Generatoren, Turbinen und Aggregate — als Kraftwerker bist du für die Maschinen in Kraftwerken verantwortlich. Alles über die Weiterbildung, dein Gehalt und deine Aufgaben erfährst du hier und in unserem Video.

Inhaltsübersicht

Was machst du als Kraftwerker / Kraftwerkerin?

Als Kraftwerker oder Kraftwerkerin steuerst, überwachst und wartest du rund um die Uhr die Systeme in der Energie- und Krafterzeugung. Dadurch können wir nachts unsere Häuser und Straßen beleuchten, und morgens die Kaffeemaschine bedienen. Du trägst eine große Verantwortung, da du den Zustand und die Zuverlässigkeit der Technik im Blick behältst.

Folgende Aufgaben erwarten dich in deinem Berufsalltag als Kraftwerker:

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Deine wichtigsten Aufgaben
  • Steuerung: Egal ob Generatoren, Dampf- und Turbinenmaschinen, Hilfsaggregate oder Luft- und Kühlwasseranlagen — mithilfe von Überwachungsbildschirmen kannst du jede Maschine eines Kraftwerks bedienen. Dabei beachtest du Bedienungsvorschriften und Umweltweltauflagen.

  • Überwachung: Die laufenden Prozesse in den Anlagen überwachst du am Monitor genau. Fällt dir auch nur die kleinste Abweichung auf, weißt du was zu tun ist und korrigierst den Ablauf oder die Einstellungen der Anlagen.

  • Wartung: Damit alles rund läuft, musst du die Systeme regelmäßig warten. Du kennst dich mit der Mechanik und der Computertechnik bestens aus.

  • Messungen: Du entnimmst Proben, misst ihre Werte und trägst diese in Protokolle ein. Dadurch kannst du Abweichungen von festgelegten Normwerten sofort erkennen und die Ursache finden.

  • Prüfung: Um Betriebsstörungen zu vermeiden, führst du in bestimmten Zeitabständen Überprüfungen der Anlagen durch. Hierbei nimmst du auch die Bedientechnik genau unter die Lupe.

Wie wirst du Kraftwerker / Kraftwerkerin?

Für die Weiterbildung zum Kraftwerker musst du einige Voraussetzungen mitbringen:

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Voraussetzungen

1. Du brauchst eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Metallbau, Elektrohandwerk, der Chemiebranche oder an der Maschine sowie Berufserfahrung in einem Kraftwerk. Einschlägige Berufsausbildungen sind z.B.:

2. Hast du keine abgeschlossene Berufsausbildung in diesem Bereich, kannst du durch mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in einem Kraftwerk zur Weiterbildung zugelassen werden.

3. Um die Prüfung antreten zu können, musst du zusätzlich vorweisen, dass du im Laufe deiner Berufstätigkeit in einem Kraftwerk mindestens 12 Monate an einer praktischen Weiterbildung teilgenommen hast. 

Hier siehst du die wichtigsten Informationen zur Weiterbildung als Kraftwerker auf einen Blick!

⚙️ Voraussetzung:

Eine einschlägige Ausbildung

⏱️ Dauer:

Je nach Anbieter unterschiedlich, in der Regel:

Vollzeit: 16 Wochen
Teilzeit: 1,5 Jahre
💶 Kosten:
  • Lehrgangs- und Prüfungsgebühren möglich
  • Unterricht wird nicht vergütet
  • Gehalt während berufspraktischem Teil als Mitarbeiter im Kraftwerk
💸 Förderungsmöglichkeiten:
  • Aufstiegs-BAföG
  • Weiterbildungsstipendium

Wie ist die Kraftwerker Weiterbildung aufgebaut?

Während deiner beruflichen Weiterbildung zum Kraftwerker lernst du im Unterricht die theoretischen Grundlagen kennen. Bei deiner Arbeit in einem Kraftwerk wendest du das Gelernte an.

In der Weiterbildung stehen folgende Inhalte im Mittelpunkt:

  Schwerpunkte Inhalte
👨‍💻 Kraftwerkstechnologie
  • Wie ist ein Kraftwerk aufgebaut?
  • Welche Prozesse werden zur Energiegewinnung genutzt?
  • Wie läuft die Dampferzeugung ab?
  • Welche Turbinen sind im Einsatz?
  • Anhand welcher Messwerte kann ich eine Abweichung im Prozess feststellen?
🛠️ Kraftwerksbetrieb
  • Wie fahre ich ein Kraftwerk?
  • Wann und wie muss ein Brennstoff gewechselt werden?
  • Wie kann ich Kraftwerke ausschalten?
  • Auf welche Weise gehe ich bei einer Störung vor?
  • In welchem Abstand und wie warte ich die Maschinen?

Mit bestandener Prüfung bist du dann geprüfter Kraftwerker oder geprüfte Kraftwerkerin.

