Benotung
Du möchtest wissen, wie die Benotung in Schule und Studium funktioniert? Welche Benotungssysteme es in Deutschland gibt und was die verschiedenen Noten und Punkte bedeuten, erfährst du in diesem Beitrag!
Inhaltsübersicht
Wie funktioniert die Benotung?
In der Schule und im Studium funktioniert die Benotung mit Zensuren (Noten) und Punkten.
Je nachdem, ob du in der (Grund-)Schule, Oberstufe oder im Studium bist, gibt es dabei ganz verschiedene Benotungen:
- (Grund-)Schule: Noten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)
- Oberstufe: Punkte von 15 (sehr gut plus) bis 0 (ungenügend)
- Studium: Noten in Kommazahlen von 0,7 (ausgezeichnet) bis 5,0 (nicht ausreichend)
Noten und Punkte bestehen also jeweils aus einer Zahl und einer Bedeutung in Worten. Schau dir ihre Bedeutungen jetzt einmal genauer an. In unserem Video bekommst du eine Übersicht über die verschiedenen Benotungssysteme in Deutschland. Schau doch gleich mal rein!
Benotung in der (Grund-)Schule — Was bedeuten die Noten von 1 bis 6?
Ab den ersten Schuljahren in der Grundschule und in der weiterführenden Schule bekommst du Noten. Dabei gibt es die Noten von 1 bis 6. Die Note 1 (sehr gut) ist die beste Schulnote und die Note 6 (ungenügend) die schlechteste.
Notensystem in Deutschland:
Note 1 = sehr gut
Note 2 = gut
Note 3 = befriedigend
Note 4 = ausreichend
Note 5 = mangelhaft
Note 6 = ungenügend
Was ist zum Beispiel die Note 5? Die Note 5 bedeutet mangelhaft und wird vergeben, wenn die Arbeit schwerwiegende Mängel enthält, die im Prinzip aber korrigiert werden können. Die Leistung entspricht nicht den Anforderungen, aber zeigt, dass die Grundkenntnisse vorhanden sind. Kurz sagst du einfach: Die Note 5 steht für mangelhaft.
Übrigens: Manchmal vergeben Lehrer auch Noten, die eine Entwicklung zur besseren oder schlechteren Note zeigen (sogenannte Tendenzen). Dann steht hinter der Note zwischen 1 und 6 entweder ein Plus (+) oder ein Minus (-). Die dadurch entstehenden Noten wie „2-“, „3+“ werden dem Schüler zwar mitgeteilt, die Tendenz steht aber nicht auf dem Zeugnis.
Wie setzt sich eine Endnote zusammen?
Aus den einzelnen Noten, die du in einem Fach bekommst, berechnet sich die Endnote. Wie wichtig die Tests, Klausuren und mündliche Noten für die Endnote sind, ist dabei abhängig von dem Lehrer und der Schule.
Meistens gilt: Schriftliche und mündliche Leistungen zählen jeweils 50% für die Endnote. Wenn es in einem Fach keine schriftlichen, sondern nur mündliche Leistungen gibt, zählen diese 100%.
Benotung in der Oberstufe
Beim Übergang von der Mittel- in die Oberstufe verwandelt sich das Benotungssystem zum ersten Mal. Statt den Noten von 1 bis 6 gibt es nun Punkte von 15 bis 0.
Die Punkte haben dabei die gleichen Bedeutungen wie die Noten aus den früheren Klassen. Schau dir den Zusammenhang zwischen Punkten und Noten einmal in dieser Tabelle zum 15 Punkte System an:
Bekommst du in der Oberstufe zum Beispiel 12 Punkte, dann ist das das Gleiche wie die Note 2+. Die Benotung in der Oberstufe ist also genauer als in den Klassen davor. Denn hier werden mit den Punkten jetzt auch die positiven (+) und negativen (-) Tendenzen im Zeugnis abgebildet.
Wenn du wissen möchtest, wie du auch ohne Tabelle die Punkte in Noten umrechnest, dann schau doch hier in unserem Beitrag dazu vorbei!
Eine Benotung hat einige Funktionen:
- spiegelt den aktuellen Wissens- und Leistungsstand der Schüler wider
- macht die Leistung der Schüler vergleichbar
- erkennt gute Leistungen an und motiviert bei schlechten Leistungen, sich mehr anzustrengen
- erlaubt, den Lernverlauf nachzuverfolgen
- bewertet den Lehrerfolg und den Unterricht des Lehrers
- gibt den Eltern ein Feedback über die Leistung des Kindes
Damit diese Funktionen erreicht werden können, ist es wichtig, dass die Noten in Deutschland möglichst neutral („objektiv“) vergeben werden. Persönliche Meinungen oder Sympathien dürfen bei der Benotung keine Rolle spielen. Außerdem sollten sich die Noten immer auf den Lernerfolg des Schülers beziehen.
Benotung im Studium
Auch im Studium werden Benotungssysteme verwendet. In der Universität und an Hochschulen gibt es dafür Dezimalnoten, auch „Noten in Kommazahlen“ oder „Drittelnoten“ genannt. Schau dir in der Noten Tabelle einmal an, welche Noten es gibt und was sie bedeuten.
Hast du eine Dezimalnote von 4,0 oder schlechter (das sind 4 Punkte oder weniger), dann hast du die Prüfungsleistung leider nicht bestanden. Das gilt für alle Prüfungen an der Uni, egal ob Klausur, mündliche Prüfung, Bachelor- oder Masterarbeit .
Ob die Note 0,7 im Studium vergeben wird, ist abhängig von der Universität. An einigen Unis ist 1,0 die beste Note, die du erreichen kannst.
Benotung — häufigste Fragen
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Was ist eine Benotung?
Eine Benotung ist die Leistungsbeurteilung eines Schülers. Sie erfolgt mit einem Notensystem (Schule) oder einem Punktesystem (Oberstufe) und hat eine Feedback Funktion an Schüler und Eltern.
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Was bedeuten die Noten von 1 bis 6?
Die Schulnoten 1 – 6 gehen von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend). Nach der 1 kommen die Noten 2 (gut), 3 (befriedigend), 4 (ausreichend), 5 (mangelhaft) und 6 (ungenügend).
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Was bedeutet die Note 4?
Die Schulnote 4 steht für „ausreichend“. Sie bedeutet, dass die Leistung im Großen und Ganzen zwar den Anforderungen entspricht, aber trotzdem noch Mängel aufweist.
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Was bedeutet die Note 3?
Die Schulnote 3 steht für „befriedigend“. Sie bedeutet, dass die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
Punkte in Noten
Klasse! Jetzt weißt du alles über das Benotungssystem in Schule und Studium. Vor allem der Wechsel von Noten zu Punkten in der Oberstufe kann erstmal ziemlich verwirrend sein. Wie du Punkte in Noten schnell und einfach umrechnest, erfährst du hier im Video . Also schau gleich mal vorbei!
