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Der Hund gilt als der ‚beste Freund des Menschen‘: Vom Haustier bis zum Wach- oder Blindenhund. In unserem Steckbrief zu den Hunden erfährst du alles über seine Besonderheiten, Eigenschaften und Lebensweisen oder direkt im kurzen Video!

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Inhaltsübersicht

Hunde Steckbrief

Im folgenden Steckbrief zum Hund findest du alle wichtigen Informationen über ihn: 

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Hund Steckbrief

Name: Haushund
Wissenschaftlicher Name: Canis lupus familiaris
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Raubtiere
Familie: Hunde
Größe / Schulterhöhe: 15 bis 110 cm
Gewicht: 0,5 bis 90 kg
Lebenserwartung: 9 bis 15 Jahre; in Ausnahmefällen bis zu 20 Jahre (große Hunde leben in der Regel kürzer als kleine Hunde)
Aussehen: hängt von der Rasse ab; sehr unterschiedlich
Ernährung: Allesfresser (omnivor)
Verbreitung/Lebensraum: weltweit / in der Nähe von Menschen
natürliche Feinde: keine
Geschlechtsreife: zwischen dem 7. und 14. Lebensmonat
Paarungszeit: ganzjährig
Sozialverhalten: Rudeltier

Wissenswertes über den Hund
  • Der Haushund stammt vom Wolf ab.
  • Es gibt Links- oder Rechts-Pföter
  • Der Hund besitzt fast doppelt so viele Chromosomen wie der Mensch (78 vs. 46). 
  • Hunde können das Magnetfeld der Erde wahrnehmen. 

Wie sieht ein Hund aus?

Hunde können sehr unterschiedlich aussehen, je nach Hunderasse. So wiegt ein Chihuahua nur 1,5 Kilogramm und ist ungefähr 15 Zentimeter hoch. Die Deutsche Dogge kann hingegen bis zu 90 Kilogramm schwer und 86 Zentimeter hoch werden. Wie groß und wie schwer ein Hund wird, kann man also nicht allgemein beantworten. 

Auch der Körperbau der Hunde unterscheidet sich jeweils: Ob klein mit kurzen Beinen wie der Dackel oder schlank und hoch gewachsen wie der Windhund — sie alle zählst du zu den Haushunden.  

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das Fell der Hunde: Es kann ganz fehlen wie beim Nackthund oder plüschig wie beim Shiba Inu sein. Auch die Farbe kann von schwarz, weiß bis hin zu allen erdenklichen Braun- und Grautönen reichen. 

Ein paar Gemeinsamkeiten haben aber alle Hunde: Das sind zum Beispiel die 42 Zähne, ihr Schwanz und die bewegliche Ohrmuschel, mit der sie sehr gut hören können. Damit können sie deutlich besser als der Mensch orten, woher ein Geräusch kommt. Außerdem können Hunde gut riechen — etwa 1 Millionen Mal besser als wir Menschen. Deshalb setzt der Mensch Hunde auch oft als Spürhunde, beispielsweise in der Drogenfahndung, ein. 

Gut zu wissen: Hunde können Farben erkennen — mit Ausnahme der Farbe Rot. Früher ging man zwar davon aus, dass Hunde nur ’schwarz-weiß‘ sehen können, heute wissen wir aber, dass das nicht stimmt.

Welche Hunderassen gibt es?

Es gibt sehr viele verschiedene Hunderassen, nämlich ungefähr 400 Stück. Bekannte Beispiele sind: Dalmatiner, Bernhardiner, Chow-Chow, Husky, Pudel, Dackel, Golden Retriever, Shiba Inu, Dogge und Deutscher Schäferhund

Manche Hunderassen lassen sich als Jagdhunde einsetzen, wie der Weimaraner, andere als Wachhunde, wie der Rottweiler, und wieder andere als Hirten- und Hütehunde, wie der Australian Shepherd.

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Hunderassen 

Wo leben Hunde? 

Heutzutage kommen Hunde überall auf der Welt vor, wo auch wir Menschen leben. Es gibt rund 500 Millionen Haushunde.

