Das Lager organisieren, am Steuer eines Gabelstaplers sitzen und Waren verpacken und versenden: Als Fachkraft für Lagerlogistik hast du einen sehr abwechslungsreichen Beruf.
Was du als Lagerlogistiker machst, wie viel du verdienst und ob diese Ausbildung zu dir passt, erfährst du in unserem Video .
Grundsätzlich ist eine Fachkraft für Lagerlogistik für die Kontrolle, Vollständigkeit und Pflege der Ware eines Lagers zuständig. Aber was genau zählt alles zum Aufgabenbereich eines Lagerlogistikers?
In deinem ersten Ausbildungsjahr verdienst du etwa 910 € im Monat. Im zweiten Lehrjahr liegt dein Gehalt dann bereits bei 1.000 € und im dritten Jahr sogar bei 1.080 €. Wenn du dann mit deiner Ausbildung fertig bist, steigst du mit einem Verdienst von 2.300 € pro Monat ein.
Du willst wissen, wie du als Lagerlogistiker noch mehr Geld verdienen kannst? Dann schau unbedingt auch bei unserem Beitrag zum Gehalt und deinen Aufstiegschancen dazu vorbei!
Dir fällt es leicht, Dinge zu organisieren? Du willst einen Job, wo du richtig mit anpacken kannst? Du bist ein richtiger Technik-Fan und du interessierst dich für elektronische Maschinen und Fahrzeuge? Dann scheinst du der perfekte Kandidat für diese Ausbildung zu sein!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik infrage kommt.
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist körperlich fit und packst gern mit an. | ✗ Du bist chaotisch. |
✓ Du interessierst dich für Maschinen und Elektronik. | ✗ Computer, Technik und Maschinen findest du langweilig. |
✓ Du hast ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. | ✗ Lange Zahlenreihen und Lieferscheine machen dir Angst. |
Deine Zukunftsaussichten in diesem Berufsfeld sind sehr gut. Gerade im Zeitalter von Online Shopping kann kein Unternehmen mit einem Lager auf dich verzichten. Die voranschreitende Entwicklung von Robotern und Drohnen stellt übrigens auch keine Gefahr für Lagerlogistiker dar. Auf die menschliche Arbeitskraft bei der Steuerung und Organisation dieser Maschinen kann nämlich nicht verzichtet werden.
Außerdem gibt es eine Reihe an Fort- und Weiterbildungsangeboten für dieses Berufsbild:
Weiterbildung | Inhalte |
Betriebswirt/in | Du vertiefst die Aufgaben im Büro und der EDV. |
Technische/r Fachwirt/in | Du erweiterst dein
technisches und kaufmännisches Wissen. |
Logistikmeister/in | Danach kannst du Führungsaufgaben übernehmen und Lehrlinge ausbilden. |
Schon gewusst? Du kannst nach einer zweijährigen Ausbildung zum Fachlagerist ein weiteres Jahr anschließen und dich zur Fachkraft für Lagerlogistik ausbilden lassen. Deinen Wunschberuf kannst du also auf unterschiedlichen Wegen erreichen.
Für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss. Die meisten Berufseinsteiger im Bereich Industrie und Handel haben jedoch einen mittleren Schulabschluss oder Realschulabschluss. Im Handwerk dagegen genügt schon ein Hauptschulabschluss.
Folgende Schulfächer sind wichtig für deine Ausbildung:
Du kannst deine Chancen auf eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhöhen, indem du im Anschreiben erwähnst, dass du gerne mit anpackst und Dinge organisierst. Für beide Angaben solltest du dir aber auch praktische Beispiele überlegen. Vielleicht hast du ja schon mal einen Ausflug organisiert? Das wäre ein gutes Beispiel!
Das Besondere an diesem Beruf ist, dass du in den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen arbeiten kannst. Die meisten Arbeitsstellen findest du in Industrie– und Handelsunternehmen, im Handwerk oder im Transportwesen. Die wichtigsten Arbeitgeber sind Supermarktketten, große Online-Versandhäuser, die Elektrobranche oder die Fahrzeug- und Holzindustrie.
Von Langweile am Schreibtisch ist hier keine Spur! Als Fachkraft für Lagerlogistik bist du nämlich in den unterschiedlichsten Einsatzorten unterwegs. Zu deinem täglichen Arbeitsplatz zählen:
Als Lagerlogistiker hast du eine 5-Tage-Woche, arbeitest im Schichtdienst und das teilweise auch am Wochenende. Dein Dienstplan ist dabei immer in drei Schichten mit festen Zeiten unterteilt. Ein Arbeitstag dauert in der Regel 8 Stunden.
Ja — und zwar zu deiner Sicherheit! Im Lager trägst du Sicherheitsschuhe, oft sogar eine Schutzbrille und einen Helm. Damit du zwischen all den Gütern und Paletten immer gut zu sehen bist, trägst du die meiste Zeit eine Warnschutzhose und Sicherheitsweste.
Die Ausbildungsdauer einer Fachkraft für Lagerlogistik beträgt drei Jahre. Es handelt sich dabei um eine anerkannte duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du abwechselnd zur Berufsschule gehst und im Betrieb arbeitest.
Der Theorieunterricht in der Berufsschule findet entweder in Blockform oder an festen Tagen unter der Woche statt. Dort lernst du alle wichtigen Grundlagen der Logistik kennen. Die aktive Mitarbeit in deinem Ausbildungsbetrieb sorgt dafür, dass du wichtige Praxiserfahrung sammelst.
Die Ausbildungsinhalte zur Fachkraft für Lagerlogistik sind sehr vielseitig — vom Warenversand bis hin zu PC-Software-Kenntnissen und der Organisation des Ausbildungsunternehmens ist wirklich alles dabei.
Berufsschule | Betrieb | |
1. Lehrjahr |
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2. Lehrjahr |
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Zwischenprüfung | ||
3. Lehrjahr |
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Abschlussprüfung |
Nach deiner bestandenen Abschlussprüfung kannst du dich staatlich anerkannte Fachkraft für Lagerlogistik nennen. Du bist dann also offizieller Experte für Lieferung, Lagerung und Bestellung von Waren.
Auch Speditionskaufleute behalten immer den Überblick über alle Waren, Bestellungen und Lieferungen eines Lagers. Was du in dieser Ausbildung lernst, zeigen wir dir in unserem Beitrag zum Speditionskaufmann.
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