Notfallsanitäter / Notfallsanitäterin

Job-Check: Notfallsanitäter
Grundlagen für diese Ausbildung
Freude anderen zu helfen
Stressresilienz
Keine Angst vor Blut
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Einstieg
1.170 €
1.230 €
1.330 €
2.900 €
Karrierechancen & Zukunft
ausgezeichnet

Notfallsanitäter sind bei Unfällen schnell zur Stelle und retten Leben! Welche Aufgaben du als Notfallsanitäter übernimmst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video

Inhaltsübersicht

Was machst du als Notfallsanitäter/in? 

Ein Notfallsanitäter oder eine Notfallsanitäterin ist auf Abruf bereit, um im Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn zur nächsten Unfallstelle zu fahren.

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Deine wichtigsten Aufgaben

Deine wichtigsten Aufgaben als Notfallsanitäter siehst du hier:

  • Erfassung der Lage: Bist du an der Unfallstelle angekommen, kümmerst du dich um deinen Patienten. Du erfragst was passiert ist, um die richtige Behandlung zu wählen.

  • Medizinische Erstversorgung: Du leistest erste Hilfe, stillst Blutungen oder versorgst Wunden. Schwebt dein Patient in Lebensgefahr, rufst du den Notarzt. 

  • Patiententransport: Muss dein Patient ins Krankenhaus, sorgst du dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Während der Fahrt überwachst du Herzschlag und Atmung.

  • Desinfizieren von Fahrzeug und Geräten: Hast du deinen Patienten sicher ins Krankenhaus gebracht, bereitest du alles für den nächsten Einsatz vor.

  • Telefondienst: Am Telefon nimmst du Notrufe engegen und informierst die Einsatzkräfte über ihren nächsten Einsatzort.

Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter?

Du fragst dich, was der Unterschied zwischen Notfallsanitätern und Rettungssanitätern  ist? Ganz einfach! Als Notfallsanitäter absolvierst du eine umfangreichere und längere Ausbildung als ein Rettungssanitäter. Du übernimmst in Einsätzen mehr Verantwortung und kannst in Notfallsituationen nicht nur das Rettungswagen-Team anleiten, sondern auch den Notarzt bei medizinischen Entscheidungen unterstützen.

Schon gewusst? Die Abkürzung für die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter ist Not San.

Was verdienst du als Notfallsanitäter/in ? 

Als Notfallsanitäter verdienst du schon während der Ausbildung dein erstes Gehalt. Im ersten Lehrjahr verdienst du 1.170 € im Monat, was sich im zweiten Lehrjahr auf 1.230 € monatlich erhöht. In deinem letzten Ausbildungsjahr liegt dein Gehalt bei 1.330 € brutto.

Als Berufseinsteiger kannst du mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.900 € brutto im Monat rechnen. Je mehr Berufserfahrung du hast, desto höher fällt deine Vergütung aus. Dein Gehalt liegt dann bei 3.500 € brutto im Monat.

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Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

Deine Zukunftsaussichten als Notfallsanitäter sind sehr gut, denn es wird immer einen Bedarf an qualifizierten Fachkräften geben, die bei Notfällen erste Hilfe leisten können.

Passt die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu dir? 

Du willst Menschenleben retten? Du bist bereit, Verantwortung zu übernehmen? Und du willst deinen Mitmenschen helfen? Dann scheint der Beruf des Notfallsanitäters perfekt zu dir zu passen!

Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob du für die Ausbildung zum Notfallsanitäter oder zur Notfallsanitäterin geeignet bist:

✓ Genau dein Ding! ✗ Nichts für dich! 
 Anderen zu helfen findest du super. Beim Anblick von Blut wird dir schlecht.
Du bewahrst auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf.

Du möchtest einen geregelten Bürojob.

  Mitanzupacken macht dir nichts aus. Schnelles Autofahren beunruhigt dich.
Andere Menschen zu beruhigen, fällt dir leicht.

Arbeit am Wochenende passt dir gar nicht.

Wie stehen deine Karrierechancen? 

