Kuchen, Torten und Pralinen — Als Konditor oder Konditorin lernst du alles über die Herstellung und den Verkauf von allerlei Gebäcken. Was dich im Arbeitsalltag erwartet, wie viel du dabei verdienst und wie gut die Ausbildung zu dir passt, erfährst du in unserem Video .
Arbeiten im Schlaraffenland! Als Konditor oder Konditorin wird dieser Traum zu deiner Arbeitsrealität. Denn du kümmerst dich um die Herstellung, die Präsentation und den Verkauf von deinen handgefertigten Süßwaren.
In deinem abwechslungsreichen Arbeitsalltag sorgst du dafür, dass die kunstvollen Leckereien dazu auch noch ein Augenschmaus sind. In jedem Konditor steckt also ein Künstler, ganz viel Fingerspitzengefühl und gleichzeitig ein wahrer Verkaufsexperte! Für welche Aufgabenbereiche du genau verantwortlich bist, zeigt dir unser Überblick:
Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Konditoren und Bäckern ? ganz einfach! Während beim Bäcker eher salzige Waren, Brötchen und Brot im Ofen landen, beschäftigst du dich als Konditor mit süßen Feinbackwaren (Törtchen, Pralinen, Hochzeitstorten) und entfaltest dich so künstlerisch. Außerdem gelten Konditorei-Produkte bis heute als Luxuswaren! Das Bäckerhandwerk ist dagegen für das täglich Brot zuständig.
Als Auszubildender verdienst du bereits während der Ausbildung zum Konditor oder zur Konditorin dein erstes Geld.
So bekommst du im ersten Lehrjahr ungefähr 600 € und im zweiten schon 700 €. Im dritten und letzten Jahr beläuft sich dein Gehalt dann auf 800 € im Monat. Nach deiner Abschlussprüfung verdienst du dann als staatlich anerkannter Konditor oder als staatlich anerkannte Konditorin im Schnitt 2.320 € im Monat.
Du liebst Süßwaren? Du bist kreativ und hast ein gutes Fingerspitzengefühl? Deine Weihnachtsplätzchen sind in der ganzen Nachbarschaft bekannt? Dann steht deiner Karriere in einer Konditorei ja nichts mehr im Wege!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Konditor oder zur Konditorin für dich in Frage kommt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist kreativ und hast ein Auge für das Schöne. | ✗ Du bist handwerklich ungeschickt. |
✓ Backen und Verzieren sind deine Leidenschaft. | ✗ Auf Kunden bedienen und Aufträge entgegennehmen hast du so gar keine Lust. |
✓ Ein eigenes, kleines Café? Du möchtest dich später selbstständig machen. | ✗ Am liebsten verbringst du viel Zeit im Büro und am Schreibtisch. |
✓ Du bist gerne aktiv auf den Beinen. |
✗ Die Hände schmutzig machen? Nicht mit dir! |
Lust auf süße Leckereien hat jeder — Kundschaft wird dir also nie ausgehen. Zusätzlich kannst du durch Weiterbildungen die Karriereleiter weiter hinaufklettern. Dadurch erweiterst du nicht nur deine Kompetenzen, sondern verdienst auch mehr. Die folgenden drei Weiterbildungen bieten sich nach der Ausbildung zum Konditor besonders gut an:
Meister/in | Mit einer Weiterbildung zum Konditormeister kannst du neben deinen Kompetenzen auch dein Gehalt erweitern. Zusätzlich dazu befähigt dich ein Meisterbrief auch, deine eigene Konditorei aufmachen zu dürfen. |
Lebensmitteltechniker/in | Im Bereich für Lebensmitteltechnik bist du für die Qualitätssicherung von Nahrungsmitteln verantwortlich. |
Ausbildungsberater/in oder Fach-/Werkstattleiter/in | Auch Konditoreifachschulen sind ein möglicher Arbeitgeber. Besonders wenn du dein Wissen gerne an Azubis weitergeben möchtest, kannst du das durch diese Weiterbildung tun. |
Um als Auszubildender in Frage zu kommen, benötigst du keinen speziellen Schulabschluss. Die Mehrheit der werdenden Konditoren haben dennoch mindestens einen Hauptschulabschluss.
