Überbetriebliche Ausbildung
Du willst alles Wichtige über die überbetriebliche Ausbildung erfahren? Dann bist du hier und im Video genau richtig!
Inhaltsübersicht
Was ist eine überbetriebliche Ausbildung?
Die überbetriebliche Ausbildung ist eine Erweiterung der dualen Ausbildung. Sie ermöglicht es dir als Azubi, auch in kleinen Unternehmen eine Ausbildung mit allen wichtigen Lerninhalten zu machen!
Viele Unternehmen können ihre Azubis nämlich während der Ausbildung nicht in allen Bereichen schulen, zum Beispiel weil Maschinen oder Betreuer fehlen. Mit der überbetrieblichen Ausbildung kannst du das fehlende Wissen aber trotzdem lernen, indem du Lehrgänge und Schulungen besuchst.
Das heißt für dich: Wenn du deine Ausbildung in einem kleinen Betrieb machen willst, der nur auf einen bestimmten Bereich spezialisiert ist, hast du am Ende deiner Ausbildung trotzdem alle Lerninhalte abgedeckt. Du hast also einen vollwertigen Abschluss in der Tasche und keinen Nachteil zu Azubis in großen Unternehmen!
Wie läuft die überbetriebliche Ausbildung ab?
Als Azubi hast du Zeiten, in denen du in deinem Betrieb arbeitest und Zeiten, in denen du die Berufsschule besuchst (entweder 1-2 Tage die Woche oder in einem Block).
Bei der überbetrieblichen Ausbildung kommen Lehrgänge in Werkstätten und Schulungen dazu, die speziell für Ausbildungszwecke eingerichtet wurden. Hier verbringst du zwischen 3 und 4 Wochen im Jahr und lernst alles, was dir dein Ausbildungsbetrieb nicht zeigen kann.
Diese Lehrgänge finden in der Zeit statt, in der du normalerweise im Betrieb wärst. Deine Berufsschulzeiten sind also nicht betroffen und du musst auch nicht mehr machen als in einer normalen Ausbildung.
Gut zu wissen: Alle rechtlichen Regelungen zur überbetrieblichen Ausbildung sind im Berufsbildungsgesetz § 5 und der Handwerksordnung § 26 festgelegt.
In den Schulungen und Fortbildungen lernst du vieles, was dein Ausbildungsbetrieb vielleicht noch nicht kennt. So profitiert dein Ausbildungsbetrieb dank der überbetrieblichen Ausbildung von deinem zusätzlichen Know-how!
Was gilt für Prüfungen und Abschluss?
Als Azubi einer überbetrieblichen Ausbildung hast du denselben Abschluss wie ein Azubi einer dualen Ausbildung.
Du legst insgesamt zwei Prüfungen ab: Zum einen die Zwischenprüfung, die deine Fortschritte in der Mitte der Ausbildung überprüft. Zum anderen die Abschlussprüfung (im Handwerk: Gesellenprüfung), nach der du deinen Abschluss in der Tasche hast!
Nach deiner Ausbildung stehen dir natürlich viele Wege offen: Du kannst in dem Berufsfeld weiterarbeiten oder Weiterbildungen anhängen!
Welche anderen Ausbildungsarten gibt es?
Neben der überbetrieblichen Ausbildung gibt es noch viele andere Ausbildungsarten . Hier siehst du einen Überblick:
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Duale Ausbildung
(betriebliche Ausbildung): Diese Ausbildungsform findest du in Deutschland am häufigsten. Hier lernst du die theoretischen Grundlagen in der Berufsschule und setzt sie in deinem Ausbildungsbetrieb praktisch um.
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Schulische Ausbildung
: Diese Ausbildung findet ausschließlich an der Berufsfachschule oder Fachakademie statt. Vor allem Ausbildungen des Gesundheitswesens sind schulisch, jedoch setzt du in verschiedenen Praktika dein theoretisches Wissen um.
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Beamtenausbildung: Das ist eine Ausbildung im öffentlichen Dienst. Sie kann je nach Art des öffentlichen Dienstes variieren. Zum Beispiel gibt es unterschiedliche Ausbildungswege für Polizeibeamte
, Lehrer
oder Verwaltungsbeamte
.
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Abiturientenausbildung: Bei dieser Form der Ausbildung ist das (Fach-)Abitur eine Voraussetzung. Hier erwirbst du einen Berufsabschluss mit beruflichen Zusatzqualifikationen, z. B. als Handelsfachwirt
.
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Duales Studium:
Willst du eine Kombination von beruflicher Ausbildung und Studium, passt das duale Studium zu dir. Hierfür brauchst du Abitur, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.
Alle Informationen zum dualen Studium findest du in dieser Playlist!
Neben diesen Ausbildungsarten gibt es noch die Teilzeitausbildung !
Überbetriebliche Ausbildung — häufigste Fragen
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Was versteht man unter einer überbetrieblichen Ausbildung?
Eine überbetriebliche Ausbildung ist eine erweiterte Form der dualen Ausbildung. Sie ermöglicht dir, als Azubi in einem kleinen Unternehmen genauso in allen Bereichen geschult zu werden, wie ein Azubi in einem großen Unternehmen.
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Was ist der Unterschied zwischen überbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung?
Die betriebliche Ausbildung absolvierst du komplett in deinem Ausbildungsbetrieb. Bei der überbetrieblichen Ausbildung besuchst du zusätzlich noch Werkstätten und Schulungen außerhalb deines Betriebs.
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Was sind überbetriebliche Ausbildungsstätten?
Überbetriebliche Ausbildungsstätten oder Berufsbildungsstätten sind Lernorte für die überbetriebliche Ausbildung oder die Qualifizierung für Fort- und Weiterbildungen. Sie tragen zur Fachkräftesicherung bei.
1-jährige Ausbildung
Dir ist eine normale Ausbildung mit 2 bis 4 Jahren zu lang? Keine Sorge! Dann ist die 1-jährige Ausbildung genau das Richtige für dich! Hier erfährst du mehr dazu!
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