Die Preispolitik ist neben der Produkt-, der Kommunikations-, und der Distributionspolitik ein wichtiger Teil des Marketing-Mixes. Alles rund um die Preispolitik zeigen wir dir in diesem Beitrag!
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Überlegen wir uns erstmal, was man unter der Preispolitik versteht. Laut der Definition der Preispolitik geht es dabei um die Festlegung von Preisen. Diese sollen so gestaltet werden, dass sie Anreize schaffen, damit möglichst viele Kunden das Produkt kaufen. Die Preispolitik ist Teil des Marketing-Mix.
Ganz allgemein kann man bei der Preispolitik zwischen der Einkaufspreispolitik und der Verkaufspreispolitik unterscheiden.
Du fragst dich, woran sich die Unternehmen bei der Preisfestlegung orientieren? Es gibt drei wichtige Punkte von denen die Preise abhängen:
Man spricht dabei manchmal auch von den drei K’s: Kosten, Konkurrenten, Konsumenten.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die kostenorientierte Preispolitik. Hier wird in erster Linie die Preisuntergrenze bestimmt. Diese wird auf Grundlage der Teilkosten- und Vollkostenrechnung festgelegt. Dabei werden nämlich Material- und Produktionskosten mit einberechnet.
Du musst wissen, dass mindestens die variablen Kosten durch den Preis abgedeckt werden sollten, damit der Deckungsbeitrag
gleich Null ist.
Sind zumindest die variablen Kosten gedeckt, spricht man von der kurzfristigen Preisuntergrenze. Sind zusätzlich auch noch die fixen Kosten durch die Preise gedeckt, wird von der langfristigen Preisuntergrenze gesprochen.
Die sogenannte marktorientierte Preispolitik analysiert die Konkurrenten und die Konsumenten, also die anderen beiden K’s. Hierbei richten sich die Preise also nach den Konkurrenzunternehmen und dem Verhalten der Kunden. Wichtig zu wissen ist, dass das Hauptziel hierbei immer die Gewinnmaximierung ist.
Im unterschied zur marktorientierten Preispolitik fokussiert sich die konkurrenzorientierte Preispolitik noch deutlich stärker auf die Konkurrenz. Die Idee hinter dieser Strategie ist, dass die etablierten Wettbewerber bereits den optimalen Preis gefunden haben oder das Marktgleichgewicht sich über eine längere Phase eingerichtet hat. Für die Anwendung dieser Strategie ist es wichtig, sich durch andere Kriterien von der Konkurrenz abzuheben, da der Preis nicht mehr ausschlaggebend ist.
Bei der nachfrageorientierten Preispolitik betrachtet das Unternehmen die Nachfrage bestehender Produkte auf dem Markt. Dabei ist es wichtig, die Preiselastizität im Blick zu haben – wie viele Kunden verliert das Unternehmen, wenn es den Preis um einen bestimmten Betrag erhöht? Eine Differenzierungsstrategie kann helfen, Alleinstellungsmerkmale zu generieren und beispielsweise durch die Qualität oder das Image zu punkten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Preispolitik ist die Preisstrategie. Bevor ein Unternehmen einen endgültigen Preis für sein Produkt festlegt, muss es sich überlegen, welche Preisstrategie es verfolgt.
Man unterscheidet dabei zwischen der Festpreisstrategie, der Preiswettbewerbsstrategie und der Preisabfolgestrategie.
Der Preisführer hat also nach einer Änderung des Preises immer noch den höchsten Preis. Er kann durch eine optimale Kostenstruktur und gute Produktqualität die Konkurrenz und den Preis unter Druck setzen.
Der Preisfolger passt seine Preise den Preisen des Preisführers an, sie liegen aber trotzdem immer etwas unterhalb denen des Preisführers.
Der Preiskämpfer hat den niedrigsten Preis im Markt und versucht dadurch seine Konkurrenz zu schwächen.
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