In dir steckt ein kreativer Künstler und zugleich ein Technik-Fan? Als Grafikdesigner oder Grafikdesignerin lernst du alle wichtigen Methoden, um deine beiden Leidenschaften zu verbinden. Wie du Grafikdesigner werden kannst, wie viel du dabei verdienst und ob es sich um deinen Traumberuf handelt, erfährst du in diesem Beitrag. Hier geht’s direkt zum Video!
Inhaltsübersicht
Was machst du als Grafikdesigner/in?
Als Grafikdesigner oder Grafikdesignerin erstellst du nicht nur einfach Grafiken. Du achtest auf ihre Message und arbeitest eng mit deinen Kunden zusammen.
Was es braucht, um eine gelungene Grafik zu erstellen, schauen wir uns jetzt an:
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Vorbereitung: Bevor du mit deinen Entwürfen loslegst, überlegst du dir, wer deine Zielgruppe ist. Zusätzlich kalkulierst du die Kosten deiner Arbeit.
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Entwurf: Dann kannst du mit deinen Entwürfen loslegen! Alle Ideen und Details hältst du auf dem Papier oder Tablet fest. Dabei kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.
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Design: Mit verschiedenen Computerprogrammen designst du „grafische Kommunikationsmittel“. Das sind Grafiken und Logos, sowie Werbungen und Videos.
- Kundenservice: Es ist wichtig, dass du auf die Wünsche deiner Kunden eingehst. Oft braucht es viele kleine Änderungen, bis die perfekte Grafik entstanden ist.
Was verdienst du als Grafikdesigner/in?
Da du deine Ausbildung zum Grafikdesigner in der Berufsschule verbringst, verdienst du erst danach Geld. Im Schnitt verdienen Grafikdesigner in Deutschland etwa 2.800 € brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung kannst du dein Gehalt auf über 4.000 € monatlich steigern.
Passt die Grafikdesigner/in Ausbildung zu dir?
Du hast ein Auge fürs Detail? Und ein Talent fürs Zeichnen oder Designen? Du bist kreativ und kannst gut mit Computern umgehen? Dann scheint eine Karriere als Grafikdesigner super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Grafikdesigner oder zur Grafikdesignerin für dich in Frage kommt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist kreativ und hast ein Auge fürs Detail. | ✗ Du willst draußen in der Natur arbeiten. |
✓ Zu deinen Hobbys zählen Zeichen und Fotografieren. | ✗ Allein der Umgang mit PowerPoint überfordert dich schon. |
✓ Mit den neuesten Design-Trends kennst du dich bestens aus. | ✗ Du machst lieber dein eigenes Ding, als auf die Wünsche von anderen zu hören. |
✓ Du kannst dich gut in andere Menschen hineinversetzten. |
✗ Strichmännchen sind das Limit deiner Kunstwerke. |
Wie stehen deine Karrierechancen?
Als Grafikdesigner hast du sehr gute Zukunftschancen. Denn jedes Unternehmen braucht dich für Werbekampagnen oder Logos. Mit der Hilfe von Weiterbildungen kannst du zusätzlich auch die Karriereleiter aufsteigen.
Für Grafikdesigner bieten sich drei Weiterbildungen besonders gut an:
Fachwirt/in
für Medien (5 Monate – 3 Jahre) |
Mit dieser Weiterbildung übernimmst du mehr Planungsaufgaben und verteilst einzelne Aufgaben unter deinen Kollegen. Außerdem kannst du so später auch in Führungspositionen arbeiten. |
Webdesigner/in | Als Webdesigner wirst du zum Experten für Onlinedesigns und kümmerst dich um den Auftritt von Firmen im Internet. Zusätzlich bekommst du mit dieser Weiterbildung auch ein höheres Gehalt. |
Studium (3 Jahre) |
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung und einer Fachhochschulreife in der Tasche kannst du dich auch für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität bewerben. Die Studiengänge Mediendesign, Kommunikationsdesign oder Medienwissenschaft sind hier besonders passend. |
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?