Der Blick auf die Karriereleiter zeigt, dass du auch nach deiner Ausbildung eine Reihe an Weiterbildungen machen kannst. Dadurch erhältst du zusätzlich ein höheres Gehalt

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Karrierechancen
Karriereweg  

Praxisanleiter/in für Notfallsanitäter
(3 Monate)

Du übernimmst die praktische Ausbildung von rettungsdienstlichen Nachwuchskräften und lernst, wie du medizinisches Wissen im Unterrichtsraum an andere vermitteln kannst.
Ausbilder/in – Erste Hilfe
(7 Tage)
Du leitest Erste-Hilfe-Kurse in Schulen, Fahrschulen und Firmen. Dabei bringst du anderen die wichtigsten Maßnahmen bei Notfällen bei.  
Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
(3-4 Jahre)

Du erarbeitest Pläne für Investitionsvorhaben, analysierst den Wettbewerb und sorgst dafür, dass die Arbeitsabläufe reibungslos funktionieren. Du hast die Möglichkeit, in Krankenhäusern, Fachklinken, Alten -und Pflegeheimen, Gesundheitsämtern und vielen weiteren Orten zu arbeiten.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen? 

Für die Ausbildung zum Notfallsanitäter solltest du die Mittlere Reife (Realschulabschluss) haben. Auch mit einem Hauptschulabschluss und mindestens zwei Jahren Berufserfahrung kannst du die Notfallsanitäter Ausbildung beginnen. 

Für die Ausbildung zum Notfallsanitäter brauchst du außerdem noch: 

  • ein ärztliches Attest über gesundheitliche Eignung
  • Mindestalter von 18 Jahren
  • Führerschein (mindestens Klasse B)

Es ist von Vorteil, wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen:

  • Mathe : Als Notfallsanitäter bestimmst du die Dosis von Medikamenten und berechnest die Luftmenge, die ein Patient benötigt, um wieder atmen zu können. Ein Grundverständnis im Fach Mathe ist also vorteilhaft.
  • Sport: Du solltest körperlich fit sein, damit du keine Probleme dabei hast, deine Patienten auf der Trage zu transportieren. Auch für eine Herzdruckmassage brauchst du mehr Kraft als du denkst.
  • Deutsch: Für das Schreiben von Protokollen solltest du die deutsche Sprache und Rechtschreibung beherrschen. Außerdem musst du dich gut ausdrücken können, um Krankheiten für Patienten und ihre Angehörigen verständlich zu erklären.

Wo kannst du als Notfallsanitäter/in arbeiten?

Notfallsanitäter finden in verschiedenen Bereichen einen Arbeitsplatz, denn sie werden überall gebraucht. Hier siehst du einen Überblick deiner möglichen Arbeitsplätze als Notfallsanitäter/in:

  • Rettungsdienst (Notfälle)
  • Krankentransportdienst (Transport von Patienten)
  • Feuerwehr
  • Blutspendedienst

Als Notfallsanitäter arbeitest du an verschiedenen Orten. In erster Linie verbringst du deinen Tag 

  • in Rettungs- oder Krankentransportwagen,
  • in Rettungshubschraubern,
  • und auf der Rettungswache.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Notfälle können rund um die Uhr passieren! Deswegen arbeitest du als Notfallsanitäter im Schichtdienst, also je nach Dienstplan früh, spät oder nachts. Teilweise arbeitest du auch am Wochenende und an Feiertagen. 

Zusätzlich gilt in deinem Beruf der Bereitschaftsdienst. Das heißt, dass du an bestimmten Tagen in Notfallsituationen immer erreichbar bist. Das zahlt sich allerdings aus, denn für deinen Einsatz bekommst du neben deinem normalen Gehalt einen extra Gehaltsbonus!

Wie sieht deine Arbeitskleidung aus?

Als Notfallsanitäter trägst du robuste Hosen und Jacken, die auffällige Farben haben (Signalfarben). Dadurch wirst du von jedem gut gesehen, was vor allem an unübersichtlichen Unfallstellen wichtig ist. Zu deiner Arbeitskleidung gehört außerdem festes Schuhwerk, denn es kann vorkommen, dass du zu matschigen oder steinigen Orten gerufen wirst.

Auch Einweghandschuhe und ein Mundschutz gehören zu deiner Ausrüstung, denn viele deiner Patienten haben offene Wunden.

Wie läuft die Ausbildung zum Notfallsanitäter ab? 

Um Notfallsanitäter zu werden, machst du eine schulische Ausbildung , die drei Jahre dauert. Dabei besuchst du die Berufsschule und hast begleitend dazu einen großen Praxisanteil, vergleichbar mit einem Praktikum. Dieser Praxisteil findet beim Rettungsdienst und in verschiedenen Abteilungen im Krankenhaus statt.

Obwohl es eine schulische Ausbildung ist, verbringst du mehr als die Hälfte deiner Ausbildung im praktischen Dienst.

