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Teste dein Wissen zum Thema Entscheidungen treffen!

Du kannst dich nicht entscheiden oder willst bessere Entscheidungen treffen? In diesem Artikel und in unserem Video  findest du alles, was du dazu wissen musst!

Quiz zum Thema Entscheidungen treffen
Inhaltsübersicht

Entscheidungen treffen einfach erklärt  

Entscheidung treffen fällt vielen Menschen schwer. Das liegt daran, dass oft sehr viele Optionen möglich sind, beispielsweise bei einem Studienfach oder einem Job. Außerdem haben schwierige Entscheidungen im Leben oft langfristige Auswirkungen, die Zukunftsängste auslösen.

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Entscheidungen treffen

Zudem bedeutet Entscheidungen treffen auch immer Verlust — du entscheidest dich ja gegen eine andere Option. Verlust- und Zukunftsängste blockieren somit deine Fähigkeit, richtige Entscheidungen zu treffen. 

Aber wie kannst du diesem Kreislauf entkommen, um auch schwierige Entscheidungen treffen zu können? Schau dir dazu einige Tipps und Tricks an.

Tipps zum Entscheidungen treffen  

Oft wollen Menschen vorerst gar keine Entscheidung treffen. Abwarten ist prinzipiell auch in Ordnung. Wenn du aber aus Angst dein Leben lang nur abwartest, kommst du nie zum Handeln und wirst somit nie deine Ziele erreichen. Schau dir deshalb 12 Tipp und Tricks an, die dir helfen, wichtige Entscheidungen zu treffen:

  • Lass dir Zeit: Triff wichtige Entscheidungen nicht zu spontan, sondern schlafe eine Nacht darüber oder nimm dir ein paar Tage Zeit. So kannst du die verschiedenen Möglichkeiten in Ruhe abwägen.

  • Schalte Störfaktoren aus: Mache dir bei der Entscheidungsfindung bewusst, was dich beeinflusst: Ängste? Die Meinungen anderer? Zeitdruck? Versuche, diese Störquellen möglichst auszuschalten.

  • Lege eine Deadline fest: Auch wenn du dir Zeit nehmen solltest, um eine schwierige Entscheidung zu treffen, bringt es nichts, wenn du dich dabei ewig im Kreis drehst. 

  • Suche nach Mittelwegen: Oft gibt es nicht nur die Optionen A und B. Wenn du zum Beispiel nicht weißt, ob du eine Ausbildung oder ein Studium machen sollst, dann wäre vielleicht ein duales Studium als Kombination der beiden Möglichkeiten der richtige Weg für dich.

  • Mach dir Kompromisse bewusst: Achte darauf, dass du dich nicht nur für Mittelwege entscheidest, mit denen du dann nie wirklich glücklich bist. Manchmal bringen dich mutige Entscheidung viel eher an dein Ziel!

  • Informiere dich: Je mehr du über die einzelnen Möglichkeiten weißt, desto leichter kannst du eine gute Entscheidung treffen.
Schon gewusst? — Entscheidungen und Schlaf

Wenn du ausgeschlafen bist, kannst du nachweislich bessere Entscheidungen treffen. Umgekehrt machen uns Entscheidungen müde — triff sie deshalb besser nicht nach einem vollen Tag, wenn du sowieso schon erschöpft bist.

  • Nimm die Vogelperspektive ein: Betrachte die Entscheidung von oben herab: Was sind langfristige Konsequenzen? Was ist der Worst Case und was das Best Case Szenario? Welche Chancen könnten sich durch die Entscheidung ergeben?

  • Nimm die Perspektive anderer ein: Überlege dir, was Freunde, Bekannte und Kollegen dir raten würden. Achte aber darauf, dass du dabei deine Entscheidung nicht nur so triffst, wie andere es von dir erwarten.

