Hier erfährst du, was Industriemechaniker machen und wie du dir den besten Ausbildungsplatz für eine Industriemechaniker Ausbildung sicherst!
Inhaltsübersicht
Darum solltest du Industriemechaniker werden
Tonnenschwere Stahlpressen, Förderbänder an Flughäfen oder Bagger auf Großbaustellen: Es gibt keine Maschine, mit der sich Industriemechaniker nicht auskennen.
Wenn eine Maschine kaputtgeht, dann reparieren Industriemechaniker sie. Wenn ein Gerät am Einsatzort aufgebaut werden muss, dann montieren es Industriemechaniker. Und wenn ein Bauteil fehlt, dann fertigen es Industriemechaniker einfach selbst.
Das klingt genau nach dir? Dann starte eine Ausbildung zum Industriemechaniker!
✓ Mach dein Hobby zum Beruf: Du kannst den ganzen Tag an verschiedenen Maschinen arbeiten!
✓ Du bekommst schon während deiner Industriemechaniker Ausbildung und vor allem danach ein sehr gutes Gehalt!
✓ Statt einem langweiligen Schreibtischjob arbeitest du in einem Beruf, bei dem du richtig anpacken kannst.
Das machst du als Industriemechaniker
Was genau machst du eigentlich, wenn du als Industriemechaniker an großen Maschinen arbeitest und was lernst du während der Ausbildung zum Industriemechaniker?
- Reparatur: Wenn eine Maschine kaputtgegangen ist, findest du den Grund dafür und reparierst sie. Dafür verwendest du unterschiedliche Werkzeuge oder auch mal eine Diagnosesoftware.
- Montage: Maschinen oder Anlagenteile werden selten fertig am Stück geliefert. Sobald alle Einzelteile am Einsatzort sind, baust du die Maschine zusammen. Zum Schluss überprüfst du, ob alles funktioniert.
- Fertigung: Um große Maschinen herzustellen, brauchst du manchmal spezielle Einzelteile. Die fertigst du mit Schweißgerät und Fräse einfach selbst, wenn es schnell gehen muss.
Je nach Unternehmen und Branche wirst du bereits während der Ausbildung zum Industriemechaniker unterschiedliche Schwerpunkte haben.
Gehalt und Arbeitsleben
Ganz klar, in deinem Beruf möchtest du Spaß haben. Ein gutes Gehalt und genug Freizeit sind aber genauso wichtig. Mit einer Industriemechaniker Ausbildung sicherst du dir all das!
Gehalt während der Industriemechaniker Ausbildung und danach
Dein Vorteil als Industriemechaniker ist, dass in der Industrie hohe Gehälter bezahlt werden. Machst du deine Ausbildung bei einem Betrieb, der über die IG Metall tarifliche Löhne zahlt, dann ist dein Gehalt im Schnitt am höchsten. Aber auch außerhalb der tariflichen Löhne ist dein Ausbildungsgehalt deutlich höher als das durchschnittliche Gehalt von Azubis.
Im ersten Lehrjahr verdienst du 870 €, was sich im zweiten Jahr auf 950 € erhöht. Im dritten Lehrjahr liegt dein Gehalt bei 1.000 € und im vierten Lehrjahr sogar bei 1.090 €. In die Arbeitswelt kannst du mit einem Spitzengehalt von 3.400 € einsteigen!
Wie du bei der Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch noch mehr Lohn rausholen kannst, zeigen wir dir hier !
Arbeitszeiten und Arbeitsorte
Neben einem guten Gehalt sollte dir natürlich auch noch genug Freizeit neben der Ausbildung bleiben. Mit den Arbeitszeiten eines Industriemechanikers oder einer Industriemechanikerin ist dir das gesichert:
- In vielen Betrieben kannst du dich über eine 35-Stunden-Woche und 30 Urlaubstage pro Jahr freuen.
- Solltest du mal am Wochenende arbeiten müssen, dann bekommst du dafür satte Lohnzuschläge.
Als Industriemechaniker findest du in jeder Stadt Unternehmen, bei denen du arbeiten kannst. Vor Ort wirst du dann je nach Unternehmen in verschiedenen Orten arbeiten:
- in Werkhallen
- in Werkstätten
- auf Baustellen
- in Betrieben und öffentlichen Einrichtungen
Es kann auch vorkommen, dass du deine Kunden vor Ort besuchst. So hast du immer genug Abwechslung!
Industriemechaniker Ausbildung — Das musst du wissen
Damit du eine Ausbildung zum Industriemechaniker oder zur Industriemechanikerin starten kannst, musst du natürlich ein paar Voraussetzungen erfüllen. Welche das sind und wie du an den Ausbildungspartner kommst, der am besten zu dir passt, erfährst du jetzt.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Um Industriemechaniker zu werden, ist Spaß an handwerklichen Dingen das Wichtigste! Da Maschinen im industriellen Maßstab oft große und teils schwere Bauteile enthalten, solltest du auch eine gewisse körperliche Fitness mitbringen.
Trifft das auf dich zu, steht dir auch kein Schulabschluss im Weg. Denn für die Industriemechaniker Ausbildung ist keiner vorgeschrieben! Die meisten Azubis haben jedoch die Mittlere Reife (Realschulabschluss) oder einen Hauptschulabschluss.
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So wählst du deinen perfekten Arbeitgeber
Mit diesen Tipps findest du definitiv den perfekten Arbeitgeber für deine Ausbildung zum Industriemechaniker:
✓ Suche auf Jobportalen oder direkt auf Studyflix nach Ausbildungsplätzen
✓ Gehe auf Jobmessen in deiner Heimatstadt
✓ Sprich unbedingt mit mehreren Unternehmen
✓ Frag sie, was sie dir bieten können (Dienstfahrrad, Mitgliedschaft im Gym,…).
