Als Kauffrau im Gesundheitswesen sorgst du dafür, dass Krankenhäusern und Praxen nie die Masken, Handschuhe und andere Materialien ausgehen. Welche Aufgaben du sonst noch hast, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zur dir passt, erfährst du hier und in unserem Video !
Als Kaufmann oder Kauffrau im Gesundheitswesen kümmerst du dich darum, dass in medizinischen Einrichtungen immer genug Material vorhanden ist und die Patienten gut empfangen werden. Dafür arbeitest du auch mit Krankenkassen zusammen, erstellst Jahresabschlüsse und planst das Personal ein.
Hier siehst du eine Übersicht deiner Aufgaben als Gesundheitskauffrau:
Kaufleute im Gesundheitswesen verdienen bereits in der Ausbildung ihr erstes Gehalt. Die Höhe ist hier von der Branche abhängig, in der du arbeitest. Am meisten verdienst du bei der gesetzlichen Krankenversicherung.
Handel | Öffentlicher Dienst | Gesetzliche Krankenversicherung | |
1. Ausbildungsjahr | 900 € | 1.040 € | 1.110 € |
2. Ausbildungsjahr | 1.010 € | 1.090 € | 1.200 € |
3. Ausbildungsjahr | 1.160 € | 1.140 € | 1.290 € |
Nach deiner Ausbildung steigst du mit einem Lohn von 2.710 € brutto im Monat in die Arbeitswelt ein. Das durchschnittliche Gehalt einer Kauffrau im Gesundheitswesen liegt bei 3.310 € brutto monatlich. Mit mehreren Jahren Erfahrung kannst du es sogar noch weiter steigern.
Als Kauffrau im Gesundheitswesen brauchst du dir keine Sorgen um einen Arbeitsplatz zu machen! Da Menschen immer älter werden, ist auch die Nachfrage nach ausgebildeten Fachleuten groß, die in medizinischen Einrichtungen arbeiten.
Du arbeitest sorgfältig und genau? Organisation ist genau dein Ding? Und du hast gerne Kontakt zu Menschen? Dann scheint die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check findest du heraus, ob du deinen Traumjob gefunden hast:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist verantwortungsbewusst. | ✗ Chaos ist dein zweiter Vorname. |
✓ Du bist freundlich und einfühlsam. | ✗ Im Freien zu arbeiten ist dein Traum. |
✓ Du bewahrst immer den Überblick. | ✗ Du willst dich kreativ ausleben. |
✓ Du wünschst dir einen Beruf mit Zukunft. | ✗ Multitasking ist keine deiner Stärken. |
Sehr gut! Denn durch Weiterbildungen oder ein Studium hast du die Möglichkeit, deine Kompetenzen als Gesundheitskauffrau zu erweitern und dein Gehalt zu erhöhen.
Schauen wir uns deine Möglichkeiten nach der Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen genauer an:
Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
(3-9 Monate) |
Du arbeitest Strategien zur Unternehmensführung aus und sorgst für bessere Arbeitsabläufe. Zudem überwachst du die Durchführung von Projekten. |
Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen (1 – 2 Jahre) |
Nach dieser Weiterbildung arbeitest du an der Schnittstelle zwischen Geschäftsführung und medizinischer Leitung. Du erledigst Aufgaben im Finanz- und Rechnungswesen sowie im Marketing. |
Studium – |
Du lernst mehr über die Bereiche Wirtschaftswissenschaft, Gesundheitswissenschaft und Medizinmanagement. |
Für die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Unternehmen stellen jedoch Azubis mit einer Hochschulreife (Abitur) ein.
Wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen, ist das ein gutes Zeichen für die Ausbildung zur Gesundheitskauffrau:
Als Kaufmann im Gesundheitswesen findest du in verschiedenen Einrichtungen Beschäftigung. In erster Linie arbeitest du dabei im Büro oder am Empfang von:
Wie in den meisten kaufmännischen Berufen arbeitest du in der Regel 40 Stunden die Woche. Das sind 8 Stunden an 5 Tagen die Woche. Da du von Montag bis Freitag arbeitest, hast du am Wochenende frei.
Du hast viel Kundenkontakt und arbeitest im Büro, daher ist der Casual-Style dein Dresscode. Bei Männern sind Hemden ohne Krawatte üblich und bei Frauen eine klassische Bluse, kombiniert mit einem Rock oder einer schicken Hose.
Die Ausbildung „Kauffrau im Gesundheitswesen“ dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du abwechselnd die Berufsschule und deinen Praxisbetrieb besuchst. Du bist also an bestimmten Tagen der Woche oder in Form von Blöcken in deinem Praxisunternehmen, wo du die theoretischen Inhalte aus der Schule praktisch anwenden kannst.
Nach der Abschlussprüfung bist du ein staatlich anerkannter Kaufmann im Gesundheitswesen oder eine staatlich anerkannte Kauffrau im Gesundheitswesen.
Alles, was du in deinem Arbeitsalltag als Gesundheitskauffrau brauchst, lernst du in der Berufsschule kennen. Schauen wir uns deine Ausbildungsinhalte einmal genauer an:
Jahr | Lerninhalte | Beispiele |
1 |
Erfassen von Geschäftsprozessen |
Du lernst den Zusammenhang von Kosten und Leistungen kennen und führst erste Jahresabschlüsse durch. |
Anwendung von Marketingstrategien | Zudem wird dir der Wirtschaftskreislauf erklärt und du analysierst den Markt mithilfe von geeigneten Programmen. | |
2 |
Beschaffung von Materialien |
Dir wird beigebracht, wie du den Bedarf an Materialien ermittelst und das günstigste Angebot heraussuchst. |
Dokumentation von Dienstleistungen |
Du erfährst, wie du Daten vollständig und korrekt sicherst. |
|
3 |
Steuerung von Geschäftsprozessen |
Um Unternehmen zu organisieren, brauchst du Kenntnisse im sogenannten Controlling. Dazu gehört beispielsweise der Umgang mit dem Budget. |
Durchführung von personalwirtschaftlichen Aufgaben |
Später sorgst du dafür, dass genug Mitarbeiter im Betrieb sind und das Arbeitsklima passt. Die personalwirtschaftlichen Aufgaben lernst du deshalb schon in der Ausbildung kennen. |
Damit du diese Aufgaben in deinem Unternehmen vertiefen kannst, durchläufst du verschiedene Abteilungen. Zu deinem Arbeitsalltag gehört zum Beispiel:
Du bist ein wahres Organisationstalent, aber medizinische Einrichtungen sind nicht so dein Ding? Dann schau dir unbedingt die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an!
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