Von der Einlegesohle bis hin zur künstlichen Arm-Prothese — Orthopädietechniker wie du helfen Menschen dabei, ihre Bewegungsfreiheit zurückzubekommen! Was du in der Orthopädietechnik alles machst, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, zeigen wir dir hier und im Video !
Als Orthopädietechnik-Mechaniker oder Orthopädietechnik-Mechanikerin schenkst du Menschen Lebensqualität. Denn du stellst künstliche Gelenke oder Körperteile (Prothesen), aber auch Rollstühle, Bandagen und Schienen (Orthesen) her.
Schauen wir uns deine wichtigsten Aufgaben an:
Schon gewusst? Die beliebtesten Abkürzungen für die Ausbildung sind: Orthopädietechniker oder Orthopädiemechaniker. Die Berufsbezeichnung „Orthopädietechnik-Mechaniker„ gibt es auch erst seit 2013! Vorher hieß der Beruf Prothetiker oder Bandagist.
Schon während deiner Ausbildung verdienst du dein erstes Geld. Du bekommst im ersten Lehrjahr 600 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt dein Verdienst auf 700 € und im dritten Jahr auf 800 €.
Nach deiner Abschlussprüfung fängst du mit einem hohen Einstiegsgehalt von 2.090 € an. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung liegt dein durchschnittliches Gehalt bei 2.520 € brutto im Monat.
Auf welche Faktoren du achten musst, um dein Gehalt auf bis zu 4.410 € zu steigern, erfährst du in unserem Gehalts-Artikel.
Bist du handwerklich und technisch interessiert? Du hast ein offenes Ohr für die Probleme anderer? Und du möchtest gerne Menschen helfen? Dann scheint die Ausbildung zum Orthopädietechniker super zu dir zu passen.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Der Kontakt zu Menschen bringt dir Freude. | ✗ Computer sprechen für dich eine fremde Sprache. |
✓ Über die neusten technischen Entwicklungen bist du immer informiert. | ✗ Du bist tollpatschig. |
✓ Du hilfst gerne anderen Menschen und hast keine Berührungsängste. | ✗ Muskeln und Knochen interessieren dich gar nicht. |
Sehr gut! Denn Menschen werden immer deine Hilfe mit Prothesen oder ähnlichem brauchen.
Darum hast du gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Durch Weiterbildungen oder ein Studium kannst du zusätzlich dein Fachwissen erweitern und so deine Chancen auf ein höheres Gehalt steigern.
Hier siehst du 3 Weiterbildungen, die perfekt zur Orthopädietechniker Ausbildung passen:
Orthopädietechnikermeister/in |
Mit der Weiterbildung zum Meister übernimmst du Verantwortung für die Qualität der Produkte. Du sorgst dafür, dass alle Arbeitsabläufe reibungslos funktionieren und du leitest neue Azubis an. |
Techniker/in
– Medizintechnik
(2 Jahre) |
Bist du eher technisch interessiert, kannst du als Techniker der Fachrichtung Medizintechnik neue medizinisch-technische Geräte entwickeln, herstellen und anwenden. |
Studium – Orthopädie-, Rehatechnik (3 Jahre) |
Hast du ein (Fach-)Abitur, kannst du dich für ein Studium entscheiden. In der Uni lernst du dann alles über Ingenieurwissenschaften, Biomechanik, Medizintechnik und Orthopädietechnik. |
Für die Ausbildung zum Orthopädietechniker brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Unternehmen stellen jedoch Azubis mit Hochschulreife (Abitur) oder Mittlerer Reife (Realschulabschluss) ein.
Vor allem sind Spaß und Interesse an dem Beruf wichtig. Zusätzlich werden dir Vorkenntnisse in den folgenden Schulfächern während der Ausbildung helfen können.
Als Orthopädietechniker arbeitest du hauptsächlich in Orthopädietechnik- und Rehawerkstätten oder in Sanitätshäusern. Deine Arbeitsorte sind je nach Aufgabe immer unterschiedlich. Du bist:
Grundsätzlich arbeitest du als Orthopädietechniker 40 Stunden die Woche, also 8 Stunden am Tag. In einer Werkstatt oder im Sanitätshaus bist du werktags zum Beispiel von 8 bis 17 Uhr beschäftigt. Im Krankenhaus ist auch der Schichtdienst keine Seltenheit.
Die Ausbildung zum Orthopädietechnik-Mechaniker dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du in der Berufsschule alles über die menschliche Anatomie lernst. Dieses Wissen kannst du in deinem Ausbildungsbetrieb bei der Herstellung von verschiedenen Hilfsmitteln unter Beweis stellen.
Schon während der Ausbildung kannst du dich für einen von drei Schwerpunkten entscheiden:
🦿 | Prothetik | Prothesen (künstliche Gliedmaßen) werden mithilfe von Druckluft, Flüssigkeitsbewegung oder Elektronik bewegt. Du lernst, wie man diese Methoden umsetzt und justiert. |
🤕 | Orthetik | Orthesen sind Schienen und Bandagen, die auf dem Körper getragen werden. Du passt diese perfekt an den Körper deiner Patienten an. |
🦼 | Individuelle Rehabilitationstechnik | In den Bereich der Rehabilitationstechnik fallen vor allem Gehhilfen und Rollstühle. Du stellst sie her und stimmst die Einstellungen auf den jeweiligen Patienten ab. |
Hast du deine Abschlussprüfung bestanden, darfst du dich staatlich anerkannter Orthopädietechnik-Mechaniker oder staatlich anerkannte Orthopädietechnik-Mechanikerin nennen.
In der Tabelle siehst du die Ausbildungsinhalte, die du während deiner Ausbildung zum Orthopädietechniker in der Berufsschule und im Betrieb erlernen wirst.
Jahr | Berufsschule | Betrieb |
1 + 2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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Abschlussprüfung |
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