Anlagenmechaniker stellen aus vielen kleinen Teilen große Anlagen her. Was dich im Arbeitsalltag als Anlagenmechaniker erwartet, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du in unserem Beitrag !
Als Anlagenmechaniker oder Anlagenmechanikerin fertigst du einzelne Bauteile an und stellst damit Rohrleitungssysteme und Industrieanlagen her. Du hilfst außerdem dabei Anlagen instand zu halten, zu reparieren und umzubauen.
Welche Aufgaben dich im Berufsalltag erwarten, zeigen wir dir hier:
Bereits während deiner Ausbildung bekommst du dein erstes Gehalt! Wie viel du verdienst, hängt jedoch von der Branche ab, in der du arbeitest.
In der Tabelle zeigen wir dir die Ausbildungsvergütungen in der Metall- und Elektroindustrie sowie der Gebäudeausrüstung:
1. Lehrjahr | 2. Lehrjahr | 3. Lehrjahr | 4. Lehrjahr | |
Metall- und Elektroindustrie | 1.050 € | 1.100 € | 1.200 € | 1.270 € |
Gebäudeausrüstung | 850 € | 940 € | 1.000 € | 1.050 € |
2.900 € — damit startest du nach deiner Ausbildung in deine Karriere! Mit steigender Berufserfahrung steigt auch deine Bezahlung. Als erfahrener Anlagenmechaniker kannst du später von 3.300 € im Monat ausgehen.
Du bist handwerklich geschickt? Maschinen und Elektronik faszinieren dich? Und du schraubst gerne an Geräten rum? Dann scheint die Ausbildung zum Anlagenmechaniker super zu dir zu passen.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf zu dir passt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du schraubst gerne Geräte auseinander und reparierst sie. | ✗ Du arbeitest am liebsten alleine. |
✓ Auf einer Leiter fühlst du dich sicher und schwindelfrei. | ✗ Deine Hände machst dir ungern bei der Arbeit schmutzig. |
✓ Teamarbeit macht dir Spaß. |
✗ Mit einem Bohrer kannst du nicht viel anfangen. |
✓ Du bist fit und willst kräftig mit anpacken. |
✗ Mathe und Zahlen bedeuten nur Stress für dich. |
Gut! Denn mit der immer weiter fortschreitenden Technik steigt auch die Nachfrage nach geschulten Mitarbeitern, die Maschinen, Anlagen und Werkzeuge bedienen.
Neben den guten Zukunftsaussichten hast du viele Fortbildungsmöglichkeiten. Mit einer Weiterbildung zum Techniker oder dem Meister steigerst du deine Chancen auf eine Gehaltserhöhung und kletterst die Karriereleiter weiter nach oben.
Die folgenden Optionen sind besonders gut für Anlagenmechaniker geeignet:
Industriemeister/in – Metall |
Als Industriemeister wirst du zum absoluten Experten in Sachen Metall. Du übernimmst mehr Verantwortung und bildest eigene Azubis aus. Außerdem kannst du dich mit deinem eigenen Betrieb selbstständig machen! |
Techniker/in – Maschinentechnik (2 Jahre) |
Nach deiner Weiterbildung zum Techniker übernimmst du mehr Verantwortung und bist in der Entwicklung und Vorbereitung tätig. |
Studium – |
Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du über ein Studium nachdenken. Als Maschinenbauer entwickelst, konstruierst und fertigst du Maschinen und Geräte. |
Für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die Mehrheit der Azubis hat einen Haupt- oder Realschulabschluss.
Zusätzlich ist ein Führerschein bei manchen Unternehmen wünschenswert, da du als Anlagenmechaniker viel unterwegs bist.
Es ist ein gutes Zeichen, wenn du folgende Fächer interessant findest:
Als ausgebildeter Anlagenmechaniker findest du in vielen Branchen einen Arbeitsplatz, denn Maschinen und Anlagen gibt es überall in der Industrie!
So kannst du zum Beispiel bei folgenden Arbeitgebern anfangen:
Dein Arbeitsplatz selbst unterscheidet sich je nach Aufgabe, die du gerade erledigst. Während du in einer Fertigungshalle Bauteile herstellst, arbeitest du auch auf Montagebaustellen bei Kunden vor Ort. Darüber hinaus hältst du dich sehr viel im Freien auf und bist oft unterwegs.
Die durchschnittliche Arbeitszeit als Anlagenmechaniker beträgt 36,5 Stunden in der Woche. Das heißt, du arbeitest in der Woche an 5 Arbeitstagen etwa 7 bis 8 Stunden lang. In vielen Unternehmen gibt es auch Schichtdienst. Du arbeitest also früh, spät oder nachts — und das teilweise auch am Wochenende.
Damit du deine Gesundheit beim Arbeiten mit Maschinen und Werkzeugen nicht gefährdest, trägst du Schutzkleidung. Sie besteht aus Helm, Schutzbrille, Schweißschutzschild und Handschuhen. Arbeitest du mit Bohr- und Schleifgeräten, hast du zusätzlich einen Gehörschutz auf.
Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker dauert 3,5 Jahre und findet dual statt. Das heißt, du besuchst abwechselnd die Berufsschule und arbeitest in deinem Ausbildungsbetrieb. Dadurch kannst du die gelernten Inhalte direkt praktisch anwenden.
Am Ende deiner Ausbildung bist du dann ein staatlich anerkannter Anlagenmechaniker oder eine staatlich anerkannte Anlagenmechanikerin.
Was genau du in deiner Berufsschule und im Betrieb lernst, zeigen wir dir hier:
Lehrjahr | Berufsschule | Betrieb |
1 |
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2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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4 |
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Abschlussprüfung |
Dir gefallen eher die technischen Aspekte eines Anlagenmechanikers? Dann schau dir auch unseren Beitrag zum Industriemechaniker an.
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