Was verdienst du als Kraftwerker?

Dein Kraftwerker Gehalt ist überdurchschnittlich hoch. Dein Einstiegsgehalt nach der Prüfung beträgt etwa 3.800 € brutto im Monat. Im Durchschnitt verdienen Kraftwerker 5.090 € brutto monatlich. Als Experte mit einigen Jahren Berufserfahrung kannst du bis zu 6.230 € verdienen.

Macht sich die Weiterbildung zum Kraftwerker bezahlt? Auf jeden Fall! Im Vergleich mit ähnlichen Ausbildungsberufen verdienst du im Schnitt 1.790 € mehr als beispielsweise ein Anlagenmechaniker.

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Gehalt Ausbildung vs. Weiterbildung
  Einstiegsgehalt
(brutto / Monat)
Durchschnittsgehalt
(brutto / Monat)
Anlagenmechaniker/in 2.900 € 3.300 €
Elektroniker/in 3.290 € 3.820 €
Kraftwerker 3.800 € 5.090 €

Dein Gehalt als Kraftwerker wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Dazu zählen z. B. die Größe und der Standort des Kraftwerks.

Wie stehen deine Karrierechancen?

Als Kraftwerker erwarten dich beste Zukunftschancen, da du in jedem Werk der Energie- oder Krafterzeugung gebraucht wirst! Außerdem kannst du dich in bestimmten Bereichen spezialisieren oder Aufstiegsweiterbildungen machen.

Eine Spezialisierung bietet sich in folgenden Bereichen an:

  • Anlagen- und Kraftwerkstechnik
  • Elektrische Energie- und Anlagentechnik
  • Energieversorgung und -management
  • Elektrische Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Anlagensicherheit, Störvorsorge
  • Wartung, Instandhaltung
  • Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz, Unfallverhütung
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Karrierechancen

Um die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern, eignen sich diese Aufstiegsweiterbildungen besonders gut:

Kraftwerksmeister
(1 Jahr)

Als Kraftwerksmeister sorgst du dafür, dass die elektrotechnischen Anlagen eines Kraftwerks einwandfrei funktionieren. Zudem führst du neue Mitarbeiter und Auszubildende an.
Techniker – Elektrotechnik
(2 Jahre)
Entscheidest du dich für einen Techniker in Elektrotechnik, kannst du hierbei deinen Schwerpunkt auf Energietechnik legen. Somit wirst du zum Experten für die Technik im Kraftwerk.
Studium –
Energietechnik

(3 Jahre)
Hast du ein Abitur, kannst du dich auch für ein Studium in Energietechnik entscheiden. Im Hörsaal erfährst du alles über die theoretischen und praktischen Grundlagen für die Technik bei der Energiegewinnung.

Hast du bereits eine Ausbildung in der Elektrotechnik und möchtest die Karriereleiter aufsteigen? Dann schau dir unseren Beitrag über die Weiterbildung zum Elektrotechniker an.

Zum Video: Elektrotechniker/in
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Wie stehen deine Karrierechancen?

Als Kraftwerker erwarten dich beste Zukunftschancen, da du in jedem Werk der Energie- oder Krafterzeugung gebraucht wirst! Außerdem kannst du dich in bestimmten Bereichen spezialisieren oder Aufstiegsweiterbildungen machen.

Eine Spezialisierung bietet sich in folgenden Bereichen an:

  • Anlagen- und Kraftwerkstechnik
  • Elektrische Energie- und Anlagentechnik
  • Energieversorgung und -management
  • Elektrische Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Anlagensicherheit, Störvorsorge
  • Wartung, Instandhaltung
  • Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz, Unfallverhütung
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Karrierechancen

Um die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern, eignen sich diese Aufstiegsweiterbildungen besonders gut:

Kraftwerksmeister
(1 Jahr)

Als Kraftwerksmeister sorgst du dafür, dass die elektrotechnischen Anlagen eines Kraftwerks einwandfrei funktionieren. Zudem führst du neue Mitarbeiter und Auszubildende an.
Techniker – Elektrotechnik
(2 Jahre)
Entscheidest du dich für einen Techniker in Elektrotechnik, kannst du hierbei deinen Schwerpunkt auf Energietechnik legen. Somit wirst du zum Experten für die Technik im Kraftwerk.
Studium –
Energietechnik

(3 Jahre)
Hast du ein Abitur, kannst du dich auch für ein Studium in Energietechnik entscheiden. Im Hörsaal erfährst du alles über die theoretischen und praktischen Grundlagen für die Technik bei der Energiegewinnung.

Hast du bereits eine Ausbildung in der Elektrotechnik und möchtest die Karriereleiter aufsteigen? Dann schau dir unseren Beitrag über die Weiterbildung zum Elektrotechniker an.

Zum Video: Elektrotechniker/in
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