Du möchtest Menschen helfen und Leben retten? Rettungssanitäter sind immer als Erstes zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird! Das klingt interessant? Dann ist die Rettungssanitäter Ausbildung genau das Richtige für dich!
Inhaltsübersicht
Was macht ein Rettungssanitäter?
Rettungssanitäter sind wahre Helden. Egal ob eine Verletzung, ein Autounfall oder ein großer Brand — wenn Menschen in Gefahr sind, sind die Rettungssanitäter mit Krankenwagen und Blaulicht als Erstes vor Ort.
Angekommen, verschaffen sie sich als erstes einen Überblick. Dann versorgen sie die Verletzten mit der Hilfe von anderen Rettungskräften und Notfallsanitätern. Ist die Erstversorgung abgeschlossen, bringen die Rettungssanitäter die Verletzten schnell und sicher ins Krankenhaus.
Menschenleben retten und spannende Geschichten erleben ist genau dein Ding? Das kannst du schon nach einer 3-monatigen Ausbildung zum Rettungssanitäter! Klick dich jetzt in unser Video zur Rettungssanitäter Ausbildung.
Aufgaben Rettungssanitäter
Rettungssanitäter versorgen und betreuen Verletzte in Notsituationen. Schau dir die Rettungssanitäter Aufgaben gleich mal genauer an:
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Notrufe annehmen: Arbeitet ein Rettungssanitäter in der Leitstelle, nimmt er alle Notrufe und Aufträge per Telefon entgegen. Dann koordiniert er die Krankenwagen und schickt sie zum Einsatzort. Hier sind Konzentration und Schnelligkeit gefragt! Angekommen, verschaffen sich die Rettungssanitäter einen Überblick über die Notfalllage. Sie prüfen die Anzahl der Opfer, die Verletzungen und mögliche bestehende Gefahrenquellen.
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Verletzte versorgen: Dann kümmern sie sich zusammen mit Notfallsanitätern und anderen Rettungshelfern um die Verletzten. Verbandskasten, Defibrillator und Medikamente haben die Rettungssanitäter im Krankenwagen immer dabei. Sind besorgte Angehörige vor Ort, beruhigt der Rettungssanitäter diese und spricht ihnen gut zu.
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Krankentransport: Vorsichtig lagert der Rettungssanitäter den Patienten nach der Erstversorgung im Rettungswagen. Auf der Fahrt zur Klinik betreut er ihn und informiert das Krankenhaus über die Einlieferung. Besonders schlimme Schmerzen und Verletzungen werden schon im Krankenwagen weiterbehandelt.
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Fahrzeugbereitschaft: Nach jedem Einsatz desinfiziert der Rettungssanitäter das Fahrzeug. Außerdem überprüft er medizinische Geräte wie Pulsmess- oder Sauerstoffgeräte und macht sie einsatzbereit. Denn der nächste Notruf kommt manchmal ganz schnell.
- Büroarbeit: Wer? Wo? Was? — Jeder Rettungseinsatz muss genau dokumentiert werden. Dafür trägt der Rettungssanitäter alle wichtigen Informationen in ein Computerprogramm ein.
Unterschied Rettungssanitäter und Notfallsanitäter
Worin unterscheiden sich eigentlich Rettungssanitäter und Notfallsanitäter? Ganz einfach!
Rettungssanitäter absolvieren eine weniger umfangreiche und kürzere Ausbildung als Notfallsanitäter. In wenigen Monaten werden sie zum vollständigen Mitglied eines Rettungsteams und sind auf allen Einsätzen wichtige Helfer. Ganz genau genommen ist der Rettungssanitäter keine Ausbildung, sondern eine Weiterbildung. Für die Rettungssanitäter Weiterbildung wird aber keine vorherige Ausbildung benötigt.
Dank ihrer längeren Ausbildung übernehmen Notfallsanitäter dagegen mehr Verantwortung und weitere Aufgaben. In Notfallsituationen können sie nicht nur das Rettungswagen-Team anleiten, sondern unterstützen auch den Notarzt bei medizinischen Entscheidungen. Sie dürfen selber also ähnlich wie ein Arzt handeln.
Übrigens: Es gibt auch den Rettungshelfer. Er unterstützt die Rettungssanitäter in der Arbeit an den Unfallorten. Dort übernimmt er vor allem Fahrdienste und Krankentransporte. Für den Rettungshelfer gibt es allerdings keine einheitliche Ausbildung oder Qualifizierung. Der Begriff „Rettungshelfer“ wird häufig als Synonym für Rettungssanitäter oder als Sammelbegriff für Helfende verwendet.
Arbeitsorte, Arbeitszeiten & Arbeitskleidung
Arbeitsorte:
Rettungssanitäter und Rettungssanitäterinnen werden in allen medizinischen Bereichen dringend gebraucht. Deshalb haben sie nach der Ausbildung auch eine große Auswahl an Arbeitgebern und Bereichen.
