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Was war eigentlich die Antike genau? Das erfährst du hier in unserem Beitrag und im Video dazu!

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Antike einfach erklärt

Die Antike war eine Epoche im Mittelmeerraum von 800 vor Christus bis 500 nach Christus. Normalerweise bezeichnest du damit die Kulturen des antiken Griechenlands, des Hellenismus und des Römischen Reichs

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Ruinen der antiken Akropolis in Athen, Griechenland

Begonnen hat die Antike mit vielen Eroberungen der Griechen im Mittelmeerraum. So verbreitete sich die griechische Kultur und das antike Griechenland wurde zum mächtigsten Reich Europas.

Später lösten die Römer die Griechen als wichtigste Kultur ab. Sie machten die griechischen Stadtstaaten zu römischen Provinzen.

Der Untergang des Römischen Reiches läutete das Ende der Antike ein.

Antike Zusammenfassung

  • 800 vor Christus: Beginn der Antike; Griechen beginnen mit Eroberungen im Mittelmeer
  • 400 vor Christus: Makedonien wird unter Alexander dem Großen zur neuen Supermacht, Eroberungen bis nach Indien
  • 323 vor Christus: Alexander stirbt, Makedonien zerfällt in drei Reiche und verliert Macht
  • 753 vor Christus: angebliche Gründung Roms
  • durch Eroberungskriege wird das Römische Reich immer größer und besetzt fast den gesamten Mittelmeerraum
  • 200 vor Christus: Rom besiegt Makedonien im Kampf um Gebiete auf Griechenland
  • 44 vor Christus: Caesar ruft sich zum Alleinherrscher aus, Senatoren töten Caesar
  • 395 nach Christus: Spaltung Roms in das Weströmische und Oströmische Reich
  • 476 nach Christus: Untergang Westroms und Ende der Antike

Antike Griechenland

Die alten Griechen hatten viele Ideen und Erfindungen, die sie damals zu einer sehr fortschrittlichen Gesellschaft machten. Deswegen konnten sie ihre Kultur weit verbreiten.

Um 800 vor Christus begannen sie nämlich, Gebiete jenseits des griechischen Festlands zu erobern. So siedelten einige von ihnen auf den Inseln der Ägäis und in Kleinasien und gründeten griechische Stadtstaaten. Einen Stadtstaat nennst du auch Polis.

Die mächtigste Polis lag aber auf dem Festland und war Athen. Ihre Bedeutung erlangte sie vor allem durch eine wichtige politische Erfindung: Denn ihre sogenannte attische Demokratie gilt als erste Demokratie überhaupt.

Antike Griechenland: Kriege

Doch die Griechen waren nicht die Einzigen, die ihre Macht ausbauen wollten. Die Perser griffen sie an, weil sie auch über das antike Griechenland herrschen wollten. Allerdings gewannen die Griechen die sogenannten Perserkriege, da sie ihre Stadtstaaten im Kampf gegen das Perserreich zusammenschlossen.

Nach dem Sieg über den gemeinsamen Feind kam es aber um 500 vor Christus zwischen zwei Stadtstaaten zu Streit: Athen und Sparta  wollten beide in Griechenland das Sagen haben. Das führte sogar zum Peloponnesischen Krieg. Allerdings mussten sich die Athener geschlagen geben, wodurch ihre Vorherrschaft beendet wurde.

Antike Griechenland: Alexander der Große

Um 400 vor Christus gab es dann eine neue Supermacht in Griechenland: Makedonien. Denn durch kluge Politik konnte der makedonische König Philipp der Zweite Makedoniens Stellung in Griechenland verbessern.

Danach begann die Epoche der antiken griechischen Geschichte des Hellenismus : Philipps Sohn Alexander der Große übernahm die Pläne seines Vaters und führte Krieg gegen die Perser.

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Das makedonische Alexanderreich um 323 vor Christus

Und darin war er sehr erfolgreich: Alexander machte nämlich nicht Halt in Persien, sondern konnte seine Macht sogar fast bis Indien ausbreiten. So hinterließ die griechische Kultur Spuren in den eroberten Gebieten.

