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Teste dein Wissen zum Thema Minimalprinzip und Maximalprinzip!

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Du fragst dich, was das Minimalprinzip ist und wie es mit dem Maximalprinzip zusammenhängt? Hier und im Video erfährst du alles, was du wissen willst!

Quiz zum Thema Minimalprinzip und Maximalprinzip
Inhaltsübersicht

Minimalprinzip einfach erklärt

Das Minimalprinzip beschäftigt sich mit der Frage, wie ein vorgegebenes Ziel mit möglichst geringem (minimalem) Aufwand erreicht werden kann. Es wird deshalb auch Sparsamkeitsprinzip oder Haushaltsprinzip genannt.

Das Gegenteil des Minimalprinzips ist das Maximalprinzip. Es beschäftigt sich mit der Frage, wie mit vorgegebenen Ressourcen der größte (maximale) Nutzen erreicht werden kann.

Beide Prinzipien gehören zum ökonomischen Prinzip der BWL. 

Unterschied Minimalprinzip, Maximalprinzip und ökonomisches Prinzip

Das ökonomische Prinzip in der BWL beschäftigt sich mit der Frage, wie Unternehmen ihre Ressourcen am besten nutzen können. Dazu zählt der Umgang mit Geld, Zeit und materiellen Gütern wie Rohstoffen. Das Problem ist, dass Ressourcen begrenzt sind, d. h. sie sind nur in einer bestimmten Menge verfügbar. Dieser Umstand wird auch Knappheitsproblem genannt.

Nun geht es darum, wie ein Unternehmen mit seinen Ressourcen umgeht. Dafür gibt es zwei Ansätze: das Minimal- und Maximalprinzip.

  • Minimalprinzip: Beim Minimalprinzip ist das Ziel vorgegeben. Es soll mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden, die Mittel sind variabel.
      
    Beispiel: Tina möchte sich ein neues Handy kaufen (vorgegebenes Ziel). Sie hat keine Vorlieben was Marke, Größe oder Farbe angeht (variable Mittel). Deshalb geht sie verschiedene Angebote durch und entscheidet sich für das günstigste Handy, da es am wenigsten Geld erfordert (minimaler Aufwand).
     
  • Maximalprinzip: Beim Maximalprinzip sind die Mittel vorgegeben. Gleichzeitig ist das Ziel variabel. Mit den vorgegebenen Mitteln soll also einfach der maximale Nutzen erreicht werden.
     
    Beispiel: Simon hat 700 € zur Verfügung (vorgegebene Mittel). Er möchte sich ein neues Handy kaufen, hat aber keine Vorlieben für eine Marke (Ziel variabel). Nun geht er verschiedene Angebote durch und entscheidet sich für das Handy, dass für 700 € die meisten Vorteile wie Vertrag, Kameraqualität und Akkulaufzeit hat (maximaler Nutzen). 

Minimalprinzip im Unternehmen — Relevanz und Beispiel

Viele Unternehmen entscheiden sich bei der Nutzung ihrer Ressourcen für das Minimalprinzip. Damit entwickeln sie einen Plan, um ein vorgegebenes Ziel mit dem geringsten Aufwand an Ressourcen zu erreichen. Das macht sie effizient und wettbewerbsfähig.

Zudem nutzen sie ihre Ressourcen optimal, was nicht nur für das Unternehmen gut ist, sondern auch Vorteile für die Verbraucher und Umwelt haben kann.

Beispiel für das Minimalprinzip bei Unternehmen:
Ein Autohersteller möchte im nächsten Jahr eine Umsatzsteigerung von 5 Milliarden Euro erreichen (vorgegebenes Ziel).
Mit möglichst schnellen und günstigen Veränderungen (minimaler Aufwand) möchte er an verschiedenen Stellschrauben drehen (variable Mittel).
Also optimiert er die Produktionsprozesse und minimiert die Betriebskosten, indem er effizientere Maschinen kauft. 

Grenzen des Minimal- und Maximalprinzips

Das Minimal- und Maximalprinzip sind wichtige Konzepte in der Wirtschaft und im Management, aber sie haben auch ihre Grenzen.

Zum einen sind sie nicht immer realistisch. Sie betrachten oft nur einen einzigen Aspekt, wie die Kostenminimierung oder Gewinnmaximierung. Dabei werden andere Faktoren wie Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung oder langfristige strategische Ziele nicht beachtet.

Zum anderen kann ein zu starker Fokus auf das Minimal- oder Maximalprinzip dazu führen, dass qualitative Aspekte vernachlässigt werden oder dass Risiken nicht angemessen bewertet werden.

Beispiel: Ein Unternehmen möchte seine Kosten minimieren und hat sich deshalb nach dem Minimalprinzip dazu entschieden, 10 seiner Mitarbeiter zu entlassen und durch kostengünstige Leiharbeiter zu ersetzen. Durch die nun fehlende Erfahrung im Team funktionieren die Arbeitsprozesse nicht mehr problemlos und die Qualität der Produkte lässt nach. Diese Risiken wurden im Minimalprinzip nicht berücksichtigt. 

Optimumprinzip 

Da das Minimal und Maximalprinzip ihre Grenzen haben, gibt es in der Wirtschaft ein weiteres Prinzip: das Optimumprinzip. Es versucht, die beiden Ansätze miteinander zu verbinden.

Beim Optimumprinzip geht es darum, unter den gegebenen Umständen das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Es wird also ein optimales Verhältnis zwischen Input und Output angestrebt. Das Ergebnis des Optimumprinzips ist dabei oft eine Gewinnmaximierung mit einer gerechtfertigten Kostensteigerung.

Beispiel: Ein Beispiel für das Optimumprinzip ist die Produktionsplanung in einem Unternehmen. Ein Unternehmen hat verschiedene Ziele, wie die Gewinnmaximierung, Kostenminimierung und Einhaltung von Umweltstandards. Das Optimumprinzip erfordert, dass das Unternehmen seine Produktion, Arbeistkräfte und Materialien so koordiniert, dass ein optimales Gleichgewicht zwischen den Zielen erreicht wird.

Minimalprinzip — häufigste Fragen

  • Was sind Minimal und Maximalprinzip?
    Beim Minimalprinzip soll ein vorgegebenes Ziel mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden. Es geht also um minimalen Input. Beim Maximalprinzip soll hingegen mit vorgegeben Ressourcen das maximale Ergebnis erreicht werden. Es geht also um maximalen Output.
     
  • Was ist ein Beispiel für das Minimalprinzip?
    Ein Beispiel für das Minimalprinzip ist der Einkauf von Materialien. Ein Unternehmen braucht 2.000 Schrauben für seine Produktion und vergleicht dafür verschiedene Angebote. Es entscheidet sich für die günstigsten Schrauben, da sie den geringsten Aufwand (Kosten) darstellen. 
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Ökonomisches Prinzip

Das Minimalprinzip gehört thematisch zum ökonomischen Prinzip. Was genau es damit auf sich hat, erfährst du hier!

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