Als Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) betreust du Patienten in einer Zahnarztpraxis und hilfst Zahnärzten bei Behandlungen. Was sonst deine Aufgaben sind, wie viel du verdienst und ob die ZFA Ausbildung zu dir passt, erfährst du hier und in unserem Video
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Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind die wichtigsten Assistenten von Zahnärzten. Als ZFA arbeitest du sowohl am Empfang als auch im Behandlungszimmer und hast viel Patientenkontakt. Du vergibst Termine, dokumentierst Behandlungsabläufe und führst Prophylaxe-Maßnahmen zur Vorbeugung von Zahnkrankheiten durch. Zudem kümmerst du dich um organisatorische Aufgaben, die im Praxisalltag anfallen.
In deiner dreijährigen dualen Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten lernst du, wie zahnmedizinische Behandlungen ablaufen und worauf du beim Umgang mit Patienten achten musst. Du lernst alle Behandlungsräume und Instrumente kennen. Außerdem wird dir gezeigt, wie du das Röntgengerät benutzt, um Röntgenaufnahmen zu machen. Schon während der ZFA Ausbildung darfst du kleinere Laborarbeiten übernehmen. Zum Beispiel gießt du Gebissabdrücke mit Gips aus, um die Lage und Größe von Zähnen zu erkennen.
Was sind deine Aufgaben als Zahnarzthelferin? Deine Arbeit als Zahnmedizinische Fachangestellte umfasst verschiedene Tätigkeiten, bei denen du in Kontakt mit Zahnärzten und Patienten stehst.
Hier siehst du typische ZFA Aufgaben auf einen Blick:
Nach deiner Ausbildung als ZFA kommen verschiedene Einsatzorte für dich infrage:
Dein Fachwissen und Geschick sind überall dort gefragt, wo es um die Behandlung von Zähnen geht. Dabei arbeitest du in erster Linie in Untersuchungs- und Röntgenräumen oder Stationszimmern.
Deine Arbeitszeiten als Zahnarzthelferin unterscheiden sich aber je nach Arbeitsplatz. In Arztpraxen und Gesundheitsämtern hast du meist eine 40-Stunden-Woche. Das heißt, du arbeitest von Montag bis Freitag etwa 8 Stunden lang. Am Wochenende hast du normalerweise frei.
In einer Zahnklinik arbeitest du im Schichtdienst. Das bedeutet, du arbeitest entweder früh, spät oder abends — und das teilweise auch am Wochenende. Dafür bekommst du Zuschläge und hast auch mal an einem Tag unter der Woche frei.
In Zahnarztpraxen wirst du mit einer Arbeitskleidung ausgestattet. Diese besteht in der Regel aus einem Kasack, das ist der Arztkittel. Dazu trägst du eine weiße Hose und bequeme Schuhe. Beim Behandeln trägst du zusätzlich Einweghandschuhe und einen Mundschutz.
Für die ZFA Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Dennoch starten die meisten Azubis mit einer Mittleren Reife (Realschulabschluss).
Folgende Schulfächer werden dir in deiner Zahnarzthelferin Ausbildung immer wieder begegnen:
Als ZFA bist du täglich in Kontakt mit den Patienten. Du berätst sie und nimmst ihnen die Angst vorm Zahnarztbesuch. Während der Behandlungen hilfst du nicht nur den Ärzten, sondern sorgst auch dafür, dass die Patienten sich wohlfühlen. Dafür sind für die Zahnarzthelferin Ausbildung vor allem diese Soft Skills wichtig:
Die Ausbildung zur ZFA dauert 3 Jahre und findet dual statt. Das heißt, du besuchst während deiner Zahnarzthelferin Ausbildung abwechselnd die Arztpraxis und die Berufsschule. So kannst du dein erlerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden.
Nach der Abschlussprüfung bist du dann eine staatlich anerkannte zahnmedizinische Fachangestellte oder ein staatlich anerkannter zahnmedizinischer Fachangestellter.
Was genau du in deiner Berufsschule und im Betrieb lernst, zeigen wir dir hier:
Lehrjahr | Berufsschule | Betrieb |
1 |
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2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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Abschlussprüfung |
Bereits in deiner ZFA Ausbildung bekommst du dein erstes Gehalt! Während du im ersten Lehrjahr 900 € brutto im Monat verdienst, steigt deine Bezahlung im zweiten Ausbildungsjahr auf 950 € an. Im dritten Jahr liegt das durchschnittliche Gehalt bei 1.000 € brutto.
