Als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik bist du in großen Gebäuden für elektrische Anlagen und die Energieversorgung zuständig. Welche Voraussetzungen du brauchst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und im Video !
In deinem Berufsalltag dreht sich alles rund um die Technik, die Häuser und große Gebäude heute zu bieten haben: Egal ob Alarmanlagen, Heizungen oder Klimaanlagen — du kümmerst dich als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik um die Planung, Installation und Reparatur von elektrotechnischen Anlagen.
Schauen wir uns die wichtigsten Aufgaben genauer an:
Das alles macht den Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik zu einem klassischen Handwerksberuf.
Während deiner Ausbildung bekommst du bereits dein erstes Gehalt! Im ersten Lehrjahr verdienst du 850 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr erhöht sich dein monatliches Einkommen auf 900 €, im dritten auf 1.000 €. Bis zu deiner Abschlussprüfung im vierten Jahr steigt dein Lohn auf 1.100 € im Monat.
2.700 € brutto — mit diesem Einstiegsgehalt startest du nach deiner Ausbildung ins Berufsleben. Das Durchschnittsgehalt eines Elektronikers für Energie und Gebäudetechnik liegt bei ganzen 3.180 € brutto.
Wie du dein Gehalt noch weiter steigern kannst, erfährst du in unserem Beitrag zum Gehalt als Elektroniker/in für Energie und Gebäudetechnik .
Dich interessieren Technik und Mechanik? Du bist handwerklich geschickt? Und du möchtest gerne an unterschiedlichen Orten arbeiten? Dann scheint die Ausbildung zum Elektroniker oder zur Elektronikerin für Energie und Gebäudetechnik genau das Richtige für dich zu sein.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zu dir passt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Technik und elektrische Geräte findest du super. | ✗ Mathe und Physik bedeuten für dich nur Stress. |
✓ Du arbeitest immer sorgfältig und genau. | ✗ Maschinen findest du langweilig. |
✓ Mit deinem handwerklichen Geschick kannst du alles reparieren. | ✗ Am liebsten sitzt du den ganzen Tag im Büro. |
✓ Du packst gerne mit an. | ✗ Du hast riesen Angst, einen Stromschlag zu bekommen. |
Sehr gut! Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen mit deiner Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik sehr gut. Denn die Produkte, mit denen du arbeitest, helfen beim Energiesparen und unterstützen so aktiv den Umweltschutz. Da das gerade voll im Trend ist, bist du mit deinem Job auch in Zukunft sehr gefragt.
Nach der Ausbildung bist du zudem noch längst nicht am Ende deiner Karriere angelangt. Du hast die Möglichkeit, dich weiterzubilden. Eine Techniker- oder Meisterweiterbildung wird in vielen Fachgebieten angeboten. Dabei übernimmst du nicht nur mehr Verantwortung, sondern verdienst auch mehr Geld.
Die Tabelle zeigt dir die Top 3 Weiterbildungen für Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik:
Techniker/in-Gebäudesystemtechnik |
Als Techniker für Gebäudesysteme entwickelst du gebäudetechnische Anlagen. Du planst deren Zusammenbau oder übernimmst Aufgaben im Kundenservice. |
Elektrotechnikermeister/in (2 Jahre) |
Mit der Weiterbildung zum Elektrotechnikermeister darfst du nun selbst Azubis ausbilden. Damit bist du für Führungsaufgaben bestens vorbereitet und kannst sogar deinen eigenen Betrieb aufmachen. |
Studium – Elektrotechnik (3-4 Jahre) |
Möchtest du dein Fachwissen noch weiter vertiefen, kannst du ein Elektrotechnik-Studium in Betracht ziehen. Hier erlangst du noch mehr Kenntnisse im Bereich Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Dafür brauchst du mindestens das Fachabitur. |
Für die Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Allerdings haben die meisten Azubis einen Realschulabschluss.
Außerdem legen Arbeitgeber in der Elektrobranche besonders Wert auf deine Fähigkeiten in den folgenden Fächern:
Dein Arbeitsumfeld kann dabei ganz unterschiedlich aussehen. Je nach Betrieb kann es sein, dass du vor Ort bei Kunden arbeitest. Daher bist du öfters auch mal auf Dienstreise oder im Freien auf Baustellen. Das Planen neuer elektrotechnischer Anlagen findet in den Büroräumen am Schreibtisch statt.
Auf der Arbeit hast du überwiegend feste Arbeitszeiten. Grundsätzlich ist eine 40-Stunden-Woche die Regel. Das heißt, du arbeitest von Montag bis Freitag täglich 8 Stunden.
In manchen Betrieben erwartet dich auch Schichtdienst, bei dem du deine Arbeit in der Früh, mittags oder abends beginnst. Außerdem kann es vorkommen, dass du auch am Wochenende oder an Feiertagen arbeiten musst. Dafür hast du dann an einem Tag unter der Woche frei.
Als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik trägst du eine vorgeschriebene Schutzkleidung zu deiner Sicherheit. Dazu zählen Sicherheitsschuhe, Helm und Handschuhe. Spezielle Schutzausrüstung für das Arbeiten mit Starkstrom wird dir auch zur Verfügung gestellt.
Die Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik dauert 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut. Du lernst dementsprechend sowohl in der Berufsschule aus auch in deinem Ausbildungsbetrieb.
Hast du die Abschlussprüfung bestanden, darfst du dich staatlich anerkannter Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik oder staatlich anerkannte Elektronikerin für Energie und Gebäudetechnik nennen.
Schon gewusst? Bei der Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik handelt es sich um eine Fachrichtung in der Elektroniker Ausbildung. Denn als Elektroniker kannst du dich für einen von acht verschiedenen Schwerpunkten entscheiden:
In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen, die du in deinem Ausbildungsbetrieb dann anwenden kannst.
In der folgenden Tabelle zeigen wir dir, welche Inhalte dich in der Ausbildung erwarten:
Lehrjahr | Berufsschule | Betrieb |
1 |
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|
2 |
|
|
Zwischenprüfung | ||
3+4 |
|
|
Abschlussprüfung |
Du willst lieber Rohrleitungssysteme und Industrieanlagen herstellen? Dann schau dir jetzt unbedingt unseren Beitrag zum Anlagenmechaniker an!
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