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Teste dein Wissen zum Thema Auswendig lernen!

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Du hast nächste Woche eine wichtige Prüfung und musst dafür noch viel auswendig lernen? Mit unseren Tipps und Tricks klappt das bestimmt. Schau dir dazu unseren Beitrag und das Video  an.

Quiz zum Thema Auswendig lernen
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Inhaltsübersicht

Auswendig lernen — diese Tipps helfen dir dabei  

Du hast bestimmt schon oft gehört, dass du den Stoff nicht auswendig lernen sollst, sondern auch verstehen musst. Trotzdem führt manchmal kein Weg daran vorbei. All die Fakten, Daten und Definitionen wollen einfach nicht hängen bleiben und du bist inzwischen ziemlich frustriert?

Keine Sorge! Mit unseren 12 Tipps kannst du schnell und effektiv auswendig lernen:

  1. 🔄 Mache viele Wiederholungen.
  2. 📝 Teile den Stoff in viele einzelne Teile auf.
  3. 🧠 Nutze verschiedene Mnemotechniken.
  4. ✒️ Verteile den Lernstoff im ganzen Haus.
  5. 👁 Visualisiere die Inhalte.
  6. 📎 Fasse die Themen zusammen.
  7. 👂 Versuche, unterschiedliche Sinne anzusprechen.
  8. 🛌 Lerne vor dem Schlafen gehen.
  9. 🌉 Bilde Eselsbrücken.
  10. 📒 Schreibe im Unterricht oder in der Vorlesung mit.
  11. Schlage Unbekanntes nach.
  12. 🏡 Sorge für die richtige Atmosphäre.

1. Mache viele Wiederholungen

Du kannst dir den Stoff am besten merken, wenn du ihn ständig wiederholst. Baue darum an einem Tag mehrere Einheiten ein, an denen du bereits gelerntes Wissen noch einmal durchgehst.

Eine Möglichkeit hierfür sind Karteikarten. Dadurch kannst du den Stoff in kleine Einheiten aufteilen und noch besser wiederholen.

Tipp: Stell dir das einfach wie einen Trampelpfad in deinem Gehirn vor. Je öfter du den Pfad gehst, desto stabiler und erkennbarer wird er. Genauso ist es auch beim Auswendiglernen: Wiederholst du die Informationen oft genug, verankern sie sich in deinem Unterbewusstsein und du kannst für längere Zeit auf sie zurückgreifen.

2. Teile den Stoff in viele einzelne Teile auf

Dein Gehirn kann sich immer nur kleine Teile merken. So kannst du dir beispielsweise nur bis zu sieben Ziffern gleichzeitig einprägen! Alles darüber hinaus wird schwieriger und erfordert Übung.

Versuche deshalb, den Lerninhalt in viele kleine Teile zu gliedern, um ihn dir besser einprägen zu können. Wenn du dir zum Beispiel die Zahl 45698729932 merken möchtest, dann teile sie auf: So musst du dir nur einzelne Stücke merken und diese dann zusammensetzen.

3. Nutze verschiedene Mnemotechniken

Mnemotechniken sind Methoden, die dir dabei helfen, schnell Wissen zu speichern. Du kannst es dann ganz leicht zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder abrufen. Egal, ob am nächsten Tag oder erst in einer Woche. Es gibt unterschiedliche Mnemotechniken.

Die Feynman-Methode

Ein Beispiel ist die Feynman-Methode. Dabei wiederholst du Inhalte immer wieder, um dadurch deine Wissenslücken offenzulegen. Die schließt du dann, bis du ein Thema vollständig auswendig kannst.

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Feynman-Methode

Die Feynman-Methode sorgt dafür, dass dich auch anders formulierte Fragen in der Klausur nicht schocken können. Denn du hast das Thema komplett verstanden und verinnerlicht.

Diese Technik funktioniert besonders gut mit einem Lernpartner, weil ihr euch gegenseitig euren Stoff erklären könnt. 

Die Loci-Methode

Eine weitere Technik ist die Loci-Methode . Sie beruht auf Assoziationen, also Verknüpfungen. Dafür musst du die Informationen mit bestimmten Standorten in deinem Haus verknüpfen. Dann kannst du im Kopf einen Weg durchs Haus gehen und dabei die einzelnen Informationen abrufen.

Du möchtest zum Beispiel die wichtigsten Daten zu Cäsar lernen? Dann verknüpfe zum Beispiel seinen Geburtstag mit dem Flur. Den Tag, an dem er zum Diktator wurde, mit dem Wohnzimmer. Zuletzt noch seinen Todestag mit deinem Schlafzimmer. Schon musst du in deinem Kopf nur von einem Raum in den nächsten gehen und weißt alle Daten auswendig!