Die meisten Rettungssanitäter arbeiten bei Krankentransport- und Rettungsdiensten. Aber sie finden auch an anderen Orten eine Anstellung:
- städtische Feuerwehren
- Bundeswehr
- Katastrophenhilfswerke
- Wasserrettungs- und Bergrettungsdienste
- Blutspendedienste
Arbeitszeiten:
Notfälle können rund um die Uhr passieren! Deswegen arbeiten Rettungssanitäter im Schichtdienst. Je nach Dienstplan ist die Arbeitszeit also früh, spät oder nachts — und teilweise auch am Wochenende oder an Feiertagen. Für die Arbeit an Feiertagen gibt es aber ein zusätzliches Gehalt! Außerdem ist es gesetzlich festgelegt, dass Rettungssanitäter nicht mehr als 48 Stunden pro Woche arbeiten dürfen.
Als Rettungssanitäter gibt es auch den Bereitschaftsdienst. Das heißt, der Rettungssanitäter ist an bestimmten Tagen in Notfallsituationen immer erreichbar. Das zahlt sich allerdings aus: Denn für seinen Einsatz bekommt er neben seinem normalen Gehalt einen extra Gehaltsbonus!
Arbeitskleidung:
Rettungssanitäter tragen eine einheitliche Arbeitskleidung. Sie besteht aus robusten Hosen und Jacken in einem leuchtenden Orange oder Rot. Damit sind sie am Unfallort nicht zu übersehen! Außerdem tragen sie festes Schuhwerk, um auch an steinige oder matschige Orte zu gelangen.
Neben der Arbeitskleidung ist auch die Notfalltasche mit den wichtigsten Verbandsmaterialien und Instrumenten immer mit dabei. So können die Rettungssanitäter schnell erste Hilfe leisten und die Patienten bestens versorgen.
Passt der Beruf zu mir?
Es ist dein Wunsch, Menschen in Not zu helfen? Aber du bist dir noch unsicher, ob die Rettungssanitäter Ausbildung zu dir passt? Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob du für die Ausbildung zum Rettungssanitäter geeignet bist:
✓ Du willst anderen helfen.
✓ Du arbeitest gerne im Team.
✓ Du möchtest spannende Geschichten erleben.
✓ Du hast Lust auf eine kurze Ausbildungszeit.
✓ Du bist verantwortungsbewusst.
✓ Du schaffst es, immer einen kühlen Kopf zu bewahren.
Konntest du einige der Punkte mit „Ja“ beantworten? Dann bist du wie für die Ausbildung zum Rettungssanitäter gemacht!
Ausbildung Rettungssanitäter
Der Beruf des Rettungssanitäters ist ein schulischer Lehrgang und kein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Rettungssanitäter Ausbildung geht dafür sehr schnell: In Vollzeit dauert die Ausbildung gerade mal zwischen drei und vier Monaten! In Teilzeit dauert sie etwas weniger als ein Jahr. Danach kannst du dich offiziell Rettungssanitäter oder Rettungssanitäterin nennen.
Tipp: Die 3-monatige Ausbildung kostet meist etwas. Diese Kosten kannst du aber über einen sogenannten Bildungsgutschein finanzieren. Das ist ein Dokument, in dem der Staat ganz oder teilweise deine Ausbildungskosten übernimmt.
Was lernst du in deiner Ausbildung zum Rettungssanitäter?
Deine Ausbildung zum Sanitäter besteht aus vier aufeinanderfolgenden Abschnitten, die insgesamt 520 Stunden dauern. Im ersten Teil lernst du alle theoretischen Grundlagen kennen, die du in Teil 2 und 3 in Übungseinsätzen direkt anwendest. Im letzten Ausbildungsteil bereitest du dich dann vor allem auf die Abschlussprüfung vor.
Ausbildungsteil | Was lernst du? |
1: Grundlehrgang |
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2: Praktikum in der Klinik (160 Stunden, ca. 1 Monat) |
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3: Praktikum auf der Rettungswache (160 Stunden, ca. 1 Monat) |
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4: Abschlusslehrgang |
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Abschlussprüfung |
-schriftlich |
Voraussetzungen Rettungssanitäter
Für die Ausbildung zum Rettungssanitäter benötigst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Hast du die Mittlere Reife (Realschulabschluss) oder die Hochschulreife (Abitur), stehen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz sogar noch besser.
Wichtiger als dein Abschluss ist aber dein Wunsch, Menschen zu helfen! Interessierst du dich für die Ausbildungsinhalte, hast du die wichtigste Voraussetzung also schon erfüllt.
Folgende Dinge sind auch eine Voraussetzung:
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klar und deutlich Verletzte ansprechen können
- die Dosis von Medikamenten berechnen
- körperlich fit und sportlich sein, denn bei vielen Einsätzen sind deine Kräfte gefragt
Manche Ausbilder verlangen auch noch weitere Voraussetzungen. Dazu zählt…
- ein Führerschein der Klasse B
- ein Mindestalter von 17 Jahren
- ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung
- keine Vorstrafen
- ein Erste-Hilfe-Lehrgang
Tipp: Wenn du alle oder einige dieser Extra Voraussetzungen erfüllst, schreibe das direkt in deine Bewerbungsunterlagen ! Auch in deinem Bewerbungsgespräch solltest du diese Punkte unbedingt erwähnen.
