Als Physiotherapeut hilfst du Menschen dabei, ihre Beweglichkeit zu verbessern. Welche Aufgaben dich dabei erwarten, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zum Physiotherapeuten zu dir passt, erfährst du hier und in unserem Video!
Als Physiotherapeut oder Physiotherapeutin kennst du dich mit den Funktionen und dem Aufbau des menschlichen Körpers aus. Dadurch weißt du, wie man Menschen mit Bandscheibenvorfall oder gebrochenem Bein hilft.
Aber wie genau behandelst du einen Patienten? Das zeigen wir dir hier:
Schon gewusst? Die Physiotherapie hieß früher Krankengymnastik, weil man eben kranken Menschen bei Gymnastikübungen hilft. Der alte Begriff für einen Physiotherapeuten ist dementsprechend auch Krankengymnast.
An einer öffentlichen Schule erhältst du schon während deiner Ausbildung ein Gehalt. Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit 1.040 € im Monat rechnen. Während deine Vergütung im zweiten Jahr noch bei 1.100 € monatlich liegt, erhöht sie sich im dritten Ausbildungsjahr auf 1.200 € im Monat.
An einer privaten Schule verdienst du während deiner Ausbildung noch kein Geld. Im Gegenteil, oft musst du Aufnahme- oder Prüfungsgebühren bezahlen.
Nach deiner Ausbildung steigst du mit einem Gehalt von 2.200 € brutto monatlich in die Arbeitswelt ein. Das Durchschnittsgehalt eines Physiotherapeuten liegt bei 2.590 € brutto im Monat.
Als Physiotherapeut hast du auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen. Da sich die Menschen in ihrem Alltag immer weniger bewegen, leiden sie zum Beispiel immer mehr an Rückenschmerzen. Du als Physiotherapeut kannst diese Schmerzen behandeln.
Du möchtest Menschen dabei helfen, wieder in Bewegung zu kommen? Sport und Bewegung spielen in deinem Leben eine große Rolle? Du möchtest Schmerzen lindern? Dann scheint die Ausbildung zum Physiotherapeuten super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Physiotherapeuten oder zur Physiotherapeutin das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Der Kontakt mit Menschen macht dir Spaß. |
✗ Du möchtest gerne am Schreibtisch arbeiten. |
✓ Du willst wissen, wie der menschliche Körper aufgebaut ist. | ✗ Gymnastik und Sport sind überhaupt nicht dein Ding! |
✓ Du hast keine Berührungsängste. |
✗ Du bist tollpatschig und hast kein Fingerspitzengefühl. |
Ein Blick auf die Karriereleiter zeigt, dass du nach deiner Ausbildung eine Reihe an Aufstiegsmöglichkeiten hast. Schau dir hier verschiedene Weiterbildungen und Studiengänge an, die gut zu dir als Physiotherapeut passen:
Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
(3-9 Monate) |
Nach dieser Weiterbildung organisierst und steuerst du Geschäftsprozesse in Einrichtungen und Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens. Du kannst in Krankenhäusern, Rehaeinrichtungen, Pflegeheimen und vielem mehr arbeiten. |
Betriebswirt/in
– Management im Gesundheitswesen (3-4 Jahre) |
Hier arbeitest du an der Schnittstelle zwischen Geschäftsführung und medizinischer Leitung. Du entwickelst zum Beispiel Unternehmensziele und Finanzierungspläne und optimierst Arbeitsabläufe. |
Studium – Physiotherapie (3-4 Jahre) |
In diesem Studium lernst du mehr in den Bereichen Medizin, Psychologie und Physiotherapie und wirst zum Spezialisten des menschlichen Körpers. |
Für die Ausbildung zum Physiotherapeut oder zur Physiotherapeutin brauchst du in der Regel einen Realschulabschluss. Auch mit einem Hauptschulabschluss kannst du die Ausbildung machen, wenn du zusätzlich eine zweijährige Berufsausbildung im therapeutischen oder pflegerischen Bereich gemacht hast. Dafür kommen zum Beispiel die Ausbildung zum Masseur oder zum medizinischen Bademeister in Frage.
Es kann außerdem sein, dass du für die Ausbildung folgende Sachen mitbringen musst:
Wenn dir die folgenden Schulfächer kein Kopfzerbrechen bereiten, ist das ein gutes Zeichen für die Ausbildung zum Physiotherapeuten:
Als Physiotherapeut gibt es verschiedene Arbeitgeber, bei denen du dich bewerben kannst. Wir haben dir deine möglichen Arbeitsplätze einmal zusammengefasst:
Auch deine Arbeitsorte sind sehr vielfältig. Als Physiotherapeut arbeitest du in
Übrigens kannst du als Physiotherapeut auch mit berühmten Profisportlern zusammenarbeiten. Denn alle Athleten brauchen einen Ansprechpartner, der ihnen nach Verletzungen hilft, wieder in Topform zu kommen.
Je nach Arbeitsort variieren deine Arbeitszeiten. Grundsätzlich arbeitest du 40 Stunden die Woche, also 8 Stunden am Tag. In einer Praxis bist du werktags zum Beispiel von 8 bis 17 Uhr beschäftigt. Im Krankenhaus ist auch der Schichtdienst keine Seltenheit.
Als Physiotherapeut trägst du normalerweise eine weiße Hose und ein weißes T-Shirt. Auch Sportschuhe gehören zu deiner Arbeitskleidung, da du dich aktiv an der Bewegungstherapie deiner Patienten beteiligst.
Um Physiotherapeut zu werden, hast du zwei Möglichkeiten:
Nach deiner Ausbildung bist du ein staatlich anerkannter Physiotherapeut oder eine staatlich anerkannte Physiotherapeutin!
In deiner Ausbildung zum Physiotherapeuten lernst du alles, was du in deinem Berufsalltag wissen musst. Du erfährst, wie du deine Patienten bestmöglich behandelst.
Lehrjahr | Fach | Inhalte |
1 | Anatomie |
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Physiologie |
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2 | Krankheitslehre |
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Behandlungstechniken |
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3 | Prävention |
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Rehabilitation |
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Während deiner Ausbildung absolvierst du mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen. Die Regelungen zu den Praxisphasen sind von Schule zu Schule unterschiedlich, jedoch musst du am Ende 1600 praktische Stunden gehabt haben.
Im praktischen Teil deiner Ausbildung lernst du verschiedene medizinische Fachbereiche kennen:
In deiner Ausbildungseinrichtung untersuchst und betreust du Patienten mit deinem Wissen über die Körperfunktionen und allgemeine therapeutische Prozesse. In Begleitung der Ausbilder darfst du verschiedene Behandlungsmethoden ausprobieren, zum Beispiel Krankengymnastik, Elektrotherapie, Massagen oder vorbeugende Maßnahmen (Muskelaufbautraining).
Du interessierst dich für den Alltag in einer Arztpraxis? Dann solltest du dir unbedingt die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten anschauen!
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