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Als weitere Produktstrategie wurde dir die Produktdiversifikation genannt? Hier erklären wir dir mit Beispielen die verschiedenen Arten und Gründe der Diversifikation und zeigen dir den Unterschied zur Produktdifferenzierung.

Du möchtest das Thema noch schneller verstehen? Dann schau dir doch direkt unser Video an.

Wenn du das Gelernte auch noch anwenden möchtest, kannst du dir unsere Videos zu einer Übungsaufgabe und mehreren Verständnisfragen ansehen.

Quiz zum Thema Produktdiversifikation
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Inhaltsübersicht

Produktdiversifikation einfach erklärt 

Von Produktdiversifikation spricht man, wenn neue Produkte in das Sortiment eines Unternehmens aufgenommen werden. Ziel der Diversifikation im Bereich Marketing ist es, neue Märkte zu erschließen und neue Kunden zu gewinnen, oder bestehenden Kunden neue Produkte zu bieten.

Produktdiversifikation Definition, Prodiktdiversifikation
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Produktdiversifikation

Das Sortiment wird also verbreitert. Auf den Begriff Diversifikation wirst du auch noch einmal bei der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff stoßen.

Produktdiversifikation Beispiel 

Hierbei kannst du drei verschiedene Arten differenzieren. Man unterscheidet hierbei im Allgemeinen zwischen der horizontalen, vertikalen und lateralen Diversifikation.

1. Horizontale Produktdiversifikation

Zum einen gibt es die horizontale Produktdiversifikation. Hier erweitert das Unternehmen sein Angebot um ein Produkt aus derselben Branche.

selbe Branche
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Horizontale Produktdiversifikation

Stell dir zum Beispiel vor, eine Kissenfirma verkauft jetzt auch noch Matratzen. Diese stehen in einem sachlichen Zusammenhang mit Kissen, weil ein Kunde, der sich für einen besseren Schlaf ein neues Kissen kaufen möchte, vielleicht auch eine für ihn passende Matratze braucht. Ein weiteres Beispiel wäre ein Fahrradhändler, der jetzt auch Elektrofahrräder verkauft.

2. Vertikale Produktdiversifikation

Die vertikale Produktdiversifikation nimmt Produkte aus einer vor- oder nachgelagerten Produktionsstufe in das Sortiment auf. Die vertikale Diversifikation orientiert sich an der Wertschöpfungskette. Man spricht hier auch von der Erweiterung von Produkten aus vorgelagerten oder nachgelagerten Wirtschaftsstufen. Beispielsweise verkaufen viele Bäckereien auch Milch, Mehl, Butter und Eier. Das wäre dann eine vorgelagerte Wirtschaftsstufe, in Richtung Absatz. Oder du könntest einen kleinen Bauernhof eröffnen, auf dem du Gänse hältst. Mit den Federn der Gänse könntest du dann die Kissen füllen. Das wäre dann eine vorgelagerte Produktionsstufe.

vorgelagerte nachgelagerte Produktionsstufe
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Vertikale Produktdiversifikation

Von einer nachgelagerten Produktionsstufe spricht man, wenn du beispielsweise ein kleines Hotel eröffnest, in dem du deine produzierten Kissen und Matratzen verwendest.

3. Laterale Produktdiversifikation

Zuletzt gibt es noch die laterale Produktdiversifikation. Hier wird das Sortiment um Produkte erweitert, die in keinem Zusammenhang zu dem bisherigen Produkt stehen.

Sortiment andere Branche
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Laterale Produktdiversifikation

In unserem Kissenbeispiel wäre das der Fall, wenn du zusätzlich noch Küchengeräte verkaufen würdest. Ein anderes Beispiel ist eine Tankstelle, die auch Getränke und Süßigkeiten verkauft.

Produktdifferenzierung – Produktdiversifikation 

Du hast dir bereits unseren Beitrag zu Produktdifferenzierung angeschaut und findest, die beiden Begriffe klingen ziemlich gleich? Keine Sorge, wir erklären dir noch einmal den Unterschied.

Bei der Produktdifferenzierung werden unterschiedliche Varianten eines Produktes angeboten, das bereits auf dem Markt ist. Das alte Produkt wird dabei aber nicht ersetzt, sondern es kommt einfach eine zusätzliche Alternative dazu.

Es  werden also neue Produkte ins Sortiment aufgenommen.

Damit du auch wirklich einen guten Überblick hast, hier noch einmal eine Übersicht mit der Produktvariation und Produktdifferenzierung:

Produktvariation - Produktdifferentierung - Produktdiversifikation
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Elemente der Produktpolitik

Produkt Diversifikation – Gründe 

Befindet sich ein Produkt in einer Phase des Produktlebenszyklus , in der die Umsatzzahlen zurückgehen, muss überprüft werden, ob eine Diversifikation sinnvoll wäre.

Somit können also Gewinnschwankungen ausgeglichen werden. Die Diversifikation kann aber auch die Stabilität eines Unternehmens stärken oder die Unabhängigkeit von anderen Geschäften sichern. Falls es überschüssige Mittel oder Ressourcen gibt, kann durch diese Produktstrategie dafür gesorgt werden, dass man diese gewinnbringend nutzt.

Gründe Diversifikation
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Produkt Diversifikation – Gründe

So, jetzt weißt du, worum es sich bei der Diversifikation bezüglich der Produktstrategie handelt und dass man zwischen horizontaler, vertikaler und lateraler Diversifikation unterscheidet. Du kennst auch einige Beispiele und weißt, warum eine Anwendung sinnvoll sein könnte.

Außerdem kannst du dir unsere Übersicht zu Produktvariation, Produktdifferenzierung & Produktdiversifikation merken.

Verständnisfragen

Du glaubst du hast die Produktdiversifikation verstanden? Teste dein Wissen gleich an unseren Verständnisfragen .

Produktdiversifikation: Verständnisfragen
Produktdiversifikation: Verständnisfragen

Übungsaufgabe

Möchtest du dein Wissen anwenden? Dann probier dich gleich an unserer Übungsaufgabe .

Produktdiversifikation: Übungsaufgabe
Produktdiversifikation: Übungsaufgabe
Quiz zum Thema Produktdiversifikation
5 Fragen beantworten

Produktdiversifikation Zusammenfassung

  • Bei der Produktdiversifikation werden neue Produkte in das bisherige Sortiment aufgenommen.
  • Ziel der Produktdiversifikation ist es, neue Märkte zu erschließen und somit mehr Kunden zu erreichen.
  • Es gibt drei Arten der Produktdiversifikation: horizontal, lateral und vertikal.
  • Unternehmen diversifizieren ihre Produkte aus verschiedenen Gründen:
    • Stabilitätssicherung der Unternehmung
    • Bessere Auslastung der Kapazitäten
    • Marktpotenziale ausschöpfen
    • Mittel gewinnbringend investieren
  • Produktdiversifikation ist nicht gleich Produktdifferenzierung.

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