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Du willst wissen, was Brainstorming ist und welche Methoden es gibt? In unserem Beitrag und im Video erklären wir dir alles, was du dafür wissen musst!

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Inhaltsübersicht

Was ist Brainstorming?

Brainstorming ist eine kreative Methode, bei der eine Gruppe von Menschen spontan und ungefiltert Ideen sammelt. Das Ziel ist es, Lösungen für ein Problem zu finden oder neue Konzepte zu entwickeln.

Brainstorming schafft eine offene Umgebung, in der du vielfältige Ideen ohne Kritik sammeln kannst. Dadurch kommt es zu kreativeren Ideen und besseren Lösungen

Wichtig: In einer Brainstorming-Session ist es hilfreich, einen Moderator zu bestimmen, der das Gespräch lenkt. Damit bewahrst du Struktur und behältst das Ziel im Blick.

Ziele des Brainstormings

Brainstorming hilft Einzelpersonen und Teams, über gewohnte Denkmuster hinauszugehen und neue Wege zu finden.

Kritik solltest du zunächst zurückstellen, damit Ideen in der Brainstorming-Session frei fließen können. Der große Ideenaustausch führt zu vielen innovativen Lösungen.

Zusätzlich stärkt Brainstorming das Teamgefühl. In einem kreativen Umfeld wird nicht nur Ideenaustausch gefördert, sondern auch aktives Zuhören  und das Anerkennen der Beiträge von anderen. Jedes Teammitglied hat die Chance, etwas beizutragen, was das Engagement und gegenseitige Vertrauen steigert. Das wiederum fördert den Erfolg der Gruppe.

Phasen des Brainstormings

Vor dem Start der Brainstorming-Sitzung sollten alle mit dem Ablauf und den Regeln des Brainstormings vertraut sein. Der Ablauf gliedert sich in vier Phasen: 

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Phasen des Brainstormings
  1. Finden und sammeln:
    In dieser ersten Phase generieren die Teilnehmer so viele Ideen wie möglich. Sie teilen spontan ihre Gedanken und Ideen mit der Gruppe. Der Moderator sammelt und notiert diese Ideen beispielsweise auf Karten, einem Flipchart oder einer digitalen Plattform. Hierbei kann dir die Methode 6-3-5, die wir im Abschnitt Methoden erklären, helfen. Die Phase endet, wenn keine neuen Ideen mehr vorgeschlagen werden.
  2. Sortieren:
    Nachdem in der ersten Phase viele Ideen gesammelt wurden, werden sie in dieser zweiten Phase sortiert und kategorisiert. Die Teilnehmer fassen ähnliche oder verwandte Ideen zusammen, um eine bessere Übersicht zu schaffen. Dadurch wird die spätere Bewertung und Auswahl erleichtert. Dabei kann dir zum Beispiel eine Mindmap helfen. Wie sie genau funktioniert, erklären wir dir im Abschnitt Methoden des Brainstormings.
  3. Bewerten:
    In dieser Phase bewerten die Teilnehmer die gesammelten Ideen. Dabei berücksichtigen sie Kriterien wie Machbarkeit, Relevanz und Potenzial. Erst jetzt ist es erlaubt, Kritik zu äußern und Ideen genauer zu hinterfragen. Unpraktische oder weniger vielversprechende Ideen können aussortiert werden. Der Fokus wird auf die vielversprechendsten Optionen gelegt. Mithilfe einer Rangliste können die Ideen angeordnet werden, wobei die vielversprechendsten oben stehen.
  4. Umsetzung planen:
    Nun betrachten die Teilnehmer die besten Optionen genauer. In dieser Phase planen sie konkrete Schritte zur Umsetzung der Ideen. Sie erstellen einen Maßnahmenplan. Das heißt, sie legen fest, wer für welche Schritte verantwortlich ist, welche Ressourcen benötigt werden und welcher Zeitrahmen angestrebt wird.
    Das kannst du dir so vorstellen: Person A ist damit beauftragt, die Inhalte der Website zu erstellen, während Person B für das Design verantwortlich ist. Für die Umsetzung wird anschließend ein Zeitrahmen festgelegt.