✓ Achte darauf, dass dein Weg zum Ausbildungsplatz nicht zu weit von deiner Wohnung entfernt ist
So schaffst du es zu einem Top-Arbeitgeber
Top Arbeitgeber locken mit noch besserem Gehalt und anderen Vorteilen. Dafür nehmen sie aber auch nur besonders gute Kandidaten. Um einer von ihnen zu werden, helfen dir schon diese kleinen Tipps:
✓ Sichere dir während deiner Schulzeit ein Praktikum in der Industriemechanik
✓ Bewirb dich frühzeitig (9-12 Monate vor Beginn der Ausbildung)
✓ Erstelle eine sehr gute Bewerbung. Wie das geht, zeigen wir dir hier
.
✓ Füge in deine Bewerbungsmappe
unbedingt auch ein Bewerbungsfoto
ein. Das wirkt nochmal persönlicher!
✓ Suche nach Veranstaltungen der Top-Arbeitgeber wie Schnuppertage oder Tage der offenen Tür
Schnuppertage, Tage der offenen Tür, Girls-Days oder Boys-Days: Unternehmen geben sich inzwischen richtig Mühe, um an gute Azubis zu gelangen. Für dich bieten solche Veranstaltungen gleich einen doppelten Vorteil:
1. Du kannst dich deinem Wunschunternehmen frühzeitig präsentieren. Dadurch steigt deine Chance später einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
2. Du kannst das Unternehmen besser kennenlernen und entscheiden, ob es überhaupt zu dir und deinen Wünschen passt.
So läuft deine Ausbildung zum Industriemechaniker ab
Die Ausbildung zum Industriemechaniker dauert 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du abwechselnd die Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb bist. So kannst du schon früh an echten Maschinen arbeiten!
In der Berufsschule lernst du alle theoretischen Grundlagen über Produktion, Montage und Reparatur von Maschinen. Außerdem spezialisierst du dich im vierten Lehrjahr deiner Industriemechaniker Ausbildung auf eines dieser Fachgebiete:
- Feingerätebau
- Maschinen- und Anlagenbau
- Produktionstechnik
- Instandhaltung
In deinem Ausbildungsbetrieb lernst du alle möglichen Metalle auf verschiedene Arten zu bearbeiten (fräsen, schleifen, feilen). Außerdem erfährst du, wie du mit Messgeräten umgehst und wie du Bauteile herstellen und zusammenbauen kannst.
Nach deinem zweiten Ausbildungsjahr hast du eine Zwischenprüfung und am Ende deiner Ausbildung erwartet dich die Abschlussprüfung. Danach bist du ein ausgebildeter Industriemechaniker!
Die Abschlussprüfung als Industriemechaniker findet in zwei Teilen statt: Nach zwei Lehrjahren und am Ende deiner Lehrzeit. Die erste Teilprüfung fließt zu 40% in die Abschlussnote ein und die zweite Teilprüfung zu 60%. Bestehen musst du in jedem Fall beide Prüfungen.
Schon gewusst? Wenn du bereits eine abgeschlossene Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer mit Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik hast, kannst du deine Ausbildungszeit verkürzen . Dasselbe gilt, wenn du eine Ausbildung als Fachkraft für Metalltechnik in der Montagetechnik abgeschlossen hast.
So stehen deine Karrierechancen
Gut! Nach deiner Ausbildung zum Industriemechaniker hast du die Möglichkeit, die Karriereleiter weiter hinaufzuklettern. Du kannst verschiedene Weiterbildungen absolvieren und so nicht nur dein Fachwissen erweitern, sondern auch dein Gehalt erhöhen.
Industriemeister/in – Metall (5 – 16 Monate) |
Als Industriemeister überwachst du die Arbeitsprozesse und stellst sicher, dass die Maschinen immer einsatzbereit sind. Außerdem sorgst du dafür, dass die Qualitätsvorschriften eingehalten werden und leitest Mitarbeiter sowie Azubis an. |
Techniker/in
– Maschinentechnik (Betriebstechnik) (2 – 4 Jahre) |
Nach der Weiterbildung zum Maschinentechniker stellst du sicher, dass alle Maschinen in deinem Unternehmen funktionieren. Zudem organisierst und überwachst du den Betriebsablauf. |
Konstrukteur/in (6 Monate) |
Als Konstrukteur entwickelst du Konzepte und erstellst Entwürfe, die du in zwei- oder dreidimensionale Darstellungen umsetzt. |
Industriemechaniker Ausbildung — häufigste Fragen
-
Was braucht man, um Industriemechaniker zu werden?
Um Industriemechaniker zu werden, brauchst du handwerkliches Geschick und Hand-Augen-Koordination (z.B. zum Zusammenbauen von Bauteilen), technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Maschinen) und Sorgfalt (z.B. beim Zusammensetzen von Werkstücken).
-
Was macht man in der Ausbildung als Industriemechaniker?
In der Ausbildung zum Industriemechaniker lernst du, Bauteile, Maschinen und Produktionsanlagen herzustellen, einzurichten und zu warten. Neben der Herstellung gehört auch die Wartung und Reparatur von Maschinen sowie die Optimierung von Fertigungsprozessen zu den Lerninhalten der Ausbildung.
Bewerbung Industriemechaniker/-in
Die Arbeit an und mit Maschinen ist genau dein Ding und du hast auch schon den passenden Betrieb gefunden? Dann schau unbedingt in den nächsten Beitrag rein! Dort erfährst du alles rund um die Bewerbung auf eine Stelle als Industriemechaniker — sogar mit passenden Formulierungen und kostenlosen Vorlagen zum Download!
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