Was lernst du in deiner Ausbildung zum Notfallsanitäter?

In deiner Ausbildung zum Notfallsanitäter lernst du, wie du dich in Notfallsituationen verhältst und verletzten Menschen helfen kannst.

Lehrjahr Lernfelder Lerninhalte
1

Lebensbedrohliche Zustände erkennen und bewerten 

Lebenserhaltende Maßnahmen durchführen

  • Wie geht es dem Patienten?
  • Wie kann ich seinen Zustand verbessern?
  • Welche Maßnahmen muss ich ergreifen, um den Patienten zu stabilisieren?

Rettungsmittel für den Einsatz vorbereiten

  • Ist der Rettungswagen voll ausgestattet?
  • In welchem Zustand ist der Wagen?
  • Sind alle Geräte funktionstüchtig?
2

ABCDE-Schema (Notfallhilfe)

  • Atemwege (Airway) kontrollieren 
  • Atmung (Breathing) beobachten
  • Kreislauf (Circulation) checken
  • Neurologische Defizite (Disability) feststellen
  • Weitere Faktoren (Exposure) analysieren

Kommunikation mit Patienten und Angehörigen

  • Wie informiere ich den Patienten über medizinische Vorgänge?
  • Wie beruhige ich Patienten und Angehörige?
3

Ausnahmesituationen üben

  • Wie verhalte ich mich in Ausnahmesituationen?
  • Welche Rolle spiele ich, wenn verschiedene Rettungsdienste und Behörden zusammenarbeiten?

Alles was du in der Berufsfachschule lernst, vertiefst du in deinen Praktikumsteilen. Zu Beginn übst du medizinische Vorgänge, wie das Legen von Venenkanülen, an Puppen. Später assistierst du in der Rettungsdienststelle und bist bei Einsätzen der Notfallrettung dabei.

Wie geht es nach deiner Ausbildung weiter?

Nach der Ausbildung wirst du keine Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Du kannst die Karriereleiter sogar noch weiter hinaufklettern!

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung hast du weitere Berufs- und Karrierechancen. Du kannst einen Bachelor-Abschluss in Studienfächern des Gesundheitswesens machen: 

  • Sanitäts-, Rettungswesen:
    Das grundständige Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen dauert in der Regel drei bis vier Jahre. Du lernst wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Unfallmedizin, Akutdiagnostik und -therapie, Rettungswesen und Katastrophenschutz.
  • Rettungsingenieurwesen:
    Das grundständige Studienfach Rettungsingenieurwesen hat eine Dauer von drei bis vier Jahren. Es vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Gefahrenabwehr, Bedarfsplanung, Technik, Betriebswirtschaft, Personalführung, Rechtskunde, Sozialmedizin und Psychologie.
  • Medizinische Assistenz:
    In diesem Studienfach, das drei bis vier Jahre dauert, lernst du Grundlagen der Medizin, Medizintechnik, Naturwissenschaften, medizinischen Dokumentation und Notfallmanagement.

Alle dieser Studienfächer führen zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Du möchtest mehr in den OP-Prozess mit eingebunden sein? Dann passt die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin super zu dir! Schau dir unbedingt unser Video dazu an, um mehr über diesen Beruf zu erfahren.

Zum Video: operationstechnischer Assistent / operationstechnische Assistentin
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Wie geht es nach deiner Ausbildung weiter?

Nach der Ausbildung wirst du keine Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Du kannst die Karriereleiter sogar noch weiter hinaufklettern!

Mit einer Hochschulzugangsberechtigung hast du weitere Berufs- und Karrierechancen. Du kannst einen Bachelor-Abschluss in Studienfächern des Gesundheitswesens machen: 

  • Sanitäts-, Rettungswesen:
    Das grundständige Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen dauert in der Regel drei bis vier Jahre. Du lernst wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Unfallmedizin, Akutdiagnostik und -therapie, Rettungswesen und Katastrophenschutz.
  • Rettungsingenieurwesen:
    Das grundständige Studienfach Rettungsingenieurwesen hat eine Dauer von drei bis vier Jahren. Es vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Gefahrenabwehr, Bedarfsplanung, Technik, Betriebswirtschaft, Personalführung, Rechtskunde, Sozialmedizin und Psychologie.
  • Medizinische Assistenz:
    In diesem Studienfach, das drei bis vier Jahre dauert, lernst du Grundlagen der Medizin, Medizintechnik, Naturwissenschaften, medizinischen Dokumentation und Notfallmanagement.

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