Warenlagerung, Versandvorbereitung und Qualitätskontrollen — als Fachlagerist bist du für die Organisation des Lagers zuständig. Welche Aufgaben dich erwarten, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zum Lagerist zu dir passt, erfährst du hier und in unserem Video !
Als Fachlagerist oder Fachlageristin bist du Experte für jedes Lager! Du nimmst Lieferungen an, überprüfst sie auf Vollständigkeit und ordnest die Ware ins richtige Regal. Geht eine Bestellung ein, sammelst du die Güter zusammen und kümmerst dich um den Versand.
Schauen wir uns deine Lagerist Tätigkeiten einmal genauer an:
Bereits während deiner Fachlagerist Ausbildung bekommst du dein erstes Gehalt. Dabei ist die Höhe von der Branche abhängig, in der du einen Ausbildungsplatz findest. Im Handel verdienst du beispielsweise mehr als im Verkehrsgewerbe: Dort liegt dein Fachlagerist Ausbildung Gehalt im ersten Jahr bei 900 € im Monat. Im zweiten Jahr erhöht es sich auf 1.000 € monatlich.
Nach deiner Ausbildung steigst du mit einem Fachlagerist Verdienst von 2.300 € brutto im Monat in die Arbeitswelt ein. Das durchschnittliche Lagerist Gehalt liegt bei 2.810 € brutto. Mit mehreren Jahren Berufserfahrung erhöht es sich sogar auf über 3.000 €.
Deine Zukunftschancen als Fachlagerist sehen übrigens sehr gut aus! Deutschland gehört zu den Logistik-Weltmeistern, weshalb die Nachfrage nach Arbeitskräften wie dir groß ist. Um einen Arbeitsplatz musst du dir als Lagerist also keine Sorgen machen.
Du willst kräftig mit anpacken? Ordnung zu halten fällt dir leicht? Und du willst mit Gabelstapler und Kränen arbeiten? Dann scheint die Ausbildung zum Lagerist super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check findest du schnell heraus, ob Lagerist der richtige Beruf für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du willst mit anpacken und bist fit! | ✗ Chaos ist dein zweiter Vorname. |
✓ Maschinen und Elektronik sind genau dein Ding! | ✗ Du möchtest dich kreativ und künstlerisch ausleben. |
✓ Dein räumliches Vorstellungsvermögen ist ziemlich gut. | ✗ Lieferscheine und lange Zahlenreihen machen dir Angst. |
Deine Zukunftschancen als Fachlagerist sind gut! Als Lagerist stehen dir verschiedene Wege offen, wie du die Karriereleiter weiter nach oben kletterst. Du kannst zum Beispiel die Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik anhängen oder durch eine Weiterbildung deine Fähigkeiten verbessern. Das Beste daran: So sicherst du dir auch eine Gehaltserhöhung!
Schauen wir uns die beliebtesten Weiterbildungs-Möglichkeiten an:
Fachkraft für Lagerlogistik
– Fortsetzung der Ausbildung |
Nach der zweijährigen Fachlagerist Ausbildung kannst du noch ein Jahr anhängen, um Fachkraft für Lagerlogistik zu werden. So übernimmst du vor allem organisatorische Aufgaben. Du hast also nicht nur mehr Verantwortung, sondern optimierst auch logistische Prozesse. |
Logistikmeister/in
– Meisterweiterbildung (6-9 Monate) |
Du steuerst Material- und Warenflüsse. Das heißt, du überwachst und optimierst die Annahme, Lagerung und den Versand von Produkten. Auch die Anleitung von Azubis gehört zu deinen Aufgaben. |
Fachwirt/in
– Handel (3-12 Monate) |
Nach dieser Weiterbildung organisierst du Arbeitsprozesse im Einzelhandel sowie im Groß- und Außenhandel. Dadurch bist du Experte für Logistik und Verkauf. |
Für die Fachlagerist Ausbildung ist kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben. Die meisten Ausbildungsbetriebe stellen Azubis mit einem Hauptschulabschluss ein.
Es ist ein gutes Zeichen, wenn dir folgende Schulfächer keine Schwierigkeiten bereiten:
Nach deiner Lagerist Ausbildung findest du bei verschiedenen Arbeitnehmern Beschäftigung. Das können Logistikdienstleister, Industriebetriebe oder Transportunternehmen sein. Deine Arbeitsfelder sind dabei sehr vielseitig. Du kannst zum Beispiel:
In erster Linie arbeitest du dort in Lagern, Kühlhäusern, Verladezonen und großen Fabrikhallen.
Lageristen arbeiten oft im Schichtdienst und das etwa 40 Stunden die Woche. Das bedeutet, dass du an 5 Tagen morgens, mittags, abends oder auch mal nachts arbeitest. Weil Güter jeden Tag gehandelt werden, ist auch die Arbeit am Wochenende keine Seltenheit. Für deinen besonderen Einsatz wirst du natürlich mit einem Gehaltszuschlag belohnt.
Als Lagerist arbeitest du meistens im Lager. Da es dort relativ kühl ist, hast du am besten warme Sachen an. Während deiner Arbeitszeit trägst du außerdem Sicherheitskleidung. Dazu gehören Arbeitsschuhe, Helm und Schutzhandschuhe.
Die Fachlagerist Ausbildung dauert zwei Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, du besuchst abwechselnd die Berufsschule und den Betrieb. Der Theorieunterricht in der Berufsschule findet entweder in Blockform oder an festen Tagen unter der Woche statt. Dort lernst du alle wichtigen Grundlagen der Logistik kennen. Die Inhalte aus der Schule kannst du an den Tagen im Betrieb dann praktisch umsetzen.
Nach deiner Ausbildung bist du ein anerkannter Fachlagerist oder eine anerkannte Fachlageristin.
In der Berufsschule hast du verschiedene Unterrichtsfächer. Sie vermitteln dir alle theoretischen Inhalte, die du als Lagerist brauchst. In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du alles rund um die Annahme, die Lagerung und den Versand im Lagerhaus. Werfen wir einen Blick auf die Lerninhalte:
Unterrichtsfach | Inhalt | im Betrieb | |
📏 | Mathe |
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💰 | Wirtschaft |
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💬 | Englisch |
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📦 | Lagerlogistik |
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Schon gewusst? Schließt du die Ausbildung zum Fachlagerist mit guten Noten ab, kannst du ein drittes Ausbildungsjahr anhängen. Dadurch erwirbst du die Qualifikation zur Fachkraft für Lagerlogistik!
Du möchtest einen persönlicheren Umgang mit deinen Kunden? Dann schau dir auf jeden Fall die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann an!
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