Um als Auszubildender in Frage zu kommen, benötigst du keinen speziellen Schulabschluss. Viel wichtiger ist dein Auge für Kunst und Design. Bevor es für dich an die Berufsschule geht, ist dein künstlerisches Talent nämlich in einer Aufnahmeprüfung gefragt. Dafür sendest du ein paar deiner Werke und Projekte ein. Mit etwas Glück überzeugst du die Prüfer und wirst zugelassen!
Machen dir die folgenden Schulfächer Spaß, ist das schon mal ein gutes Zeichen für deine zukünftige Ausbildung:
- Kunst / Werken: Egal ob mit dem Stift, Pinsel oder Computer — du liebst es Bilder zu malen und Kunstwerke zu erschaffen.
- Englisch: Oft gestaltest du Werbetexte und informierst dich über Werbung auf Englisch. Und auch beim Umgang mit internationalen Kunden sind deine Grundkenntnisse in Englisch gefragt.
- Informatik: Als Grafikdesigner arbeitest du oft am Computer mit Standardprogrammen wie Word oder PowerPoint.
- Mathe : Um deine Arbeitskosten richtig zu kalkulieren, solltest du mit Zahlen umgehen können.
Tipp: Während deiner Ausbildung kannst du sogar deine Fachhochschulreife nachholen. Dafür musst du nur 4 Stunden Zusatzunterricht in der Berufsschule belegen.
Wo kannst du als Grafikdesigner/in arbeiten?
Grafikdesigner sind oft gesucht. So gibt es eine Reihe an Unternehmen, die dich einstellen können. Wo du alles Arbeit findest, zeigen wir dir hier:
- Werbeagenturen
- Verlagen
- Druckereien und Studios
- Marketingabteilungen
Neben diesen Arbeitsstellen kannst du dich aber auch selbständig machen und dein eigenes Grafikdesign-Unternehmen aufmachen.
Wie sieht dein Arbeitsort aus?
Die meiste Zeit verbringst du als Grafikdesigner am Computer im Büro und erstellst Designs. Aber auch in Besprechungsräumen bist du oft zu finden, wenn du dort mit Kollegen oder Kunden Meetings veranstaltest.
Darüber hinaus kommt es vor, dass du deine Kunden auch privat oder in deren Unternehmen besuchst, um dir einen Eindruck zu verschaffen und Kundenbindungen aufzubauen. Wenn es dein Arbeitgeber erlaubt, kannst du sogar von zu Hause aus, also im Home-Office, arbeiten.
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Als Grafikdesigner hast du überwiegend flexible Arbeitszeiten. Wichtig ist, dass deine Designs rechtzeitig fertig sind. Je nach Arbeitgeber kannst du auch in einem Gleitzeitmodell mit festgelegten Zeiten arbeiten. Allgemein verbringst du als Grafikdesigner 40 Stunden in der Woche mit deiner kreativen Arbeit.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Während deiner dreijährigen schulischen Ausbildung zum Grafikdesigner lernst du alles Wichtige in der Berufsschule. Um ein erstes Gefühl für die Arbeitswelt zu bekommen, gibt es auch ein Pflichtpraktikum, bei dem du direkt im Betrieb dein Theoriewissen anwenden kannst.
Nach dem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung bist du ein staatlich anerkannter Grafikdesigner oder eine staatlich anerkannte Grafikdesignerin.
Was lernst du in deiner Ausbildung?
In deiner Ausbildung zum Grafikdesigner hast du zwei Arten von Schulfächern, nämlich allgemeine und berufsbezogene Fächer:
Die allgemeinen Fächer beinhalten Deutsch, Mathe, Englisch, Religion und Wirtschaft. In deinen Schuljahren verbringst du 4 Wochenstunden mit diesen Fächern. Die berufsbezogenen Fächer bilden den Hauptteil deiner Ausbildung. So nehmen sie in deinem Stundenplan 30 Wochenstunden ein.
Was du in den berufsbezogenen Fächer lernst, schauen wir uns jetzt mal an.
