Seit du denken kannst, interessierst du dich für Autos? Dann mach dein Hobby zum Beruf und starte deine Ausbildung zum Automobilkaufmann oder zur Automobilkauffrau. Was Automobilkaufleute machen, wie viel sie verdienen und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du jetzt.
Als Automobilkaufmann oder Automobilkauffrau bist du Ansprechpartner Nummer 1 bei allen Fragen rund um Autos und Motorräder. Dabei leitest du die fertig produzierten Fahrzeuge aus der Werkstatt direkt an den Kunden weiter.
Damit der Verkauf reibungslos abläuft, übernimmst du verschiedene Aufgaben:
Während deiner Ausbildung zum Automobilkaufmann und zur Automobilkauffrau verdienst du bereits Geld. Mit dem richtigen Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD) bekommst du im ersten Lehrjahr bis zu 900 € im Monat, im zweiten Jahr bis zu 1.000 € und im dritten Jahr sogar bis zu 1.150 €.
Auch nach deiner Ausbildung hast du oft einen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Das heißt, dein Gehalt wird vom Staat festgelegt. Du startest mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 € und verdienst mit steigender Berufserfahrung bis zu 5.040 €.
Deine Zukunftschancen als Automobilkaufmann stehen gut. Auf dem Arbeitsmarkt bist du besonders gefragt, denn eine umfassende Beratung beim Autokauf wünscht sich jeder. Probleme bei der Suche nach einer Arbeitsstelle solltest du also keine haben.
Autos sind deine Leidenschaft? Mit Menschen zu arbeiten macht dir Spaß und du steckst andere gern mit deiner Begeisterung an? Du bist ein absolutes Organisationstalent? Dann scheint die Ausbildung zum Automobilkaufmann oder zur Automobilkauffrau gut zu dir zu passen.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf des Automobilkaufmanns das Richtige für dich ist.
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Autos und Automarken begeistern dich! |
✗ Du lässt dich nicht gern auf Diskussionen ein und gibst schnell nach. |
✓ Kunden gegenüber trittst du selbstbewusst und professionell auf. | ✗ Dir reicht es zu wissen, ob ein Auto fahren kann. Welche Marke und wie viel PS ist dir egal. |
✓ Beim Verhandeln hast du die besten Argumente und überzeugst. | ✗ Rechenaufgaben bereiten dir schnell Kopfschmerzen. |
✓ Der Umgang mit Zahlen und Diagrammen macht dir Spaß. | ✗ Du kommst schnell durcheinander und verlierst den Überblick. |
Um deine Zukunft musst du dir keine Sorgen machen. Denn als Automobilkaufmann hast du viele Möglichkeiten, die Karriereleiter hinaufzuklettern. Du kannst verschiedene kaufmännische Weiterbildungen absolvieren oder sogar ein Studium an die Ausbildung anschließen.
Die folgenden Weiterbildungen ergänzen dein Wissen als Automobilverkäufer:
Betriebswirt/in – Kraftfahrzeuge | Du erstellst Gewinn- und Verlust-Rechnungen und kontrollierst die Buchführung. Außerdem führst du Verkaufsverhandlungen und bestimmst das Budget für verschiedene Projekte. |
Betriebswirt/in – Betriebswirtschaft | Deine Aufgabe ist es, für reibungslose Abläufe innerhalb der Firma zu sorgen. Dabei berätst du die Geschäftsleitung und leitest deine Mitarbeiter an. Später kannst du sogar die Leitung einer Abteilung oder einer ganzen Filiale übernehmen. |
Fachwirt/in – Handel | Dein Fokus liegt darauf, Fahrzeuge für dein Autohaus zu finden. Du führst Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten und kontrollierst den Transport und die Lagerung der Waren. |
Im Ausbildungsbereich Industrie und Handel brauchst du meist einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) oder die Hochschulreife (Abitur). Im Bereich Handwerk hast du dagegen auch schon mit einem guten Hauptschulabschluss Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Außerdem wird dein Ausbildungsbetrieb besonders auf deine Noten in den folgenden Fächern achten:
Egal ob Auto, Motorrad, Limousine oder Lieferwagen — Automobilkaufleute werden überall gebraucht, wo es Fahrzeuge gibt. Schließlich verkaufen sich Autos und Co aus der Werkstatt nicht von selbst. Du findest Arbeit:
Dein Arbeitsplatz kann je nach Aufgabe unterschiedlich aussehen. Beim Erstellen von Verträgen sitzt du am Schreibtisch im Büro, beim Beraten von Kunden bist du in der Verkaufshalle und fürs Nachbestellen von Kfz-Zubehör wirfst du einen Blick ins Lager.
Als Automobilkaufmann arbeitest du werktags, also montags bis freitags. Deine Arbeitszeiten richten sich nach den Öffnungszeiten deines Unternehmens. Deswegen kann es vorkommen, dass du auch samstags in der Firma bist. In der Regel arbeitest du acht Stunden am Tag und hast feste Arbeitszeiten.
Als direkter Ansprechpartner der Kunden solltest du gepflegt und professionell auftreten. Dafür ist ein Hemd oder eine Bluse meist vollkommen ausreichend. Wenn du allerdings für Luxusmarken arbeitest, gehören auch Sakko und Krawatte oder ein Blazer zu deiner Arbeitskleidung.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du bist abwechselnd in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb, also meistens in einem Autohaus. In der Berufsschule findet theoretischer Unterricht statt und im Ausbildungsbetrieb setzt du dein Gelerntes dann in die Praxis um.
Nach deiner erfolgreichen Abschlussprüfung darfst du dich staatlich anerkannter Automobilkaufmann oder staatlich anerkannte Automobilkauffrau nennen.
In der Berufsschule lernst du alle Aufgaben kennen, die dir später als Automobilkaufmann begegnen. In deinem Ausbildungsbetrieb schaust du den anderen Mitarbeitern über die Schulter und packst mit an.
Jahr | Lerninhalte in der Berufsschule | Aufgaben im Betrieb |
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Zwischenprüfung | ||
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Abschlussprüfung |
Du würdest lieber Autos bauen, als sie zu verkaufen? Dann schaue unbedingt bei der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker vorbei.
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