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Du möchtest deine Prüfung erfolgreich bestehen? Mit einer guten Prüfungsvorbereitung schaffst du das ohne großen Stress. Hier und im Video erfährst du die nötigen Tipps und Tricks!

Quiz zum Thema Prüfungsvorbereitung
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Inhaltsübersicht

Erfolgreiche Prüfungsvorbereitung

Eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung gibt dir die Möglichkeit, deine Prüfungen selbstbewusst und entspannt anzugehen. Mit der richtigen Strategie lernst du nicht nur effizienter, sondern gestaltest auch dein Arbeitsumfeld optimal. So kannst du deine Aufgaben zielgerichtet bewältigen, dich motiviert halten und unnötigen Stress vermeiden.

Erfahre, wie du den besten Zeitpunkt für deinen Lernstart festlegst, welcher Lerntyp du bist und wie du typische Fallen während der Prüfungsphase umgehst. Mit unseren Tipps lernst du, wie du den perfekten Plan für eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung erstellst!

Grundlagen für eine gute Prüfungsvorbereitung 

Um dich gut auf die nächste Prüfung vorzubereiten, kannst du auf einige generelle Grundlagen achten.

Der richtige Zeitpunkt für den Vorbereitungsstart

Wann du anfangen solltest, dich auf eine Prüfung vorzubereiten, hängt vor allem vom Umfang und der Art der Prüfung ab. Bei einer großen Prüfung solltest du im Idealfall zwei Monate im Voraus mit dem Erstellen eines Lernplans beginnen. Bei normalen Prüfungen reichen oft 3 bis 4 Wochen zur Prüfungsvorbereitung.

Hinweis: Plane dir unbedingt einen Zeitpuffer ein! Er hilft dir, wenn du dich bei der Planung verschätzt oder mit einem Thema doch nicht so schnell voran kommst, wie gedacht.

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Ablauf Prüfungsvorbereitung

Die richtige Lernumgebung

Du hast bestimmt schon öfter gehört, dass dein Schreibtisch aufgeräumt sein soll und du endlich mal dein Handy weglegen sollst. Das ist zwar echt lästig, es ist aber wirklich was dran. Räume deinen Schreibtisch also immer auf. Spätestens bevor du anfängst zu lernen. Das Handy ist ebenfalls ein Störfaktor, deswegen schalte es zumindest auf „nicht stören“. Kümmere dich außerdem um einen gemütlichen Schreibtischstuhl und eine ruhige Lernumgebung

Der Lernzeitpunkt mit höchster Konzentration

Vielleicht bist du auch schonmal über die Begriffe „Eulen“ und „Lerchen“ gestolpert. Lerchen („Frühaufsteher“) sind eher am Morgen produktiv. Eulen („Nachtmenschen“) hingegen, können sich abends ab 10 Uhr erst richtig konzentrieren. Finde heraus, was davon auf dich zutrifft und berücksichtige es beim Lernen.

Die richtige Motivation zur Prüfungsvorbereitung

Wichtig, um motiviert zu bleiben, ist vor allem auch das Feiern von Erfolgen! Belohne dich auch zwischendurch und gönn dir Pausen. In deinen Pausen kannst du beispielsweise frische Luft draußen schnappen oder lüften. Auch kurz Kaffee holen oder einfach nur aufstehen und sich kurz bewegen können die Konzentration wieder hochfahren. Die lange Vorbereitung ist dafür da, damit du vor der Prüfung nicht so gestresst bist!

Hältst du dich an diese Tipps, dann wird dir das Lernen deutlich leichter fallen. Du wirst sehen, je entspannter der Lernprozess, desto mehr Spaß wirst du dabei haben!

Diese Lernmethoden helfen dir

Es gibt unterschiedliche Lernmethoden, wie zum Beispiel das Lernen mit Karteikarten, Altklausuren oder Bildern. Probiere dich einfach aus. So findest du garantiert die für dich geeigneten Methoden! Auch Kombinationen aus unterschiedlichen Lernmethoden funktionieren sehr gut.

  • Wiederholen:
    Um das Gelernte langfristig abzuspeichern, ist es wichtig, die Inhalte so oft wie möglich zu wiederholen. Nur so kann das Wissen vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis übergehen. Lies dir am besten den neu gelernten Stoff abends, vorm Schlafen gehen, nochmal durch.
     
  • Karteikarten:
    Das Schreiben auf Karteikarten hilft dir, den Lernstoff automatisch zu wiederholen und effektiv durch das Aufschreiben zu lernen. Du kannst die Karteikarten immer wieder durchgehen und dich auch mit Freunden gegenseitig abfragen. Du wirst schnell merken, wie effektiv diese Methode ist! Auch das Verwenden von unterschiedlichen Farben hat einen positiven Effekt.
     
