Programmablaufpläne
Du möchtest deine Programme übersichtlich darstellen? Hier zeigen wir dir, wie du deine Pläne mithilfe eines Programmablaufplans visualisieren kannst.
Inhaltsübersicht
Was sind Programmablaufpläne? – Beispiel
Eine der meistgenutzten Methoden zur Planung von Programmen ist ein Programmablaufplan. Schauen wir uns doch einmal dieses Beispiel an. Wie du siehst, besteht dieser Ablaufplan aus verschiedenen Blasen. Wir beginnen mit der abgerundeten Blase. Darin vermerken wir die Tatsache, dass das der Anfang unseres Algorithmus ist und notieren auch dessen Namen. Nun setzen wir einen Pfeil und führen die erste Anweisung aus. Dabei handelt es sich eigentlich immer um eine Eingabe, denn ohne Werte können wir ja nichts berechnen.
In unserem Fall geben wir zwei Variablen ein, die im Bereich der natürlichen Zahlen liegen. Hier sieht man schon den Unterschied zum sofortigen Programmieren. Denn was sonst in mehreren Zeilen Code zu lesen wäre, haben wir ganz einfach in ein Kästchen gepackt.
Jetzt, da wir unsere Start-Werte haben, können wir zu rechnen beginnen. Deswegen folgt auch gleich eine weitere Anweisung. Diesmal führen wir allerdings eine Rechnung durch, denn auch diese verpacken wir in Anweisungsblöcken.
Danach fügen wir eine Raute ein und brechen damit unser sequentielles Programm etwas auf. Diese Rauten enthalten in einem Programmablaufplan immer Bedingungen. Sie können entweder für Schleifen oder für if-Anweisungen gedacht sein. Wofür du sie verwendest, hat keine speziellen Auswirkungen auf ihre Funktionsweise, da die Differenzierung zwischen beidem auf andere Weise erfolgt. Trifft unsere Bedingung zu, folgen wir dem mit „ja“ beschrifteten Pfeil und gelangen zu einer weiteren Anweisung. Haben wir diese ausgeführt, führt uns der nächste Pfeil – wieder zurück zu unserer ursprünglichen Bedingung?
Veränderung der Pfeilführung
Das ist auch korrekt so, denn bei dieser Art der Notation bilden wir eine Schleife nur durch die Pfeilführung. Dabei ist es wichtig, dass der Pfeil VOR der Bedingung wieder ankommt. Wollen wir aus unserer Schleife eine Bedingung machen, so können wir das ganz einfach tun, indem wir die Linienführung unseres Pfeils ändern. Dazu biegen wir ihn so um, dass er nicht mehr über der Bedingung einmündet, sondern direkt über dem Ende des Algorithmus.
Folgen wir nun unserem nein-Pfeil kommen wir zur letzten Art von Anweisung, die hier wichtig ist: Dem Aufrufen von externen Algorithmen. Wie dir vielleicht aufgefallen ist, bilden wir im Moment nur eine Programmdatei ab. Du hast aber bei aufwändigen Programmen eigentlich immer mehrere Funktionen und Dateien. Um nun also eine andere Funktion aufrufen zu können, nennen wir einfach deren Namen und setzen die richtigen Parameter in die Klammern.
Wichtige Hinweise
Damit kennst du jetzt alle Arten von Befehlen. Im Gegensatz zum Quellcode wird eine Wertzuweisung nicht mit einem Gleichheitszeichen angezeigt, sondern mit einem Pfeil. Genauso verhält es sich auch mit Vergleichen, bei denen das doppelte Gleich durch ein Einfaches ersetzt wird und das „oder“ bzw. das „und“ nicht mehr durch die jeweiligen Zeichen ausgedrückt werden.
Schließlich beenden wir unseren Programmablaufplan genauso, wie wir ihn begonnen haben – mit einer Runden „Blase“. Diesmal schreiben wir allerdings „Ende“ hinein.