Polyethylen ist ein Kunststoff. Welche Eigenschaften Polyethylen hat und wofür du es verwenden kannst, erfährst du hier. Schau dir auch unser kurzes Video direkt hier an!
Polyethylen oder Polyethen (Kurzzeichen PE) gehört zu den Kunststoffen, genauer gesagt zu den Thermoplasten (Kunststoff, der sich in gewissem Temperaturbereich verformt). Die Kurzschreibweise für die Polyethylen-Strukturformel ist [–H2C-CH2–]n. Das bedeutet, dass Polyethylen aus sehr vielen Ethen-Molekülen aufgebaut ist.
Dabei kannst du zwischen verschiedenen Typen unterscheiden (z.B. PE-HD, PE-LD). Da es viele verschiedene Varianten gibt, kann PE auch viele vorteilhafte Eigenschaften haben wie beispielsweise:
Deshalb wird PE vielseitig in der Industrie eingesetzt (Folienproduktion, Isolierstoff, Zahnräder).
Polyethylen besteht also aus vielen Ethen-Molekülen. Deshalb ist es ein langes, lineares Molekül, das auch auch Verzweigungen hat.
Der Kunststoff PE kann in verschiedene Typen eingeteilt werden:
Polyethylen hat viele sehr nützliche chemische und physikalische Eigenschaften.
Zu den chemischen Eigenschaften zählen:
Zu den physikalischen Eigenschaften zählen:
Je nachdem, welcher PE-Typ vorliegt, wird es für andere Bereiche bevorzugt benutzt.
Polyethylen kann in der Industrie auf zwei Arten hergestellt werden: Dem Hochdruckverfahren und dem Niederdruckverfahren. Durch das Hochdruckverfahren erhältst du das PE mit geringer Dichte (PE-LD) und durch das Niederdruckverfahren das mit hoher Dichte (PE-HD).
Aber durch welche Synthesereaktion kann es chemisch hergestellt werden?
Um Polyethylen herzustellen, müssen zuerst viele Ethen-Moleküle miteinander reagieren. Dann erhältst du einen langen, linearen Strang, den du Polyethen nennst. Das geschieht durch die radikalische Polymerisation .
Bei der Reaktion entstehen auch Verzweigungen. Dabei „nimmt“ sich im ersten Schritt ein Starterradikal ein Wasserstoffatom (H) vom Polyethen. Dadurch entsteht dann wieder ein Radikal, das die Reaktion weiter antreibt.
Auf die Weise können sich viele Ethen-Moleküle an das Polyethylen addieren, sodass sich das Molekül nach und nach immer mehr verzweigt.
Du kannst dich nicht mehr an die einzelnen Schritte der radikalischen Polymerisation erinnern? Dann schau dir jetzt unbedingt noch unser Video dazu an!
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