Besonders wichtig ist für deine berufliche Zukunft ist, dass du Freude am Backen hast. Zusätzlich sollten dir die folgenden Schulfächer Spaß bereiten:
Die Frage, wo genau du als Konditor arbeiten kannst, ist schnell geklärt. Nämlich überall, wo Menschen Süßwaren essen und kaufen! So findest du mit deinen flinken Fingern also Anstellung in:
Außerdem ist deine Ausbildung auch der ideale Wegbereiter in die Selbstständigkeit. So kannst du später sogar in deinem eigenen Geschäft — egal ob Bäckerei oder Café — arbeiten!
Sollte dich einmal die Reisesehnsucht packen, wirst du als Konditor im Ausland mit offenen Armen empfangen. Besonders im asiatischen Raum sind Konditoren aus Deutschland in der Sterneküche sehr gefragt.
Ein langweiliger Bürojob war gestern! Als Konditor verbringst du deinen Arbeitstag auf den Beinen und gehst deinem feinen Handwerk nach.
In der Backstube stehen dir zur Arbeitserleichterung verschiedene Geräte und Maschinen zur Verfügung. Darüber hinaus verbringst du auch Zeit hinter der Theke und bedienst deine Kunden.
Da Hygiene und Ordnung sehr wichtig sind, zählt es auch zu deinen Aufgaben, Zutaten in den Kühlhäusern und Lagerräumen zu verräumen sowie die Geräte zu reinigen.
Da Bäckereien und Konditoreien oftmals an sechs oder sogar sieben Tage die Woche geöffnet haben, kommt es oft vor, dass du als Konditor auch am Wochenende arbeitest. Dafür bekommst du jedoch Ausgleichstage!
Allgemein beginnt dein Arbeitstag schon recht früh um 6 Uhr morgens. Der Vorteil daran ist, dass du dadurch früher Feierabend hast. Während deine Freunde also nachmittags noch arbeiten müssen, kannst du bereits deine Freizeit genießen.
Dank unseres Überblickes kannst du dir einen typischen Arbeitstag als Konditor noch besser vorstellen:
Uhrzeit | Aufgaben |
6.00 Uhr | Überblick verschaffen, welche Aufträge und Bestellungen anstehen |
6.30 Uhr | Zutaten zusammenstellen und Arbeitsplatz vorbereiten |
7.00 Uhr | Biskuitteig herstellen und in den Ofen schieben |
9.00 Uhr | Sahne-Torte aufsetzen und verzieren |
11.00 Uhr | An der Verkaufstheke aushelfen und Kunden beraten |
13.00 Uhr | Pralinen herstellen, Törtchen zubereiten und Kekse backen |
14.00 Uhr | Backstube und Geräte blitzeblank reinigen |
15.00 Uhr | Feierabend |
Die Ausbildung für Konditoren dauert 3 Jahre und ist dual organisiert. Das heißt, du verbringst sie abwechselnd in der Berufsschule und in deinem Lehrbetrieb, wie etwa einer Konditorei. Dadurch perfektionierst du dein erlerntes Theoriewissen und dein handwerkliches Know-how aus der Backstube.
Nach einem erfolgreichen Abschluss deiner Ausbildung erhältst du einen Gesellenbrief und bist fortan ein staatlich anerkannter Konditor oder eine staatlich anerkannte Konditorin.
Von A wie Anis bis Z wie Zucker — Als Auszubildender lernst du alles rund um die Herstellung und Präsentation von Süßwaren und Gebäcken.
Ausbildungsjahr | In der Berufsschule | Im Betrieb |
1 & 2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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Abschlussprüfung |
Du möchtest lieber herzhafte Speisen als Kuchen herstellen? Dann schau doch bei unserem Video zum Koch vorbei.
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