Gehalt Rettungssanitäter
Da die Ausbildung nur etwa drei Monate dauert, verdienst du in dieser Zeit in der Regel noch kein Geld. Aber die drei Monate sind schnell um und schon startest du in das Berufsleben!
Nach deiner kurzen Rettungssanitäter Ausbildung steigst du dann schon mit einem guten Bruttogehalt von etwa 2.930 € ins Berufsleben ein. Mit einigen Jahren Berufserfahrung steigerst du deinen Lohn später auf durchschnittlich 3.580 € brutto pro Monat. Und als Experte kannst du sogar bis zu 4.040 € brutto verdienen!
Genaueres zu deinem Rettungssanitäter Gehalt und wie du es erhöhen kannst, erfährst du in unserem passenden Gehaltsartikel .
Karrierechancen Rettungssanitäter
Im Rettungsdienst hast du super Zukunftsaussichten. Da leider jeden Tag Unfälle passieren oder Menschen in Not sind, braucht die Gesellschaft Rettungskräfte wie dich unbedingt. Dein Job ist also ein wertvoller und wichtiger Beitrag für uns alle!
Nach deiner Ausbildung zum Rettungssanitäter ist deine Karriere aber noch längst nicht zu Ende. Absolvierst du eine Weiterbildung, lernst du nicht nur Neues dazu, sondern übernimmst auch mehr Verantwortung. Und ganz nebenbei steigerst du so auch noch dein Gehalt!
Lehrgang |
Nach deiner abgeschlossenen Ausbildung erhältst du eine Lizenz, mit der du als Rettungssanitäter arbeiten darfst. Um diese behalten zu können, absolvierst du jedes Jahr einen 30-stündigen Lehrgang. Dort frischst du dein Wissen immer wieder auf und lernst neue Methoden kennen. |
Notfallsanitäter |
Mit der Weiterbildung zum Notfallsanitäter darfst du in Notfallsituationen selbstständig medizinische Erstversorgung anwenden und ähnlich wie ein Arzt handeln. |
Studium – Humanmedizin |
Mit deinem Abitur kannst du als Rettungssanitäter sogar Humanmedizin studieren! An der Hochschule lernst du alles über den menschlichen Körper und die medizinische Versorgung. Nach deinem Abschluss darfst du als Arzt in einer Klinik arbeiten oder hast die Möglichkeit, deine eigene Praxis zu eröffnen. |
Tipps für deine Bewerbung als Rettungssanitäter
Schulnoten sind nicht das Entscheidende in deiner Bewerbung als Rettungssanitäter. Viel mehr geht es um deine Motivation und deine Interessen. Überlege dir vorab also schonmal gute Antworten auf die Frage: „Warum möchten Sie bei uns arbeiten? “ Die kannst du in deiner Bewerbung oder spätestens im Vorstellungsgespräch dann bestens beantworten.
Zu deiner Bewerbung gehören dein Anschreiben , dein Lebenslauf und deine Zeugnisse. Denke auch an alle Unterlagen, die dein Ausbilder haben möchte! Dazu können Führerschein, Führungszeugnis oder Impfnachweise zählen.
Also worauf wartest du? Bewirb dich noch heute als Rettungssanitäter oder Rettungssanitäterin!
Rettungssanitäter — häufigste Fragen
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Wie lange dauert es, um Rettungssanitäter zu werden?
Die Rettungssanitäter Ausbildung dauert 520 Stunden (ca. 3 Monate) und besteht aus 4 Teilen: Dem Grundlehrgang mit 160 Stunden Theorie, je einem 160 Stunden Praktikum in einer Klinik und einer Rettungswache und der abschließenden Prüfungsvorbereitung.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter?
Ein Rettungssanitäter hat eine deutlich kürzere Ausbildung als ein Notfallsanitäter (nur 520 Stunden). Rettungssanitäter ist allerdings kein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung wird häufig nach Landesrecht der Bundesländer geregelt.
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Was darf ein Rettungssanitäter nicht?
Rettungssanitäter sind an Unfallstellen vor Ort, wo es um Leben und Tod geht. Sie können den Verletzten im Gegensatz zum Notarzt keine Medikamente verabreichen. Dafür übernehmen sie die Erstversorgung und die Betreuung der Verletzten bis ins Krankenhaus.
Operationstechnischer Assistent / Operationstechnische Assistentin
Du liebst es, Menschen zu helfen? Aber du möchtest nicht raus auf die Straßen, sondern lieber im Krankenhaus arbeiten? Wenn dich Operationen faszinieren, dann schau unbedingt bei unserem Beitrag zum operationstechnischen Assistenten vorbei!
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