Aphrodite Göttin

Aphrodite — Die Göttin der Liebe

Aphrodite gehört zu den zwölf Hauptgöttern der griechischen Mythologie. Sie ist die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde. In der römischen Mythologie ist sie unter dem Namen Venus bekannt.

Aphrodite ist vor allem für ihre zahlreichen Liebesaffären sowohl mit Göttern als auch mit Sterblichen berüchtigt.

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Auch in vielen mythologischen Geschichten spielt sie eine zentrale Rolle — etwa wegen ihrer Beteiligung am Trojanischen Krieg. Sie wird symbolisiert durch Elemente wie eine Taube, einen Spiegel und einen Gürtel.

Gut zu wissen: Im alten Griechenland galt Aphrodite übrigens als Schutzpatronin der Prostituierten.

Aphrodite Geburt

Aphrodite entstand aus dem Schaum des Meeres, nachdem Kronos seinem Vater Uranos die Geschlechtsteile abgetrennt und ins Wasser geworfen hatte. Nach ihrer Geburt aus dem Meeresschaum wurde Aphrodite vom Windgott Zephyr nach Zypern gebracht.

Dort kümmerten sich die Göttinnen der Jahreszeiten, die Horen, um ihre Erziehung. Sie schenkten ihr einen magischen Gürtel, der ihr unwiderstehliche Anziehungskraft verlieh. Als sie bereit für den Olymp war, wurde sie von den Göttern aufgenommen und zur Göttin der Schönheit und Liebe gekrönt.

Überraschenderweise gab Zeus ihr bei der Aufnahme ausgerechnet seinen als hässlich beschriebenen Sohn Hephaistos zum Mann.

Göttliche Affären

Aphrodite betrog ihren Ehemann Hephaistos, weil er als der Hässlichste der olympischen Götter angesehen wurde. Aphrodite hingegen war für ihre außergewöhnliche Schönheit bekannt.

Ihr bekanntester Liebhaber war Ares, der Gott des Krieges. Die Affäre zwischen Aphrodite und Ares wurde jedoch von Hephaistos entdeckt. Er fing die beiden beim Liebesakt mit einem Netz. Dies führte zu einer peinlichen und demütigenden Situation, da Hephaistos die anderen Götter einlud, das gefangene Paar zu sehen. Aus Schadenfreude lachten die Götter des Olymp Hephaistos aber nur aus.

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Übrigens: Aus der Affäre mit Ares gingen mehrere Kinder hervor, das bekannteste war Eros, der Liebesgott.

Dennoch mussten Ares und Aphrodite den Olymp verlassen. Sie ging deshalb nach Zypern, wo sie den sterblichen, noch minderjährigen Adonis kennenlernte. Um ihn vor den anderen Göttern zu verbergen, gab sie ihn zu Persephone in die Unterwelt. Diese wollte Adonis aber auch nachdem er erwachsen wurde nicht an Aphrodite übergeben. 

Es kommt zum Streit und Zeus bestimmte, dass Adonis einen Teil des Jahres bei Aphrodite, und einen Teil des Jahres bei Persephone verbringen sollte. Danach musste er sich für eine der beiden entscheiden. Aphrodite durfte dabei ihren Zaubergürtel nicht tragen, da dessen verführerische Magie Adonis zu Aphrodites Gunsten manipulieren würde. Doch Aphrodite brach die Abmachung, weshalb sich der verzauberte Adonis für sie entschied.

Persephone war erzürnt und erzählt Ares, dass Aphrodite jetzt einem Menschen verfallen ist. Der fühlt sich gekränkt, verwandelt sich in einen Eber und tötet Adonis. Dieser musste wie alle Toten in der griechischen Mythologie in die Unterwelt gehen, wo Persephone nun auf ihn wartete.

Wie Aphrodite den Trojanischen Krieg anzettelte

Der Trojanische Krieg wurde nach einer Legende durch einen Akt der Eitelkeit unter den Göttinnen ausgelöst. Bei einem Fest warf Eris, die Göttin der Zwietracht, einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönste“ in die Runde. Aphrodite, Hera und Athene stritten sich um den Apfel, da jede ihn für sich beanspruchen wollte.

Zeus wusste, dass er durch ein Urteil die Gunst von zwei Göttinnen verlieren würde und überließ die Entscheidung deshalb dem Sterblichen Paris. Aphrodite überzeugte ihn, indem sie ihm die Liebe Helenas von Sparta versprach, obwohl Helena bereits einem Anderen versprochen war. Paris wählte Aphrodite und erhielt als Belohnung Helenas Liebe, was zum Ausbruch des Trojanischen Krieges führte.

Aphrodite in der Kunst

Aphrodite wird in der Kunst oft als Inbegriff von Schönheit und sinnlicher Anziehung dargestellt. Zwei der berühmtesten Darstellungen sind:

1. Die Geburt der Venus von Sandro Botticelli: Die berühmte italienische Renaissance-Malerei zeigt Aphrodite, wie sie aus dem Meer geboren wird, stehend auf einer Muschel.
   

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2. Venus von Milo (Aphrodite von Melos): Diese antike griechische Statue zeigt Aphrodite in einer eleganten Pose. Die Statue ist bekannt für ihre fehlenden Arme, aber sie bleibt ein Meisterwerk der antiken griechischen Kunst und repräsentiert die Idealisierung der weiblichen Form.

Die Göttin Aphrodite — häufigste Fragen

• Was ist das Symbol von Aphrodite?
  1. Ihr Gürtel war bekannt dafür, ihr eine unwiderstehliche Anziehungskraft zu verleihen.
  2. Der Spiegel repräsentiert Schönheit und Selbstwahrnehmung. 
  3. Die Taube steht für ihre Sanftheit.
    
• Was für eine Göttin ist Aphrodite?
  Aphrodite ist die Göttin der Schönheit, Liebe und Fruchtbarkeit. Die Römer nannten sie auch Venus. Sie war für ihre Affären bekannt und dafür, den Trojanischen Krieg angezettelt zu haben.

Ares

Aphrodites längste Liebschaft war mit dem Kriegergott Ares. Hier erfährst du alles über seine Geschichte und was ihn sonst noch ausmacht!