Notfallsanitäter sind bei Unfällen schnell zur Stelle und retten Leben! Welche Aufgaben du als Notfallsanitäter übernimmst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video .
Ein Notfallsanitäter oder eine Notfallsanitäterin ist auf Abruf bereit, um im Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn zur nächsten Unfallstelle zu fahren.
Deine wichtigsten Aufgaben als Notfallsanitäter siehst du hier:
Du fragst dich, was der Unterschied zwischen Notfallsanitätern und Rettungssanitätern ist? Ganz einfach! Als Notfallsanitäter absolvierst du eine umfangreichere und längere Ausbildung als ein Rettungssanitäter. Du übernimmst in Einsätzen mehr Verantwortung und kannst in Notfallsituationen nicht nur das Rettungswagen-Team anleiten, sondern auch den Notarzt bei medizinischen Entscheidungen unterstützen.
Schon gewusst? Die Abkürzung für die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter ist Not San.
Als Notfallsanitäter verdienst du schon während der Ausbildung dein erstes Gehalt. Im ersten Lehrjahr verdienst du 1.170 € im Monat, was sich im zweiten Lehrjahr auf 1.230 € monatlich erhöht. In deinem letzten Ausbildungsjahr liegt dein Gehalt bei 1.330 € brutto.
Als Berufseinsteiger kannst du mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.900 € brutto im Monat rechnen. Je mehr Berufserfahrung du hast, desto höher fällt deine Vergütung aus. Dein Gehalt liegt dann bei 3.500 € brutto im Monat.
Deine Zukunftsaussichten als Notfallsanitäter sind sehr gut, denn es wird immer einen Bedarf an qualifizierten Fachkräften geben, die bei Notfällen erste Hilfe leisten können.
Du willst Menschenleben retten? Du bist bereit, Verantwortung zu übernehmen? Und du willst deinen Mitmenschen helfen? Dann scheint der Beruf des Notfallsanitäters perfekt zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob du für die Ausbildung zum Notfallsanitäter oder zur Notfallsanitäterin geeignet bist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Anderen zu helfen findest du super. | ✗ Beim Anblick von Blut wird dir schlecht. |
✓ Du bewahrst auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf. |
✗ Du möchtest einen geregelten Bürojob. |
✓ Mitanzupacken macht dir nichts aus. | ✗ Schnelles Autofahren beunruhigt dich. |
✓ Andere Menschen zu beruhigen, fällt dir leicht. |
✗ Arbeit am Wochenende passt dir gar nicht. |
Der Blick auf die Karriereleiter zeigt, dass du auch nach deiner Ausbildung eine Reihe an Weiterbildungen machen kannst. Dadurch erhältst du zusätzlich ein höheres Gehalt.
Karriereweg | |
Praxisanleiter/in für Notfallsanitäter |
Du übernimmst die praktische Ausbildung von rettungsdienstlichen Nachwuchskräften und lernst, wie du medizinisches Wissen im Unterrichtsraum an andere vermitteln kannst. |
Ausbilder/in – Erste Hilfe (7 Tage) |
Du leitest Erste-Hilfe-Kurse in Schulen, Fahrschulen und Firmen. Dabei bringst du anderen die wichtigsten Maßnahmen bei Notfällen bei. |
Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen (3-4 Jahre) |
Du erarbeitest Pläne für Investitionsvorhaben, analysierst den Wettbewerb und sorgst dafür, dass die Arbeitsabläufe reibungslos funktionieren. Du hast die Möglichkeit, in Krankenhäusern, Fachklinken, Alten -und Pflegeheimen, Gesundheitsämtern und vielen weiteren Orten zu arbeiten. |
Für die Ausbildung zum Notfallsanitäter solltest du die Mittlere Reife (Realschulabschluss) haben. Auch mit einem Hauptschulabschluss und mindestens zwei Jahren Berufserfahrung kannst du die Notfallsanitäter Ausbildung beginnen.
Für die Ausbildung zum Notfallsanitäter brauchst du außerdem noch:
Es ist von Vorteil, wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen:
Notfallsanitäter finden in verschiedenen Bereichen einen Arbeitsplatz, denn sie werden überall gebraucht. Hier siehst du einen Überblick deiner möglichen Arbeitsplätze als Notfallsanitäter/in:
Als Notfallsanitäter arbeitest du an verschiedenen Orten. In erster Linie verbringst du deinen Tag
Notfälle können rund um die Uhr passieren! Deswegen arbeitest du als Notfallsanitäter im Schichtdienst, also je nach Dienstplan früh, spät oder nachts. Teilweise arbeitest du auch am Wochenende und an Feiertagen.
Zusätzlich gilt in deinem Beruf der Bereitschaftsdienst. Das heißt, dass du an bestimmten Tagen in Notfallsituationen immer erreichbar bist. Das zahlt sich allerdings aus, denn für deinen Einsatz bekommst du neben deinem normalen Gehalt einen extra Gehaltsbonus!
Als Notfallsanitäter trägst du robuste Hosen und Jacken, die auffällige Farben haben (Signalfarben). Dadurch wirst du von jedem gut gesehen, was vor allem an unübersichtlichen Unfallstellen wichtig ist. Zu deiner Arbeitskleidung gehört außerdem festes Schuhwerk, denn es kann vorkommen, dass du zu matschigen oder steinigen Orten gerufen wirst.
Auch Einweghandschuhe und ein Mundschutz gehören zu deiner Ausrüstung, denn viele deiner Patienten haben offene Wunden.
Um Notfallsanitäter zu werden, machst du eine schulische Ausbildung , die drei Jahre dauert. Dabei besuchst du die Berufsschule und hast begleitend dazu einen großen Praxisanteil, vergleichbar mit einem Praktikum. Dieser Praxisteil findet beim Rettungsdienst und in verschiedenen Abteilungen im Krankenhaus statt.
Obwohl es eine schulische Ausbildung ist, verbringst du mehr als die Hälfte deiner Ausbildung im praktischen Dienst.
In deiner Ausbildung zum Notfallsanitäter lernst du, wie du dich in Notfallsituationen verhältst und verletzten Menschen helfen kannst.
Lehrjahr | Lernfelder | Lerninhalte |
1 |
Lebensbedrohliche Zustände erkennen und bewerten Lebenserhaltende Maßnahmen durchführen |
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Rettungsmittel für den Einsatz vorbereiten |
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2 |
ABCDE-Schema (Notfallhilfe) |
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Kommunikation mit Patienten und Angehörigen |
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3 |
Ausnahmesituationen üben |
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Alles was du in der Berufsfachschule lernst, vertiefst du in deinen Praktikumsteilen. Zu Beginn übst du medizinische Vorgänge, wie das Legen von Venenkanülen, an Puppen. Später assistierst du in der Rettungsdienststelle und bist bei Einsätzen der Notfallrettung dabei.
Nach der Ausbildung wirst du keine Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Du kannst die Karriereleiter sogar noch weiter hinaufklettern!
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung hast du weitere Berufs- und Karrierechancen. Du kannst einen Bachelor-Abschluss in Studienfächern des Gesundheitswesens machen:
Alle dieser Studienfächer führen zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.
Du möchtest mehr in den OP-Prozess mit eingebunden sein? Dann passt die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin super zu dir! Schau dir unbedingt unser Video dazu an, um mehr über diesen Beruf zu erfahren.
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