Sobald du mit deiner Ausbildung fertig bist, steigst du mit etwa 2.000 € brutto pro Monat ins Berufsleben ein. Später liegt dein durchschnittliches Gehalt bei 2.150 €. Als erfahrene Zahnarzthelferin kannst du von mehr als 2.510 € monatlich ausgehen.
Wie du dein Gehalt steigern kannst und wovon das abhängig ist, zeigen wir dir hier !
Du möchtest in deinem Beruf gerne viel Kontakt mit Menschen haben? Du bist ein absolutes Organisationstalent? Und du arbeitest sorgfältig? Dann scheint die ZFA Ausbildung super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf der richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du legst Wert auf schöne Zähne. | ✗ Mundhygiene ist dir nicht so wichtig. |
✓ Du traust dir zu, Verantwortung zu übernehmen. | ✗ Du hast keine Lust, im Stehen zu arbeiten. |
✓ In stressigen Situationen behältst du einen kühlen Kopf. | ✗ Wenn du Blut siehst, wird dir schlecht. |
✓ Du bist einfühlsam und vertrauensvoll. | ✗ Du hast zwei linke Hände. |
Als ZFA hast du sehr gute Karrierechancen — denn jeder muss früher oder später einmal zum Zahnarzt. Deshalb werden auch in Zukunft zahnmedizinische Fachangestellte immer gebraucht. Einen Arbeitsplatz hast du nach deiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung also so gut wie sicher!
Mithilfe von Weiterbildungen kannst du zusätzlich die Karriereleiter hinaufklettern und dein Gehalt steigern.
Hier sind die Top 3 Weiterbildungen für Zahnarzthelfer:
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in |
Als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin zeigst du Patienten die richtige Zahnputztechnik und den Umgang mit Zahnseide. Du kennst dich auch bestens aus mit Lebensmitteln, die Zähne schädigen. |
Zahnmedizinische/r Verwaltungsassistent/in (1,5 Jahre) |
Mit dieser Weiterbildung wirkst du bei der Ausbildung von Azubis mit und unterstützt die Planung und Durchführung von Mitarbeiterfortbildungen. |
Studium – Zahnmedizin (5 – 6 Jahre) |
Merkst du während deiner Ausbildung, dass du nicht nur assistieren willst, sondern auch selbst behandeln möchtest, kannst du ein Studium in Zahnmedizin anstreben. Dafür musst du ein (Fach-)Abitur mit guten Noten besitzen. |
Du willst lieber Chirurgen im OP-Saal unterstützen? Dann schau dir unseren Beitrag zum Operationstechnischen Assistenten an!
Als ZFA hast du sehr gute Karrierechancen — denn jeder muss früher oder später einmal zum Zahnarzt. Deshalb werden auch in Zukunft zahnmedizinische Fachangestellte immer gebraucht. Einen Arbeitsplatz hast du nach deiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung also so gut wie sicher!
Mithilfe von Weiterbildungen kannst du zusätzlich die Karriereleiter hinaufklettern und dein Gehalt steigern.
Hier sind die Top 3 Weiterbildungen für Zahnarzthelfer:
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in |
Als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin zeigst du Patienten die richtige Zahnputztechnik und den Umgang mit Zahnseide. Du kennst dich auch bestens aus mit Lebensmitteln, die Zähne schädigen. |
Zahnmedizinische/r Verwaltungsassistent/in (1,5 Jahre) |
Mit dieser Weiterbildung wirkst du bei der Ausbildung von Azubis mit und unterstützt die Planung und Durchführung von Mitarbeiterfortbildungen. |
Studium – Zahnmedizin (5 – 6 Jahre) |
Merkst du während deiner Ausbildung, dass du nicht nur assistieren willst, sondern auch selbst behandeln möchtest, kannst du ein Studium in Zahnmedizin anstreben. Dafür musst du ein (Fach-)Abitur mit guten Noten besitzen. |
Du willst lieber Chirurgen im OP-Saal unterstützen? Dann schau dir unseren Beitrag zum Operationstechnischen Assistenten an!
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