Keine Zahnarztpraxis kommt ohne Zahntechniker aus! Denn ihr Spezialgebiet ist das Herstellen von künstlichen Gebissen, Zahnteilen und auch Zahnspangen im Zahnlabor. Sie sorgen also dafür, dass Zahnärzte all ihre Patienten mit dem richtigen Zahnersatz versorgen können.
Ob die Ausbildung zum Zahntechniker oder zur Zahntechnikerin zu dir passt, welche Aufgaben auf dich zukommen und wie viel du dabei verdienst, erfährst du hier und in unserem Video !
Als Zahntechniker stellst du alle Arten von Zahnersätzen her. Dazu zählen zum Beispiel Zahnkronen, Zahnspangen, Zahnschienen und Prothesen, also künstliche Gebisse.
Werfen wir einen genaueren Blick auf deine Aufgaben:
Dein erstes Gehalt bekommst du bereits in deiner Ausbildung. Während du in deinem ersten Ausbildungsjahr etwa 600 € brutto pro Monat verdienst, steigt dein Lohn im zweiten Jahr auf 670 € an. Im dritten Jahr kannst du mit etwa 760 € und im vierten Jahr mit 790 € rechnen.
Wenn du mit deiner Ausbildung fertig bist, steigst du mit etwa 1.990 € brutto pro Monat ins Berufsleben ein. Später liegt dein durchschnittliches Bruttogehalt bei 2.580 €.
Als Zahntechniker stehen deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt gut — denn Menschen werden immer älter und brauchen dadurch mehr Zahnersatzprodukte. Eine Arbeitsstelle hast du nach deiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung also so gut wie sicher!
Du bist geschickt und hast ein gutes Fingerspitzengefühl? Technik und 3D-Druck findest du spannend? Du hast ein gutes Vorstellungsvermögen? Dann scheint die Ausbildung super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Zahntechniker das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du erledigst deine Arbeit bis ins letzte Detail. | ✗ Unter der Lupe feine Arbeiten zu erledigen, kommt dir übertrieben genau vor. |
✓ Du bist geduldig und kannst dich sehr gut konzentrieren. |
✗ Mit Werkzeugen kommst du gar nicht klar. |
✓ Mit deiner Kreativität schaffst du es, jede Aufgabe zu lösen. |
✗ Du hast zwei linke Hände. |
✓ Technische Werkzeuge wie 3D-Drucker wolltest du schon immer mal bedienen. |
✗ Unter Zeitdruck kannst du keine Aufgabe bewältigen. |
Ziemlich gut! Denn ein schönes Gebiss und strahlend weiße Zähne sind uns Menschen sehr wichtig.
Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, die Karriereleiter noch weiter hinaufzuklettern. Dafür kannst du einfach eine Weiterbildung oder ein Studium an deine Ausbildung anschließen. So lernst du noch mehr über Zahntechnik und erhältst zusätzlich ein höheres Gehalt.
Meister/in | Als Zahntechnikermeister bildest du Lehrlinge aus und stehst im direkten Kontakt zu Zahnärzten. Zusätzlich kannst du dich mit deinem eigenen Betrieb selbstständig machen. |
Technische/r Fachwirt/in | Nach der Weiterbildung zum technischen Fachwirt darfst du Arbeitsabläufe alleine organisieren und ein ganzes Team leiten. |
Studium – Medizintechnik |
Mit einem (Fach-)Abitur hast du die Möglichkeit, Medizintechnik zu studieren! Dafür startest du nach deiner Ausbildung direkt mit dem Studium. An der Hochschule lernst du zum Beispiel, wie du Ultraschall- und Röntgenapparate herstellst. Nach dem Studium arbeitest du dann vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung der Zahntechnik. |
Für die Ausbildung zum Zahntechniker ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Auszubildenden haben jedoch die Mittlere Reife (Realschulabschluss) oder die Hochschulreife (Abitur).
Folgende Schulfächer werden dir in deiner Ausbildung immer wieder begegnen:
Als Zahntechniker arbeitest du größtenteils in einem zahntechnischen Labor. Du kannst aber auch bei einer größeren Zahnarztpraxis oder in einer Zahnklinik anfangen.
Wo auch immer du Anstellung findest, dein Arbeitsplatz selbst ist nicht immer derselbe. Denn du arbeitest abwechselnd:
Als Zahntechniker hast du meist eine 40-Stunden-Woche. Das heißt, du arbeitest von Montag bis Freitag jeweils 8 Stunden pro Tag und hast am Wochenende frei.
Deine Gesundheit sollte während deiner Arbeit natürlich nicht gefährdet werden. Deshalb trägst du im Labor Schutzkleidung. Sie besteht aus einem Kittel und Einweghandschuhen. Arbeitest du mit chemischen Stoffen, trägst du zusätzlich einen Mundschutz und eine Schutzbrille.
Die Ausbildung zum Zahntechniker dauert 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du abwechselnd zur Berufsschule gehst und im Ausbildungsbetrieb arbeitest. Beim Ausbildungsbetrieb handelt es sich normalerweise um ein Dentallabor, das heißt ein zahntechnisches Labor.
Nachdem du deine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden hast, darfst du dich als staatlich anerkannter Zahntechniker oder staatlich anerkannte Zahntechnikerin bezeichnen.
In der Berufsschule lernst du alle Grundlagen der Zahnmedizin. Im Ausbildungsbetrieb wendest du dein Fachwissen dann direkt an. In der Tabelle haben wir die wichtigsten Inhalte deiner Lehrzeit zusammengefasst:
Jahr | In der Berufsschule | In der Praxis |
1 |
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2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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|
4 |
|
|
Abschlussprüfung |
Du bist ein Technik-Fan, würdest aber lieber an großen Maschinen schrauben als an kleinen Zahnprothesen? Dann schau dir unser Video zum Mechatroniker
an.
In der Berufsschule lernst du alle Grundlagen der Zahnmedizin. Im Ausbildungsbetrieb wendest du dein Fachwissen dann direkt an. In der Tabelle haben wir die wichtigsten Inhalte deiner Lehrzeit zusammengefasst:
Jahr | In der Berufsschule | In der Praxis |
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Zwischenprüfung | ||
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Abschlussprüfung |
Du bist ein Technik-Fan, würdest aber lieber an großen Maschinen schrauben als an kleinen Zahnprothesen? Dann schau dir unser Video zum Mechatroniker
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