Fach | Inhalte | |
💻 | Grafikdesign | Welche Darstellungs- und Präsentationstechniken
gibt es? Wie stellst du 3D-Medien her? Wie gehst du mit Printmedien und den neuen Medien um? |
🖋 | Typografie |
Was ist Typografie? |
📷 | Fotodesign | Wie gehst du mit der Kameratechnik um? Wie setzt du die Beleuchtungstechniken richtig ein? Wie beeinflusst du deine Bilder im Labor und mit Computerprogrammen? |
🎨 | Freies Zeichnen | Wie zeichnest du Architekturen oder naturnahe Werke? Wie entwirfst du Illustrationen? Mit welchen Mitteln belebst du deine Zeichnungen? |
📝 | Schriftgrafik | Was für Schriftarten gibt es und wann benutzt du welche? Wie bindest du diese Schriftarten richtig in Medien ein? |
🖼 | Kunstgeschichte | Wer waren Van Gogh und Warhol? Wie hat sich das Farbspiel über die Jahre verändert? Wie beeinflussen vergangene Epochen die heutigen Trends? |
🎥 | Werbelehre und Werbetext | Wie analysierst und bewertest du Werbetexte? Wie bringst du Bilder und Texte zusammen? Wie entwirfst du deine eigenen Werbetexte? |
📱 | Medientechnik | Wie gehst du mit Bildbearbeitungsprogrammen um? Wie lädst du Bilddateien hoch oder runter und versendest sie? Wie entwirfst du eigene Layouts und passt diese auf den Druck an? |
Du willst noch mehr mit Medien zu tun haben? Dann schau dir doch mal unseren Beitrag zum Mediengestalter an.
Was lernst du in deiner Ausbildung?
In deiner Ausbildung zum Grafikdesigner hast du zwei Arten von Schulfächern, nämlich allgemeine und berufsbezogene Fächer:
Die allgemeinen Fächer beinhalten Deutsch, Mathe, Englisch, Religion und Wirtschaft. In deinen Schuljahren verbringst du 4 Wochenstunden mit diesen Fächern. Die berufsbezogenen Fächer bilden den Hauptteil deiner Ausbildung. So nehmen sie in deinem Stundenplan 30 Wochenstunden ein.
Was du in den berufsbezogenen Fächer lernst, schauen wir uns jetzt mal an.
Fach | Inhalte | |
💻 | Grafikdesign | Welche Darstellungs- und Präsentationstechniken
gibt es? Wie stellst du 3D-Medien her? Wie gehst du mit Printmedien und den neuen Medien um? |
🖋 | Typografie |
Was ist Typografie? |
📷 | Fotodesign | Wie gehst du mit der Kameratechnik um? Wie setzt du die Beleuchtungstechniken richtig ein? Wie beeinflusst du deine Bilder im Labor und mit Computerprogrammen? |
🎨 | Freies Zeichnen | Wie zeichnest du Architekturen oder naturnahe Werke? Wie entwirfst du Illustrationen? Mit welchen Mitteln belebst du deine Zeichnungen? |
📝 | Schriftgrafik | Was für Schriftarten gibt es und wann benutzt du welche? Wie bindest du diese Schriftarten richtig in Medien ein? |
🖼 | Kunstgeschichte | Wer waren Van Gogh und Warhol? Wie hat sich das Farbspiel über die Jahre verändert? Wie beeinflussen vergangene Epochen die heutigen Trends? |
🎥 | Werbelehre und Werbetext | Wie analysierst und bewertest du Werbetexte? Wie bringst du Bilder und Texte zusammen? Wie entwirfst du deine eigenen Werbetexte? |
📱 | Medientechnik | Wie gehst du mit Bildbearbeitungsprogrammen um? Wie lädst du Bilddateien hoch oder runter und versendest sie? Wie entwirfst du eigene Layouts und passt diese auf den Druck an? |
Du willst noch mehr mit Medien zu tun haben? Dann schau dir doch mal unseren Beitrag zum Mediengestalter an.