  • Altklausuren:
    Eine weitere hilfreiche Unterstützung sind Altklausuren. Klausuren ähneln sich über die Jahre oft sehr. Frag einfach nach, ob jemand welche hat und sie dir geben würde. Wenn es keine Altklausuren gibt, kannst du auch die Übungen aus dem Unterricht zur Vorbereitung nutzen.
     
  • Bilder:
    Komplexe Zusammenhänge mit Bildern zu visualisieren, ist unglaublich hilfreich! Mindmaps helfen dir, das Gelernte später leichter abzurufen. Zudem ermöglichen sie dir, Zusammenhänge besser zu erkennen und das Thema somit tiefer zu verstehen. Versuch es einfach mal!
     
  • Loci-Methode:  
    Bei der Loci-Methode geht es darum, Informationen mit dir bekannten Orten zu verbinden. Das ist besonders hilfreich, wenn du dir Reihenfolgen merken willst. So kannst du zum Beispiel Stationen auf deinem Weg zur Uni gedanklich mit einem geschichtlichen Verlauf verbinden.
     
  • ABC-Technik:
    Diese Methode ist besonders nützlich, um sich Begriffe zu merken. Ordne jedem Buchstaben ein Bild zu, zum Beispiel ein Buch für den Buchstaben B. Musst du dir nun die Relativitätstheorie merken, stell dir Albert Einstein vor, der in einem Buch liest. So bleibt der Begriff leichter im Gedächtnis!

Welcher Lerntyp passt zu dir? 

Nicht jeder lernt gleich. Grundsätzlich kannst du zwischen 4 verschiedenen Lerntypen unterscheiden. Deinen eigenen Lerntyp zu kennen, hilft dir herauszufinden, wie du dich am besten auf deine Prüfungen vorbereiten kannst:  

Auditiver
Lerntyp
Auditive Lerntypen lernen vor allem durch Zuhören. Du könntest also auf Hörbücher zum Thema zurückgreifen oder dir sogar selbst eine Sprachnotiz auf dem Handy aufnehmen, die du dann immer wieder abspielst. 
Visueller
Lerntyp
Wenn du ein visueller Lerntyp bist, kannst du dir Bilder, Tabellen und Grafiken besonders gut merken. Am besten verbildlichst du dir also deinen Lernstoff, zum Beispiel auf Karteikarten.
Kommunikativer
Lerntyp
Als kommunikativer Lerntyp verinnerlichst du am besten, wenn du über die Dinge sprichst. Für den Austausch mit anderen eignet sich eine Lerngruppe super für dich!
Experimenteller/
Motorischer
Lerntyp
Am besten lernst du die Dinge, bei denen du aktiv dabei bist. Versuche also, den Lernstoff mit einer Handlung oder einem Experiment zu verbinden.

Hinweis: Die wenigsten sind ausschließlich ein Lerntyp. Meistens ist es eher eine Kombination aus mehreren. Es ist also sinnvoll, beispielsweise visuell und kommunikativ zu lernen. Mit kombiniertem Lernen kannst du dir alles viel besser merken. Am besten probierst du aus, welche Methoden und Kombinationen für dich persönlich gut funktionieren.

Vermeide diese Fehler bei deiner Prüfungsvorbereitung!

Natürlich gibt es auch No-Gos bei der Prüfungsvorbereitung. Daher solltest du diese 3 Punkte unbedingt vermeiden:

  • Ablenkung:
    Achte darauf, dass dich nichts im Lernprozess stört. Es ist also sinnvoll, dein Handy außer Reichweite zu legen. Achte auch darauf, dass es stumm geschalten ist. Ständiges Klingeln oder Blinken stört deinen Fokus beim Lernen.

     
  • Pessimismus: 
    Positiv bleiben! Wenn du schon mit schlechten Gedanken am Schreibtisch sitzt, wird es mit dem Lernen schwierig. Gib dein Bestes und konzentriere dich auf deine Stärken, nicht auf die Schwächen! Auch wenn du mal keinen Erfolg haben solltest, lass dich auf keinen Fall davon demotivieren!

     
  • Zeitdruck:
    Lass dich nicht unnötig stressen. Verschaffe dir im Voraus einen Überblick über den Lernstoff und erstelle einen Plan mit kleinen Lernetappen.
    Mehr über das perfekte Zeitmanagement erfährst du hier!

Wie du siehst, liegt die Kunst der Prüfungsvorbereitung darin, einen guten Plan zu haben und diesen zu befolgen. So vermeidest du Zeitdruck und Pessimismus automatisch. Auch das Handy wird leichter zur Seite gelegt, wenn man ein Ziel vor Augen hat.