  • Suche das wahre Problem: Manchmal verdecken oberflächliche Entscheidungen die echten Beweggründe. Wenn du dich zum Beispiel einfach nicht entscheiden kannst, welchen Job du antreten sollst, kann es sein, dass die konkrete Entscheidung gar nicht das Problem ist, sondern du einfach allgemein große Angst vor dem Jobeinstieg hast. Deshalb bist du mit keiner Option so wirklich glücklich.
     
  • Lass Kopf und Bauch entscheiden: Wenn du eine Entscheidung rational getroffen hast, prüfe immer, ob du dich damit gut fühlst — und umgekehrt.

  • Vertraue dir selbst: Oft besteht das Problem darin, dass du deinem Urteilsvermögen nicht vertraust. Sei selbstbewusst und denke nicht schlecht von dir. Steh zu deiner Entscheidung.

  • Sprich mit anderen: Rede mit vertrauten Personen. Sprich mit ihnen über deine Gedanken und Bedenken. Sie können dich auf neue Gedanken bringen und dir helfen, die Perspektive zu wechseln.

Im Endeffekt solltest du dir bewusst machen, dass du nicht die eine richtige Entscheidung treffen kannst. Jede Entscheidung hat Vor- und Nachteile und eröffnet dir vielleicht später Möglichkeiten, an die du noch gar nicht gedacht hast.

Methoden zum Entscheidungen treffen  

Wenn man sich nicht entscheiden kann, kann es helfen, sich die eigenen Ziele, Wünsche und Motive bewusst zu machen und nach Bauchgefühl zu entscheiden. Es gibt aber auch viele Methoden (z. B. Pro-Contra-Listen), die dir helfen, wichtige Entscheidungen im Leben rational zu treffen. Schau sie dir am Beispiel der Entscheidung an, ob du deinen Job kündigen solltest oder nicht.

1. Pro-Contra-Liste

Hier schreibst du dir je eine Liste mit Pro- und Contra-Argumenten für die unterschiedlichen Optionen. Wichtig ist, dass du die Argumente gewichtest: Gib also an, welche Aspekte dir besonders wichtig sind. Das kannst du zum Beispiel durch Ziffern zwischen 0 und 5 tun.

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Pro-Contra-Liste

Die Pro-Contra-Liste wird schnell unübersichtlich, wenn du viele Optionen hast. Dann kann dir der Entscheidungsbaum weiterhelfen.

2. Entscheidungsbaum

Mit einem Entscheidungsbaum kannst du schrittweise die Anzahl der möglichen Optionen reduzieren. Du beginnst mit allen Optionen und entscheidest dich dann jeweils für die bessere von zwei. Am Ende bleibt nur noch eine Option übrig.

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Entscheidungsbaum

3. Mindmap

In einer Entscheidungsmindmap kannst du deine Gedanken sortieren. Die Entscheidung steht dabei in der Mitte. Je dicker du die Striche zeichnest, desto wichtiger ist das Argument. Der dickste Strich führt dich zur Entscheidung.

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Mindmap

4. Matrix

Für eine Entscheidungsmatrix definierst du zunächst Kriterien, anhand derer du die Optionen bewertest. Dann vergibst du Schulnoten für die einzelnen Optionen und Kriterien. Am Ende kannst du eine Durchschnittsnote für jede Möglichkeit berechnen.

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Matrix

5. Liste mit Pro-Argumenten

Um einen ersten Überblick über die Entscheidung zu bekommen, kannst du dir für alle Optionen nur die Pro-Argumente anschauen. So kannst du deinen Favoriten ermitteln und später leichter die richtige Entscheidung treffen.

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Liste mit Pro-Argumenten

Achtung! Wichtig ist, dass du dir danach auch die Contra-Argumente anschaust.

Schon gewusst? — Die erste Option

Meistens entscheiden sich Menschen unterbewusst für die erste von mehreren Optionen. Zudem entscheiden wir uns eher für Vertrautes als für Unbekanntes.

