Der Puma zählt zu den größten Raubkatzen der Welt. Noch mehr interessante Fakten über den Puma erfährst du in diesem Beitrag. Hier geht’s direkt zum Video!

Inhaltsübersicht

Was ist ein Puma?

Der Puma (lat. puma concolor) ist ein Säugetier . Die Raubkatze kommt in Amerika vor und wird dort ’cougar’, ’mountain lion’ oder ’panther’ genannt. Auf Deutsch bezeichnen wir Pumas auch als Berglöwen, Silberlöwen oder Kuguars. 

Die amerikanische Bezeichnung ’panther’ solltest du im Deutschen dagegen nicht verwenden, sie könnte nämlich irreführend sein. Unter (schwarzen) Panthern verstehst du nämlich Leoparden und Jaguare, die Melanismus haben. Das bedeutet, dass sie nicht gemustert, sondern schwarz sind. Schwarze Pumas sind dagegen sehr selten.

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Puma (Tier)

Puma Steckbrief

In unserem Steckbrief haben wir ein paar wichtige Fakten über den Puma für dich zusammengefasst: 

Namen Puma, Berglöwe, Silberlöwe
Englische Namen cougar, mountain lion, panther
Lateinischer Name Puma concolor
Aussehen Fell: kurz, einfarbig
Farbe: meist gelblich- bis rötlich-braun oder silbergrau
Nahrung Fleischfresser
Beispiele: Hirsche, Gürteltiere, Elche
Größe Schulterhöhe: 0,6-0,9 Meter
Länge
: 0,95-1,95 Meter
Schwanzlänge
: 0,6-1 Meter
Gewicht etwa 35-75 Kilogramm
Alter etwa 8-13 Jahre (in Gefangenschaft sogar über 20 Jahre)
Geschwindigkeit ca. 55-72 km/h
Lebensraum Prärie, Wald, Halbwüste, Hochgebirge
Verbreitung Nord-, Mittel und Südamerika
Wissenswertes
  • Der schwerste gewogene Puma wog erstaunliche 125 Kilogramm
  • Pumas können ohne Anlauf bis zu 5,5 Meter hoch springen
  • Pumas brüllen nicht so wie Löwen, ihr Schrei klingt menschenähnlich

Wie sieht ein Puma aus?

Berglöwen sind große, kräftige und unauffällig gefärbte Raubkatzen. Sie gehören offiziell zu den Kleinkatzen und sind mit Hauskatzen näher verwandt als mit Großkatzen, wie dem Löwen. Trotzdem sind Pumas mit ihren 60-90 Zentimetern Höhe die viert-größte Katzen-Art der Welt.

Sie sind in der Regel einfarbig, und zwar entweder gelblich- bis rötlich-braun oder silbergrau. Deswegen nennst du sie auch Silberlöwen. Etwas interessanter sehen dagegen Puma-Babys aus. Bis zu ihrem ersten Lebensjahr sind die Puma-Jungen nämlich gemustert. Ihr Fell ist beige und gefleckt.

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Puma-Weibchen mit Baby

Weiße oder schwarze Pumas sind dagegen sehr seltene Tiere. Für weißes Fell ist meist eine Mutation namens Leuzismus verantwortlich, du findest sie häufig beim Löwen und auch bei Tigern. Das schwarze Fell wird dagegen durch Melanismus verursacht. Es kann dabei entweder genetisch bedingt oder durch äußere Einflüsse, wie die Sonneneinstrahlung, verursacht sein. Bei schwarzen Panthern, also schwarzen Jaguaren und Leoparden, kommt das häufiger vor. Um Missverständnisse zu vermeiden, solltest du Pumas also nicht ’Panther’, sondern lieber ’Berglöwen’ nennen.

Was frisst ein Puma?

Wie alle Raubkatzen fressen auch Pumas Fleisch. Zu ihren Beutetieren zählen zum Beispiel Hirsche, Gürteltiere oder Elche. Auch Mäuse, Fische oder Vögel stehen hin und wieder auf dem Speiseplan des Pumas. Reptilien oder Aas gehören dagegen nicht zu seiner Nahrung.

Die Jagd erfolgt bei der amerikanischen Kleinkatze meist aus dem Hinterhalt. Sie schleicht sich an ihre Beute heran und springt dann mit einer schlagartigen Bewegung in ihre Richtung. Bei großen Tieren landet der Puma auf dem Rücken und beißt sie so in den Hals, dass ihr Genick bricht. Gelingt ihm das nicht, verfolgt er seine Beute meist nicht weiter, da er zwar schnell, aber nicht ausdauernd laufen kann.

Wie und wo leben Pumas?

Der Puma ist eine amerikanische Raubkatze, du findest ihn also in Amerika. Genauer gesagt lebt er in der Prärie, den Wäldern und Gebirgen Nord-, Mittel- und Südamerikas. Berglöwen findest du daher eher in Gebieten, die etwas abgelegener sind.

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Verbreitung des Pumas

In ihrem Lebensraum sind die Raubkatzen meist allein unterwegs. Die Einzelgänger treffen sich nur zur Fortpflanzung mit Artgenossen. Dabei bekommen die Kleinkatzen meist zwei bis drei Junge, die anschließend vom Weibchen aufgezogen werden.

Puma und Mensch

Einen Puma solltest du lieber nicht als Haustier halten. Sie sind zwar nah mit der Hauskatze verwandt, aber etwa 3-mal so groß wie ihre zahmen Verwandten. Somit könnten die fleischfressenden Raubtiere dir sogar gefährlich werden. Außerdem brauchen sie sehr viel Platz, in der freien Wildbahn ist ihr Streifgebiet nämlich bis zu 1000 km2 groß. Das ist etwa so groß wie die gesamte Insel Rügen!

Bei den amerikanischen Ureinwohnern gilt der Puma neben anderen Tieren, wie dem Wolf, als ’Krafttier’. Das kannst du dir ähnlich wie die Horoskope zu unseren Sternzeichen vorstellen. Menschen, die ein bestimmtes Krafttier haben, werden also gewisse Eigenschaften zugesprochen.

Ist der Puma gefährdet?

Die Anzahl der Kleinkatzen nimmt immer weiter ab, besonders in Nordamerika. Anders als der Jaguar, welchen du ebenfalls in Amerika findest, ist der Puma aber aktuell nicht vom Aussterben bedroht.

Andere Raubkatzen

Eine weitere Raubkatze ist der Jaguar. Er ist als drittgrößte Raubkatze noch größer als der Puma. Allerdings wird er oft für einen Leoparden gehalten. Warum das so ist und wie du sie unterscheiden kannst, erfährst du in unserem Video !

Zum Video: Jaguar
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