Pseudo-Code und Struktogramme
Du möchtest mehr über den Pseudo-Code und Struktogramme erfahren? Hier erklären wir dir, wie du diese beiden in C verwenden kannst.
Inhaltsübersicht
C Pseudo-Code und C Struktogramm einfach erklärt
Bevor du deine Programme Codezeile für Codezeile aufschreibst, kannst du deine Ideen zunächst übersichtlicher darstellen. Dafür gibt es zum einen Programmablaufpläne und zum anderen den Pseudo-Code und Struktogramme. Die letzten beiden wollen wir dir hier näher erklären. Der Pseudocode ist dabei die Möglichkeit, die am ehesten an den richtigen Quellcode herankommt.
Um einen Algorithmus zu starten, schreiben wir ihn auf ein Stück Papier und setzen den Namen dahinter. Dann müssen wir uns zuerst eine Eingabe notieren, denn sonst kann später keine Ausgabe folgen. In unserem Fall erhalten wir ein Array an Zahlen aus der Menge N. Nun deklarieren wir uns eine Variable b und weisen ihr den Wert null zu.
Damit fehlt uns nur noch unsere Hilfsvariable c, der wir den Wert n plus 1 zuweisen. Dabei handelt es sich, wenn du noch einmal nach oben schaust, um die Größe unseres Arrays. Nun legen wir auch schon los, denn wir beginnen mit einer Schleife, die so lange durchlaufen wird, wie b kleiner c ist. Wichtig ist hier, dass du nicht das „tue“ am Ende vergisst!
Innerhalb unserer Schleife verwenden wir eine if-else-Verzweigung. Dazu gibst du ein „wenn“, die Bedingung und anschließend ein „dann“ ein. Wichtig ist bei dieser Art der Notation wieder, dass Wertzuweisungen und Vergleiche anders geschrieben werden als im Quellcode. Zudem begrenzen wir unsere einzelnen Anweisungsblöcke hier nicht mit geschweiften Klammern, sondern legen einen vertikalen Strich an, der vor dem Anweisungsblock herunterführt und diesen nach unten gegen den sonst-Block abgrenzt. Dasselbe machen wir auch mit unserer Schleife.
Zu guter Letzt müssen wir noch etwas ausgeben. Auch beim Pseudo-Code ist die Ausgabe nahezu identisch mit der Eingabe. Deswegen behandeln wir sie nicht extra.
Struktogramm erstellen
Im Vergleich zum Programmablaufplan ist der Pseudo-Code deutlich näher am wirklichen Quellcode, jedoch wird eine Darstellung längerer Algorithmen mittels dieser Schreibweise auch schnell unübersichtlich. Deswegen bevorzugen viele den etwas übersichtlicheren Ablaufplan oder die sogenannten Struktogramme . Diese werden vor allem in der Webentwicklung gerne eingesetzt und erinnern vom Aufbau her stark an Puzzles.
Wir schreiben aber alles genauso wie im Pseudo-Code. Allerdings formatieren wir es anders. Dazu packen wir erst einmal alles in einen Kasten und setzen den Titel unseres Algorithmus darauf. Nun werden Befehle zu Zeilen einer Tabelle und Schleifen zu Spalten. Bedingungen hingegen sind keilförmig und teilen eine Spalte weiter in eine Ja- und eine Nein-Spalte auf. Der Rest bleibt identisch.
Jetzt weißt du alles, was es zu Pseudo-Codes und Struktogrammen zu wissen gibt und kannst ganz einfach deine Programme vorplanen.