Abstammung Hund

Aber wie sind Hunde entstanden? Noch immer ist nicht endgültig klar, wann und wo der heutige Haushund entstand. Wahrscheinlich fand der Übergang vom Wolf zum Hund als Haustier vor etwa 15.000 Jahren in Ostasien statt. Den Vorgang nennst du auch Domestizierung. Einig sind sich aber alle Wissenschaftler: Der Hund stammt vom Wolf ab. 

Übrigens: Hund und Wolf können sich miteinander paaren, sie sind also immer noch sehr nah miteinander verwandt. Eine Paarung kommt in der Realität allerdings sehr selten vor. 

Wie leben Hunde? 

Hunde sind sehr soziale Tiere. Sie sind treue und gesellige Weggefährten. Hunde leben nämlich gerne mit Menschen oder anderen Hunden zusammen. Es handelt sich bei Hunden also um Rudeltiere. 

Ihre Lebensweise macht sie auch zu den perfekten Helfern: Ob als Blindenhunde, Therapiehunde oder auch Spürhunde, unterstützen sie uns in unserem Alltag. Oder eben einfach ’nur‘ als Spielgefährten, der uns treu Gesellschaft leistet. Hunde sind nämlich neben den Katzen die beliebtesten Haustiere des Menschen. 

Hunde können zudem tag- oder nachtaktiv sein. Dabei passen sie sich auch an die Lebensgewohnheiten ihrer Besitzer an. 

Kommunikation

Je nach Körpersprache kannst du direkt merken, wie dein Hund sich fühlt. Wedelt er mit dem Schwanz, dann freut er sich. Fühlt er sich hingegen bedroht, fletscht er die Zähne und sträubt sein Fell. 

Auch ihre Laute zeigen dir, was ein Hund dir oder anderen Artgenossen sagen will. So bellen Hunde, um ihren Besitzer zu begrüßen oder winseln, wenn es ihnen nicht gut geht. Wenn sie knurren, zeigen sie, dass ihnen etwas nicht gefällt.

Schon gewusst? Hecheln‘ ist keine Kommunikation. Damit versuchen Hunde sich abzukühlen, da sie nicht, wie wir Menschen, schwitzen können.

Wie vermehren sich Hunde?

Hunde werden im Alter von 7 bis 14 Monaten geschlechtsreif — sowohl Hündinnen, als auch männliche Hunde (Rüden). Die Fortpflanzung des Hundes kann damit beginnen: Eine Hündin ist etwa zweimal im Jahr ‚läufig‘, also bereit sich mit einem Rüden zu paaren. 

Nach der Paarung dauert es ungefähr 63 Tage bis zur Geburt der Jungtiere. Du nennst ihren Nachwuchs auch Welpen. Pro Wurf bringt ein weiblicher Hund zwischen 3 und 13 Jungen zur Welt. Dabei kann es auch passieren, dass die Welpen unterschiedliche Väter besitzen. 

Bei der Geburt sind die Welpen zunächst blind, taub und zahnlos. Die Mutter muss sich also rund um die Uhr um sie kümmern und sie mit Milch versorgen. Erst mit vier bis fünf Wochen werden die Welpen langsam selbstständiger und aktiver. 

Was fressen Hunde?

Grundsätzlich sind Hunde Allesfresser, bevorzugen aber Fleisch. Sie bekommen deshalb meist ein Futter, das Fleisch, Knochen, Gemüse, Öle und Getreide enthält. Das kannst du entweder kaufen oder deinem Hund selbst zubereiten. 

Wichtig: Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man wirklich gut überlegen, ob man genug Zeit hat, für ihn zu sorgen. Hunde brauchen nämlich eine liebevolle Pflege und täglichen Auslauf.

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Säugetiere

Der Hund gehört zu den Säugetieren — genauso wie wir Menschen, Wale oder die Spitzmaus. Was all diese Tiere gemeinsam haben und welche Tiere du noch zu den Säugetieren zählst, erfährst du im nächsten Video !

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