4. Verteile den Lernstoff im ganzen Haus

Wenn du dir bestimmte Inhalte nicht merken kannst, dann verteile sie einfach im ganzen Haus. Hänge Post-It-Zettel an den Kühlschrank, den Spiegel oder dein Lieblingsbuch. Dadurch wirst du ständig mit ihnen konfrontiert und du lernst im Alltag passiv deine Formeln oder Definitionen. 

Übrigens: Du kannst am Frühstückstisch bereits Formeln lernen, wenn du sie auf die Butter klebst!

5. Visualisiere den Lernstoff

Dein Auge lernt immer mit. Einen langen Fließtext willst du von Anfang an nicht auswendig lernen. Wenn du ihn aber zusammenfasst und mit Grafiken, Mindmaps oder unterschiedlichen Farben visuell anschaulicher machst, hast du gleich viel mehr Spaß. Es gibt doch nichts Schöneres als gut strukturierte Notizen!

6. Fasse den Lernstoff zusammen

Wenn du sehr viel Inhalt, wie zum Beispiel Texte, schnell auswendig lernen möchtest, hilft dir eine Zusammenfassung:

  1. Lies dir dafür die Informationen mehrfach durch.
  2. Unterstreiche dann die wichtigsten Aussagen und teile dadurch den Text in verschiedene Sinnabschnitte.
  3. Gib ihnen eigene Überschriften und fasse unter ihnen den Stoff nochmal in eigenen Worten zusammen.

Sei dabei ruhig radikal und streiche alles Unnötige komplett raus. Zusammenfassen hat einen positiven Nebeneffekt: Du verstehst und verinnerlichst die Inhalte besser. 

7. Versuche, unterschiedliche Sinne anzusprechen

Du sitzt beim Lernen oft nur still an deinem Schreibtisch und liest die Informationen leise für dich? Sprich lieber mehrere Sinne auf einmal an! Versuche zum Beispiel, die Inhalte laut vorzulesen oder sie zusammenzufassen.

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Behaltenskurve beim Lernen

 So lernst du auf verschiedenen Ebenen und bist effektiver .

8. Lerne vor dem Schlafen gehen

Während du schläfst, überträgt dein Gehirn gelerntes Wissen ins Langzeitgedächtnis. Versuche darum, dir den Stoff noch einmal vor dem Schlafen durchzulesen. Dadurch erhöht sich die Chance, dass du dir dieses Wissen auch langfristig merken kannst.

Achtung: Es lohnt sich nicht, die ganze Nacht zu lernen. Denn der fehlende Schlaf sorgt nur für mangelnde Konzentration am nächsten Tag. 

9. Bilde Eselsbrücken

Wenn du dir einen Inhalt überhaupt nicht merken kannst, versuche, dir eine Eselsbrücke zu bauen. Überlege dir dafür einen Merksatz, der die Information enthält.

Das bekannteste Beispiel ist wohl die Eselsbrücke für die vier Himmelsrichtungen: „Nie ohne Seife waschen.“ (Norden, Osten, Süden, Westen)

Du kannst hierbei auch die wirrsten Eselsbrücken bauen, solange sie für dich hilfreich sind!

10. Schreibe im Unterricht oder in der Vorlesung mit

Mitzuschreiben hat Vorteile, weil du dir beim Schreiben bereits bestimmte Teile einprägst. Dann musst du bei deiner Klausurvorbereitung nur noch das Gehörte mit deinen eigenen Notizen verbinden.

Hierbei ist auch die Cornell-Methode besonders hilfreich. Schreibe dir dabei eigene Fragen zu deinen Mitschriften auf und fasse deine Notizen dann noch zusammen.

11. Schlage Unbekanntes nach

Auch wenn du den Stoff auswendig lernst, solltest du dennoch verstehen, was du genau lernst . Schlage darum unbedingt unbekannte Dinge nach. Verstehst du alle unbekannten Begriffe, fällt dir das Lernen leichter.

Schau dir auch gerne Videos zum Thema an und lies dich ein. Vielleicht findest du dann die Infos, die das Fragezeichen in deinem Kopf verschwinden lassen.

Tipp: Schau doch mal auf unserer Seite nach! Dort findest du sicherlich die passenden Artikel.

12. Sorge für die richtige Atmosphäre

Für das Lernen ist es wichtig, dass in deiner Umgebung Ruhe und Ordnung herrschen. Es hat keinen Sinn, wenn dein Arbeitsplatz im Chaos versinkt. Räume deswegen immer erst deinen Schreibtisch auf. Das verhindert gleichzeitig auch, dass du dich leicht ablenken lässt. 

Aber auch in dir sollte Ruhe herrschen. Mach dir bloß nicht zu viel Stress, denn dann kannst du dir den Stoff noch weniger merken. Versuche besser, dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und den Überblick zu behalten.