Die vier Grundregeln des Brainstormings

Die nachfolgenden vier Grundregeln gelten für die erste Phase, die Ideenfindungsphase. Diese Regeln sollen helfen, eine offene, vertrauensvolle und aufbauende Atmosphäre zu schaffen:

  1. Quantität vor Qualität:
    Beim Brainstorming geht es darum, viele Ideen zu sammeln. Jede Idee ist wichtig, auch wenn sie zunächst ungewöhnlich oder nicht so stark wirkt.
  2. Keine Kritik während der Session:
    Um den Ideenfluss nicht zu hemmen, sollten während der Ideensammlung keine Kritiken geäußert werden oder Diskussionen stattfinden. 
  3. Vollständige Protokollierung der Ideen:
    Alle Ideen sollten aufgezeichnet werden, um eine unverfälschte Auswertung zu ermöglichen. Falls es einen Moderator gibt, sollte er die Protokollierung übernehmen. Somit kann er sicherstellen, dass nichts übersehen wird.
  4. Kreatives Denken und Inspiration:
    Es ist erlaubt und sogar erwünscht, Ideen aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Auch das Einbringen von Ideen aus anderen Richtungen kann den kreativen Prozess anregen und zu guten Ergebnissen führen.

Methoden des Brainstormings

Neben dem grundlegenden Prozess gibt es verschiedene Brainstorming-Methoden, um die Kreativität der Teilnehmer zu fördern. Hier sind einige bekannte Methoden:

  • ABC Methode: Man sammelt Ideen zu einem Thema, indem man für jeden Buchstaben des Alphabets einen Vorschlag findet. Diese Methode zwingt die Teilnehmer dazu, über ungewöhnliche Begriffe nachzudenken.
  • Brainwriting: Jeder Teilnehmer notiert zunächst alleine Ideen. Diese werden dann in der Gruppe weitergegeben und von anderen ergänzt. Das ermöglicht eine stille und fokussierte Ideensammlung, bevor die Diskussion beginnt.
  • Brainwalking: Hier sammelst du Ideen in einem großen Raum auf Flipcharts, während die Teilnehmer sich bewegen. Durch die körperliche Aktivität wird die Denkfähigkeit stimuliert.
  • Methode 635: Sechs Teilnehmer schreiben jeweils drei Ideen auf ein Blatt. Das wird dann fünfmal weitergegeben. Dadurch entstehen viele Ideen in kurzer Zeit.
  • Mindmapping: Bei dieser Methode stellst du die Hauptidee in die Mitte. Von dieser Hauptidee aus zeichnest du Linien zu anderen Gedanken, die damit verbunden sind. Diese visuelle Darstellung hilft dabei, zu sehen, wie verschiedene Ideen miteinander in Beziehung stehen.

Vor- und Nachteile von Brainstorming

Vorteile Nachteile
  • schnelle Generierung vieler Ideen 
  • lange Zeit, die gesammelten Ideen zu ordnen, auszuwerten und zu konkretisieren
  • keine langwierigen Vorbereitungen erforderlich
  • Moderation notwendig
  • Durchführung ist unkompliziert und erfordert keine komplexen Regeln
  • Teilnehmer haben Hemmungen, aus Angst vor Kritik oder Blamage 
  • positive Gruppendynamik

Brainstorming — häufigste Fragen

  • Was ist Brainstorming?
    Brainstorming ist eine kreative Methode, bei der eine Gruppe von Menschen spontan Ideen sammelt, um Lösungen für ein Problem zu finden oder neue Konzepte zu entwickeln.
  • Welche Methoden gibt es?
    ABC Methode: Ideensammlung mit jedem Buchstaben des Alphabets
    Brainwriting: Einzelnes Notieren von Ideen – Ideen werden in der Gruppe ergänzt
    Brainwalking: Ideensammlung mithilfe von Flipcharts und Bewegung
    Methode 635: Sechs Teilnehmer – drei Ideen pro Blatt – fünfmal weitergegeben
    Mindmapping: Zentrale Hauptidee, Linien zu verbundenen Gedanken
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Kreativitätstechniken

Jetzt weißt du, was Brainstorming ist und welche Methoden es gibt! Wenn du noch weitere Techniken zur Ideenfindung kennenlernen möchtest, dann schau jetzt unseren Beitrag über Kreativitätstechniken an.

Zum Text: Kreativitätstechniken
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