Du willst wissen, was ökonomische Ziele sind? Im Beitrag und dem Video  erklären wir dir alles, was du dazu wissen musst!

Inhaltsübersicht

Ökonomische Ziele Definition

Die ökonomischen Ziele gehören zu den Unternehmenszielen. Dazu zählen auch noch soziale und ökologische Ziele. Die Unternehmen brauchen sie, um wirtschaftlich handeln zu können. Das bedeutet, um erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen. 

Ökonomische Ziele können zum Beispiel eine Umsatzsteigerung oder Kostenminimierung sein. Setzt ein Unternehmen sie um, führt das langfristig zu finanziellem Wachstum. Das Unternehmen macht Gewinne und bleibt dadurch liquide. Es hat also immer genug Geld zur Verfügung, mit dem es dann unter anderem Miete, Mitarbeiter und Produktionskosten bezahlt. 

Was sind nicht-ökonomische Ziele?

Im Gegensatz zu ökonomischen Zielen haben nicht-ökonomische Ziele keine direkte Auswirkung auf Umsatz und Gewinn. Sie betreffen zum Beispiel den Vertrieb von Produkten. Dieser steigert nämlich nur die Bekanntheit, hat Einfluss auf das Image und zeigt die Kundenzufriedenheit. 

Warum sind ökonomische Ziele wichtig? 

Die ökonomischen Ziele helfen einem Unternehmen also dabei, Gewinne zu machen. Das Unternehmen kann damit Zielvorgaben formulieren, zum Beispiel eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent. Beachtet ein Unternehmen die Ziele nicht, kann es zahlungsunfähig werden oder sogar Schulden machen. Im schlimmsten Fall droht die Insolvenz

Übrigens: Um die ökonomischen Ziele umsetzen zu können, muss das Unternehmen manchmal erst Geld investieren, zum Beispiel für eine neue Maschine. Die Investition kann sich aber auf lange Sicht trotzdem positiv auf den Gewinn auswirken, wenn dadurch die Produktionsmenge und Produktqualität steigen. 

Beispiel ökonomische Ziele

Um den Gewinn in den nächsten fünf Jahren um 30 % zu erhöhen, setzt ein Unternehmen auf Umsatzsteigerung, Senkung der variablen Kosten und eine neue Maschine. Es sollte aber beachten, dass die neue Maschine zunächst Investitionen erfordert. Hier ist ein Kredit sinnvoll, der die finanzielle Schieflage auffängt. Er muss aber langfristig wieder zurückgezahlt werden können. 

Welche ökonomischen Ziele gibt es?

Ökonomische Ziele helfen dem Unternehmen also beim finanziellen Wachstum. Deshalb haben sie für die Betriebswirtschaft oberste Priorität. Dabei umfassen sie unter anderem folgende Bereiche: 

  • Unternehmenswachstum: Gesamtwachstum des Unternehmens als Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie Umsatz, Gewinn
    und Marktanteile  
  • Gewinnmaximierung: mehr Gewinn erzielen
  • Umsatzsteigerung: mehr Produkte verkaufen
  • Kostenminimierung: Kosten, zum Beispiel für Produktion, einsparen
  • Marktanteile erhöhen: zum Beispiel durch Stärkung der Kundenbeziehung
  • Zahlungsfähigkeit: Es soll nicht mehr Geld ausgegeben werden, als eingenommen wird. 
  • Kostendeckend arbeiten: Die Gewinne sollen alle
    offenen Kosten decken. 
  • Wettbewerbsfähigkeit steigern: zum Beispiel durch Sortimentserweiterung

Um ökonomische Ziele zu erreichen, benötigt es einige Arbeitsschritte. Deshalb braucht die Umsetzung ihre Zeit. Außerdem kann es zu Konflikten zwischen einzelnen Zielen kommen. 

Welche weiteren Unternehmensziele gibt es?

Ein reiner Fokus auf ökonomische Ziele ist für ein Unternehmen auf lange Sicht nicht gut. Es muss auch nachhaltig mit der Umwelt und seinen Mitarbeitern umgehen.