Allerdings war Makedoniens Glückssträhne mit dem Tod Alexanders um 323 vor Christus vorbei. Denn es zerfiel in drei Diadochenreiche. Die Diadochen waren Feldherren unter Alexander, die nach seinem Tod alle ein Stück des Alexanderreiches haben wollten.

Allerdings kam es zu Meinungsverschiedenheiten und Kämpfen unter ihnen. Später ergriffen in den Reichen unterschiedliche Völker die Macht.

Antike Römisches Reich

Bald schon nutzten die Römer den Machtverlust des Alexanderreiches aus. Aber wie kam es dazu?

Gründung und Eroberungen

Eigentlich war Rom bei seiner Gründung um 753 vor Christus nur eine kleine Stadt in Italien. Doch weil ihre Lage am Meer und an zwei Handelsstraßen sehr praktisch war, konnten die Römer sich schnell auf der gesamten italienischen Halbinsel ausbreiten. Das war aber noch nicht alles! Sie machten einfach weiter und eroberten den gesamten Mittelmeerraum. So wuchs Rom zu einem riesigen Reich an.

Natürlich stießen die Römer dabei auf Widerstand. Doch sie besiegten ihre Feinde, wie zum Beispiel das mächtige Volk der Karthager in den sogenannten Punischen Kriegen.

Das Römische Reich wurde also immer größer und größer! Du kannst dir vorstellen, dass die Römer dabei den Griechen irgendwann in die Quere kamen. Denn auch in Griechenland wollte Rom Gebiete erobern.

Griechen und Römer

Dabei kamen den Römern aber die Makedonier zuvor. Denn die Makedonier wollten unbedingt wieder zurück zu alter Größe und viele Gebiete erobern! Für die Römer waren sie also große Konkurrenten.

Deshalb verteidigten die Römer Griechenland zunächst gegen die Makedonier. Als sie sie schließlich besiegt hatten, übernahmen die Römer nun einfach selbst das Gebiet der Griechen, das inzwischen bis nach Ägypten reichte.

Die griechischen Stadtstaaten wurden so um 30 vor Christus zu römischen Provinzen. Dabei behielten die Römer viel von der Kultur der Griechen bei, weil sie diese für ihre Fortschrittlichkeit bewunderten. So übernahmen sie zum Beispiel die griechischen Götter und gaben ihnen neue Namen . Einige Griechen wurden aber auch zu Sklaven reicher römischer Familien.

Republik und Kaiserzeit

Die römische Republik war aber trotz ihrer Größe nicht stabil. Es gab Streit in der römischen Politik, weil verschiedene Gruppen die Macht hatten und sich nicht einigen konnten. Das führte sogar zu einem Bürgerkrieg!

Der ruhmreiche Feldherr Julius Caesar  nutzte dieses Chaos schließlich, und machte sich selbst um 44 vor Christus zum alleinigen Herrscher Roms. Die Senatoren, also die Politiker Roms, wollten das aber nicht zulassen und töteten ihn kurz darauf.

Caesars Großneffe Augustus schaffte es, den Bürgerkrieg zu stoppen und die Republik wieder aufzubauen. Um 31 vor Christus wurde er deshalb vom Senat, also der wichtigsten politischen Macht, zum ersten Kaiser Roms bestimmt. Das war der Beginn der römischen Kaiserzeit.

Untergang

Das Römische Reich dehnte immer mehr aus. Um 235 nach Christus begannen aber dann härtere Zeiten. Denn das Volk der Germanen , die bei ihren Völkerwanderungen auch vor der Grenze zum Römischen Reich nicht Halt machten, wurden zu einer immer größeren Bedrohung.

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West- und oströmisches Reich nach der Teilung um 395 nach Christus

Dazu kamen noch politische Probleme im Inneren des Römischen Reiches, die 395 schließlich sogar zur Spaltung in ein Weströmisches und in ein Oströmisches Reich führten. Tatsächlich ging Westrom um 476 nach Christus unter. Mit ihm war auch die Antike zu Ende. Ostrom hingegen gab es noch bis zum 15. Jahrhundert.

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Völkerwanderung

Wenn du noch mehr über das Ereignis wissen willst, das nicht nur zum Untergang Roms führte, sondern auch zum Ende der Antike, dann schau dir gleich unser Video zur Völkerwanderung an!

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