Die Do’s and Dont’s des Auswendig lernen

Es ist zwar meistens sinnvoller, einen Sachverhalt zu verstehen, als ihn nur auswendig zu lernen. Allerdings führt manchmal kein Weg daran vorbei. Um wirklich effektiv auswendig lernen zu können, solltest du auf einige Dinge achten.

Das solltest du tun 

Bestimmte Rahmenbedingungen helfen dir beim Lernen und steigern zudem deine Motivation:

✅ Suche dir die richtige Umgebung
Am wichtigsten ist die richtige Umgebung. Dabei kommt es auf deine persönlichen Erfahrungen an. Ob du nun am besten zu Hause oder in der Bibliothek lernst, bleibt dir überlassen. Versuche in jedem Fall möglichst ungestört zu sein und Störquellen, wie dein Handy, abzuschalten. 

✅ Mache regelmäßige Pausen
Dein Gehirn kann nur eine bestimmte Anzahl an Informationen gleichzeitig aufnehmen. Aus diesem Grund solltest du regelmäßig kurze Pausen einlegen und dich mit etwas anderem beschäftigen.

Dadurch kannst du gewährleisten, dass du dir das Gelernte auch langfristig merkst. Deine Pausen solltest du allerdings nicht vor dem Handy oder dem Fernseher verbringen. Denn das mindert deine Konzentration für später. Lies doch stattdessen ein paar Seiten in deinem Lieblingsbuch.

Wie lange sollte deine Pause sein? Mache das am besten davon abhängig, wie lange du lernst. Wenn du beispielsweise eine Stunde am Stück lernst, dann lege eine circa fünfzehnminütige Pause ein. Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte Pomodoro -Technik. Was es genau damit auf sich hat, erfährst du hier im Beitrag .

✅ Belohne dich selbst
Um deine Motivation zu steigern, lege für dich selbst eine Belohnung fest, die du nach einer erfolgreichen Lerneinheit bekommst. Ob du dann eine Seite in deinem Lieblingsbuch liest oder dir etwas Besonderes zum Essen machst, ist dir überlassen. 

✅ Bewege dich ausreichend
Solltest du merken, dass du einfach nicht mehr kannst, dann geh doch etwas an die frische Luft. Sport und Bewegung helfen dir dabei, den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen. 

Das solltest du vermeiden

Beim Auswendiglernen ist es wichtig, auf einige Dinge zu achten und sie zu vermeiden, um effektiver lernen zu können. 

❌ Ablenkungen
Vermeide Ablenkungen, wie beispielsweise dein Handy. Denn Studien haben herausgefunden, dass du nach einer Ablenkung mehr als 20 Minuten brauchst, um dich wieder richtig konzentrieren zu können. 

❌ Lernbulimie
Versuche erst gar nicht, dir den Stoff von einem halben Jahr an einem Tag zu merken. Denn dadurch kennst du zwar für einen kurzen Moment alle Informationen, du vergisst sie allerdings auch sehr schnell wieder.

Das Problem ist nämlich, dass du dann immer wieder die Grundlagen neu lernen musst. Das raubt dir später sehr viel Zeit. Darum ist es immer besser, erst die Grundlagen zu verstehen und sie dann zu verinnerlichen. 

❌ Keine Pausen
Vor einer Klausur würdest du gerne jede freie Minute mit Lernen verbringen? Das mag sich für dich zwar richtig anfühlen, allerdings sorgt das nur dafür, dass du dir irgendwann gar nichts mehr merken kannst. Mache darum immer nach einer bestimmten Zeit eine Pause

Auswendig lernen — häufigste Fragen

  • Wie viel kann man an einem Tag auswendig lernen?
    Eine richtige Antwort auf die Frage gibt es nicht. Allerdings kannst du mit den richtigen Tipps bis zu fünf Seiten pro Tag effektiv auswendig lernen.
  • Wie lange soll man auswendig lernen?
    Du musst gar nicht jeden Tag stundenlang lernen. Dein Erfolg wird größer sein, wenn du jeden Tag nur kurz, dafür aber effektiv den Lernstoff durchgehst. Setze dir dafür bestimmte Zielmarken.

  • Wie lernt man am besten auswendig?
    1. Wiederhole den Stoff immer wieder. 
    2. Mache dazwischen Pausen.
    3. Lass dich nicht ablenken.
    4. Fasse den Stoff gut zusammen.
    5. Verteile den Lernstoff im ganzen Haus.
    6. Lies dir die Informationen vor dem Schlafen noch einmal durch.
    7. Bilde Eselsbrücken.
    8. Belohne dich selbst.
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Lernplan erstellen

Super! Du weißt jetzt alles über das richtige auswendig lernen. Aber was machst du, wenn du nächste Woche mehrere Klausuren schreibst? Dann solltest du dir am besten einen Lernplan erstellen, der dir dabei hilft, den Überblick zu behalten. Alles, was du dazu wissen musst, erfährst du hier .

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