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Unternehmensziele

Um sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig zu sein, sollte ein Unternehmen daher neben ökonomischen auch ökologische und soziale Ziele beachten. 

Ökologische Ziele

Ökologische Ziele befassen sich mit dem Umweltschutz und sind in der heutigen Zeit sehr wichtig. Ein Unternehmen soll immer nur so viel Ressourcen verbrauchen, wie die Erde in derselben Zeit auch wiederherstellen kann. Zudem sollte der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid so gering wie möglich sein und somit das Ökosystem nicht zu sehr belasten.

Hält sich das Unternehmen an ökologische Ziele, kann es zum Beispiel gleichzeitig sein Image bei den Kunden steigern.

Beispiele für ökologische Ziele sind: 

  • Recycling bzw. Abfallminimierung
  • Einsatz erneuerbarer Energien
  • Strom sparen
  • Sorgsamer Umgang mit Rohstoffen
  • Insgesamt eine umweltverträgliche Produktion 

Soziale Ziele

Hier steht das Wohl der Mitarbeiter und der Gesellschaft im Fokus. Das Unternehmen sollte ihre Interessen und Wünsche ernst nehmen. Das kann es durch soziale Aktivitäten und richtige Kommunikation erreichen.

So verbessern sich die Lebensumstände der Mitarbeiter und der Gesellschaft an sich. Zudem steigert es dadurch auch die Leistung der Mitarbeiter. Das kommt dem Unternehmen wiederum zugute, weil es positive Auswirkungen auf das wirtschaftliche Wachstum hat.

Soziale Ziele sind zum Beispiel

  • Sichere Arbeitsplätze
  • Altersvorsorge
  • Betriebsinterne Zusatzangebote: Sportanlage, Betriebskindergarten
  • Urlaubs- und Weihnachtsgeld
  • Weiterbildungsangebote

Zusammenhang der Unternehmensziele

Ein Unternehmen setzt immer mehrere Ziele parallel um. Ökonomische, ökologische und soziale Ziele stehen dabei in einer Beziehung zueinander. Entweder sie harmonieren (Zielharmonie) oder konkurrieren (Zielkonflikt) miteinander. Sie können aber auch gänzlich unabhängig voneinander sein (neutral). 

❤️ Zielharmonie ist zum Beispiel, wenn ein Unternehmen eine umweltfreundliche Verpackung herstellt, die gleichzeitig günstiger in der Herstellung ist. Hier ergänzen sich das ökologische Ziel Umweltschutz und das ökonomische Ziel Kosteneinsparung. 

⚡ Ein Zielkonflikt wäre es, wenn das Unternehmen zur Kosteneinsparung Personal entlässt. Das ökonomische Ziel Kosteneinsparung konkurriert hier mit dem sozialen Ziel sichere Arbeitsplätze

⚖️ Eine neutrale Beziehung liegt vor, wenn ein Unternehmen beispielsweise einen Betriebskindergarten eröffnet und parallel dazu die Produktion umweltfreundlich gestaltet. Das eine hat hier nämlich nichts mit dem anderen zu tun. 

Ökonomische Ziele — häufigste Fragen

  • Was sind ökonomische Ziele?
    Ökonomische Ziele helfen Unternehmen dabei, wirtschaftlich zu bleiben. Dabei spielen Gewinnmaximierung und Steigerung des Umsatzes eine wichtige Rolle. Ein anderer Begriff für ökonomische Ziele ist Formalziele.

  • Was gehört zu den ökonomischen Zielen?
    Zu den ökonomischen Zielen gehören unter anderem Gewinnmaximierung, Umsatzsteigerung, Kostenminimierung und Marktanteilmaximierung. 

Unternehmensziele

Prima, jetzt weißt du alles Wichtige über ökonomische Ziele. Auch, dass sie zu den Unternehmenszielen gehören. Wenn du mehr darüber erfahren willst, schau dir unseren Beitrag dazu an. 

Zum Video: Unternehmensziele
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