Der ASCII Code
In der Informatikvorlesung ist die Rede von einem ASCII Code aber du hast keine Ahnung was er aussagt? In diesem Beitrag und passendem Video erklären wir es dir!
Inhaltsübersicht
American Standard Code for Information Interchange
Der ASCII-Code heißt ausgeschrieben American Standard Code for Information Interchange und macht eigentlich nichts anderes als die 128 wichtigsten Zeichen durchzunummerieren. Dazu benutzt er eine sieben-Bit-Zeichenkodierung, denn mit dieser ordnet er jedem Zeichen eine Zahl von 0 – 127 zu. Aber welche Zeichen sind nun wichtig genug, um darin codiert zu werden? Die enthaltenen Zeichen sind zum einen alle lateinischen Buchstaben und zum anderen wichtige Sonderzeichen und nicht-druckbare Zeichen. Nicht enthalten sind Sonderzeichen wie ä, ö, ü, ß und andere, sprachspezifische Sonderzeichen.
In C werden aber nur die ASCII-Zeichen unterstützt, weshalb du dich am besten gleich auf englische Benennungen einstellst. Codiert werden die zugewiesenen Zahlen je nach Anwendung beziehungsweise verwendeter Programmiersprache in Dezimal-, Hexadezimal- oder Oktalschreibweise.
Für die Benutzung mit HTML gibt es noch eine extra Codierung. Zudem existiert für andere Anwendungen außerhalb von C auch eine Erweiterung des ASCII-Codes, der mittels der Verlängerung um ein Bit insgesamt 256 Zeichen codiert.
Die zusätzlichen Zeichen werden sprachspezifisch vergeben. So codieren sie im deutschen eben Umlaute, im französischen Accents usw. Im Allgemeinen gilt aber, dass der ASCII-Code dazu da ist, Zahlen in Binärcode übersetzbar zu machen.
ASCII Tabelle
Aber schauen wir uns doch erst mal so eine ASCII Tabelle an. Wir zeigen dir dabei nur diejenigen Auszüge der Tabelle, die wir auch für die weitere Erklärung brauchen.
Nun sehen wir, dass die ersten 32 Zeichen komisch aussehen. Das liegt daran, dass sie an sogenannte Steuerzeichen vergeben sind. Das sind Zeichen, die von Geräten, wie zum Beispiel Druckern verwendet werden. Du musst diese also nicht unbedingt alle kennen. Für jetzt genügt es erst einmal zu wissen, dass sie existieren.
Was danach kommt, sollte dir allerdings geläufig sein, denn es folgt eine Liste der unterstützten Sonderzeichen und sowohl der großen, als auch der kleinen lateinischen Buchstaben.
Die beiden Spalten unmittelbar vor den Zeichen geben die verschiedenen Zahlen an, in denen diese codiert werden. Die erste bezeichnet meistens den Hex-Code oder Hexadezimalcode. Danach folgt der ganz „normale“ Dezimalcode. Je nach Umfang der vorliegenden Tabelle wird auch der Oktalcode oder die html-Notation mitangegeben. Aber selbst, wenn die html-Notation nicht angegeben sein sollte, kannst du sie ganz leicht bilden, indem du ein &# vor die Dezimalcodierung hängst. Genauso kannst du auch die Oktal und Hexadezimaldarstellung bilden.
ASCII Code – Beispiel
Schauen wir uns dazu ein Beispiel an: Die Dezimalcodierung 52 steht in der siebten Spalte. Folgst du nun der Zeile siehst du, dass sie zum Zeichen 4 gehört.
Haben wir eine oktal codierte Zahl, müssen wir sie einfach in Dezimalschreibweise umwandeln und dann die entsprechende Zeile suchen. So finden wir ohne Probleme das von der Oktalzahl 033 codierte Zeichen Nummer 27 escape.
Du siehst: Der ASCII-Code ist ein unersetzlicher Dolmetscher, der dafür sorgt, dass du bequem mit normalen Buchstaben und Zahlen programmieren kannst und nicht am Binärcode verzweifelst.