Medusa — die mystische Frau mit den Schlangenhaaren. Egal ob Experte in der griechischen Mythologie oder nicht, der Name ist jedem bekannt. Aber kennst du auch Medusas Geschichte? Genau die erzählen wir dir jetzt!

Inhaltsübersicht

Wer war Medusa?

Lange Zeit verbreitete im alten Griechenland ein scheußliches Monster Angst und Schrecken: Medusa. Ihre Blicke ließen tapfere Krieger sekundenschnell zu Stein erstarren. Und die unzähligen hungrigen Giftschlangen, die sich auf ihrem Kopf ineinander schlängelten, warteten nur darauf, zuzubeißen.

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Die Gorgone Medusa

In der griechischen Mythologie war Medusa eine der drei Gorgonen und Tochter der Meeresgottheiten Phorkys und Keto. Während Medusas Schwestern Stheno und Euryale ewig lebten, war sie die einzige sterbliche Gorgone.

Doch unter den griechischen Gottheiten und Heldenfiguren war die mystische Frau mit den Schlangenhaaren dagegen nur wenig beliebt. Welche Geschichte sich hinter Medusa verbirgt? Das erfährst du jetzt und in unserem Video !

Medusa Geschichte

Altgriechische Überlieferungen beschrieben die Gorgonen ursprünglich als furchterregende Kreaturen. Denn seitdem sie zum ersten Mal das Licht der Welt erblickten, sahen sie entstellt und missgebildet aus.

Mit der Zeit änderte sich dieses Bild aber: Die Gorgonen wurden zu betörenden Schönheiten. Und Medusa war die Allerschönste von ihnen. Ihr Ansehen raubte Männern den Atem, sie lagen ihr reihenweise zu Füßen. Selbst der mächtige Meeresgott Poseidon konnte Medusa nicht widerstehen und verliebte sich Hals über Kopf.

Doch die Gorgone diente im Tempel der Göttin Athene und verpflichtete sich somit dazu, „rein“ zu bleiben. Poseidon interessierte das allerdings nicht. Eines Tages erwischte Athene die beiden eng ineinander verschlungen. Ob Medusa Poseidons Zuneigung erwiderte oder Poseidon sie vergewaltigte, ist nicht eindeutig geklärt.

So oder so: In Athene brodelte es vor Wut. Denn Medusa hatte – freiwillig oder nicht – ihren Eid gebrochen. Und noch dazu mit Poseidon, der Athene ohnehin immer wieder ein Dorn im Auge war. Um sie für ihren Verrat und die Entweihung des heiligen Tempels zu bestrafen, verfluchte Athene die Gorgone und verwandelte sie in ein Ungeheuer.

Aus der außergewöhnlich schönen Frau wurde eine scheußliche Kreatur mit gefährlichen Reißzähnen und einer langen, gespaltenen Zunge. Ihr schönes Haar wich züngelnden, giftspritzenden Schlangen. Und ein Blick in ihre glühenden Augen genügte, um einen Menschen schlagartig zu Stein erstarren zu lassen.

Perseus und Medusa

Über die Jahre hinweg verbreiteten sich die Schauergeschichten von der gefährlichen Frau mit den Schlangenhaaren und dem steinernen Blick. Nur der Halbgott Perseus, der Sohn von Zeus und Danaë, schien sich nicht vor ihr zu fürchten.

Deshalb forderte König Polydektes von Perseus, dass er ihm Medusas Kopf bringe. Doch Polydektes‘ wahre Absicht hinter dem Auftrag war eine andere: Er hoffte, dass Perseus dabei starb. Denn Polydektes begehrte Perseus‘ Mutter Danaë, was dem Halbgott allerdings missfiel. Würde dieser sterben, wäre der Weg für Polydektes frei.

Doch der König hatte die Rechnung ohne Athene gemacht: Sie wünschte sich nämlich den Tod ihrer Feindin und wollte sicherstellen, dass Perseus Medusa umbrachte. Deshalb schenkte sie ihm einen glänzenden Schild. Damit könne er dem tödlichen Blick der Medusa ausweichen, indem er sie nur über ihr Spiegelbild ansah.

Auch die Nymphen überreichten dem Halbgott nützliche Hilfsmittel: einen Sack, um den abgetrennten Kopf der Medusa sicher zu verstauen und eine Tarnkappe, mit der er unentdeckt vor den anderen zwei Gorgonen fliehen konnte. Von dem Gott Hermes erhielt Perseus zusätzlich eine diamantene Sichel und geflügelte Schuhe, wodurch er das Reich der Gorgonen erreichen konnte.

Medusas Ende

Als er dort ankam, empfingen ihn unzählige versteinerte Statuen. Gleich darauf entdeckte Perseus die drei Gorgonen. Und als sie schließlich in den Schlaf fielen, schlich er sich an Medusa heran. Er zog seine Tarnkappe über und nahm sein Spiegelschild, um dem Ansehen der Kreatur auszuweichen. Mit seiner Sichel schlug Perseus Medusa kurzerhand den Kopf ab.

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Perseus mit Medusas Kopf

Daraufhin entstiegen aus ihrem Blut Kinder des Poseidons: der Riese Chrysaor und das geflügelte Pferd Pegasus, denn im Tempel hatte Poseidon Medusa in Gestalt eines Pferdes geschwängert.

Unbemerkt machte sich Perseus sofort über alle Berge, den abgetrennten Kopf im Sack. Ihn schenkte er schließlich der Athene, die das Medusenhaupt an ihrem Schild Aigis befestigte, wodurch dieser noch mächtiger und gefährlicher wurde. Denn auch über ihren Tod hinaus galt der Fluch der Medusa und jeder, der sie ansah, wurde sogleich zu Stein.

Griechische Götter

Mit Athene machte sich Medusa eine mächtige Feindin. Denn Athene galt als eine der weisesten und stärksten Göttinnen in der griechischen Mythologie. Welche Götter die antiken Griechen noch verehrten, erfährst du in unserem Video  dazu!

Zum Video: Griechische Götter
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