6. Sammlung aller Informationen

Hier sammelst du zunächst alle Faktoren, die deine Entscheidung beeinflussen könnten. Danach sortierst du sie nach der Wichtigkeit für deine Entscheidung. Am Schluss prüfst du, welche deiner Optionen die wichtigsten Kriterien erfüllen.

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Sammeln aller Informationen

7. Wichtigster Entscheidungsfaktor

Manchmal kann es sinnvoll sein, den absolut wichtigsten Entscheidungsfaktor zu identifizieren. Das ist vor allem dann ratsam, wenn ein Aspekt alle anderen bei Weitem überwiegt. Zum Beispiel könnte dir der Spaß an der Arbeit am wichtigsten sein und alles andere deutlich unwichtiger.

8. Entscheidung aufteilen

Große Entscheidungen im Leben lassen sich oft in kleinere aufteilen. Bei der Entscheidung, zu kündigen, kannst du beispielsweise zunächst entscheiden, ob du nach ähnlichen Firmen Ausschau halten willst, oder die Branche wechseln möchtest. Dann entscheidest du dich für eine konkrete Tätigkeit und so weiter.

9. Fragen stellen

Stelle dir selbst Fragen, um eine gute Entscheidung zu treffen. Beispielsweise kannst du dich fragen:

  • Was will ich wirklich und was ist nur kurzfristig von Vorteil?
  • Bin ich ehrlich zu mir selbst?
  • Gibt es Ängste, die meine Entscheidungsfähigkeit hemmen?
  • Was sagt mein Bauchgefühl und was sagt mein Verstand?
  • Was sind mögliche Konsequenzen meiner Entscheidung?
  • Habe ich genügend Informationen, um die Entscheidung gut zu treffen?

10. Reise in die Zukunft

Stell dir hierfür vor, du hättest dich für eine Option entschieden. Wo wärst du dann

  • in einer Stunde?
  • in einem Monat?
  • in einem Jahr?
  • in 10 Jahren?

Wärst du mit deinem Leben jeweils glücklich? Vielleicht hilft es dir, dabei die Augen zu schließen, um in dich zu gehen und die Fragen zu beantworten.

Schon gewusst? — Entscheidungen und Emotionen

Wenn du gut gelaunt bist, entscheidest du dich schneller und damit eventuell schlechter. Schlecht gelaunte Menschen dagegen entscheiden aufmerksamer und fallen deshalb seltener auf Tricks herein. Wenn du verärgert bist, triffst du eine schwierige Entscheidung zudem rationaler! Unter Stress dagegen ignorieren Menschen negative Folgen eher und treffen riskantere Entscheidungen. 

11. Best Case und Worst Case

Gehe für jede Möglichkeit das Best Case Szenario und das Worst Case Szenario durch. Sobald du ein Worst Case Szenario ermittelst, das wahrscheinlich ist, sortierst du die Option aus.

Beispiel: Beim Entscheidungsprozess für deine Kündigung fällt dir auf, dass die Selbstständigkeit dich überfordern könnte und du einen Burnout bekommen könntest. Du hältst das durchaus für wahrscheinlich. Die Option sortierst du deshalb aus.

12. Karten-Methode

Mit dieser Methode lernst du, auf dein Bauchgefühl zu hören. Schreibe dazu die verschiedenen Optionen auf Karten und lege sie auf dem Boden aus. Dann stell dich auf eine Option. Wie fühlt sich das an? Bist du zufrieden? Probiere es mit anderen Karten aus! 

Entscheidungen treffen kurz & knapp

Entscheidungen zu treffen fällt Menschen aus verschiedenen Gründen schwer, beispielsweise weil sie Angst haben, sich falsch zu entscheiden. Um eine gute Entscheidung zu treffen, solltest du dir deshalb Zeit lassen und äußere Störfaktoren (z.B. Zukunftsangst, sozialer Druck) abschalten. Entscheide dann sowohl rational, als auch intuitiv nach Bauchgefühl. 

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