Quick Tipps zum Last Minute Lernen

Wenn die Zeit für eine richtige Prüfungsvorbereitung nicht mehr ausreicht, helfen dir unsere Tipps zum Lernen auf den letzten Drücker.

  • Gezielte Fragen:
    Ganz wichtig — fange nicht an, den gesamten Stoff wahllos durchzulesen. Denn so verfällst du nur in Stress. Besser ist es, wenn du dir gezielte Fragen zum Stoff stellst. Beantworte sie dann in eigenen Worten.

     
  • Prioritäten setzen:
    Um dir die richtigen Fragen zu stellen, ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Vielleicht hilft dir eine Liste, auf der du deine Top 5 Schwerpunkte aufschreibst.

     
  • Verbindung von Text & Bildern:
    Auch beim Lernen mit Zeitdruck können Bilder helfen. Von Texten, die du nur liest oder hörst, sind drei Tage später nur noch etwa 10 % präsent. Bei der Kombination mit Bildern sind es ganze 60 %! Du kannst dabei entscheiden, ob du lieber mit realen Bildern wie Diagrammen und Grafiken arbeitest, oder ob du dir imaginäre Bilder im Kopf erstellst.

Der Tag der Prüfung

Auch am Tag der Prüfung kannst du noch einiges tun. Inhaltliches Lernen ist so kurzfristig zwar kontraproduktiv, du hast aber einige Möglichkeiten, dir Stress an dem Tag zu ersparen.

  • Hilfsmittel bereitlegen:
    Am besten legst du dir bereits am Abend vor der Prüfung alle erforderlichen Utensilien bereit, zum Beispiel Stifte, Taschenrechner oder Gesetzbücher. Denke auch daran, dir ausreichend zu Trinken und gegebenenfalls einen Snack mitzunehmen.
     
  • Tag planen:
    Informiere dich, in welchem Raum und um wie viel Uhr die Klausur stattfindet. Schaue auch frühzeitig nach, welche Bus- oder Bahnverbindung du nimmst oder wie lange es mit dem Auto dauert.
     
  • Ruhig bleiben: 
    Mach dir bewusst, dass du dich gut vorbereitet hast und dein Bestes geben wirst. Versuche dich davor nicht von anderen verunsichern zu lassen. Bei großer Aufregung oder sogar Prüfungsangst helfen Entspannungsübungen, zum Beispiel die Eins-zu-Zwei-Atmung.
Eins-zu-Zwei-Atmung

Bei dieser Atemtechnik atmest du einige Minuten lang doppelt so lange aus wie ein. Dadurch kannst du deiner Anspannung entgegenwirken. Du wirst merken, dass du dich schnell entkrampfst.

Das Beste: Du kannst diese Technik überall anwenden, auch wenn Leute um dich herum sind!

Prüfung nicht bestanden — was jetzt?

Natürlich kann es immer mal vorkommen, dass du eine Prüfung nicht bestehst — sei es durch ein Blackout, schwierige Aufgaben oder mangelnde Vorbereitung. Das ist natürlich ärgerlich, aber noch längst kein Grund, aufzugeben. Führe dir vor Augen, dass das jedem mal passieren kann und absolut kein Weltuntergang ist. 

Überlege dir danach einfach genau, woran es gelegen hat. Denn aus diesen Fehlern kannst du für deinen nächsten Versuch lernen!

Prüfungsvorbereitung — häufigste Fragen

  • Wann soll man vor der Prüfung anfangen zu lernen?
    Bei großen Prüfungen solltest du zwei Monate vorher mit der Prüfungsvorbereitung anfangen. Bei etwas kleineren Prüfungen reichen meist 3 bis 4 Wochen.
     
  • Was sind Tipps zur Prüfungsvorbereitung?
    1. Schaffe Ablenkungen aus dem Weg und räume deinen Arbeitsplatz auf.
    2. Priorisiere die Lerninhalte. 
    3. Erstelle einen Lernplan.
    4. Wähle die für dich richtige Lernmethode.
    5. Stresse dich nicht.
     
  • Sollte man ein Tag vor der Prüfung noch lernen?
    Im Optimalfall solltest du am Tag vor der Prüfung nicht mehr aktiv lernen. Das Risiko, sich selbst zu verunsichern, ist ziemlich hoch. Fange also früh genug an, um am letzten Tag Pause zu machen und höchstens zu wiederholen.
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Auswendig lernen

Ein Bestandteil des Lernens ist auch immer wieder das Auswendig lernen. Das fällt manchmal sehr schwer, mit einigen Tipps und Tricks wird das aber zum Kinderspiel. Mehr dazu erfährst du hier!

Zum Video: Auswendig lernen
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