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Fühlst du dich oft von all den Dingen um dich herum erdrückt? Minimalismus hilft dir Raum für das zu schaffen, was wirklich wichtig ist. Hier erfährst du, wie du Schritt für Schritt minimalistischer leben kannst.

Inhaltsübersicht

Was ist Minimalismus?

Minimalismus heißt, sich auf das zu konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist. Statt immer mehr Sachen anzusammeln, geht es darum, Ballast loszuwerden. Minimalisten fragen sich deshalb regelmäßig: „Brauche ich das wirklich?“ Wenn die Antwort nein lautet, dann trennen sie sich davon.

Das Ziel ist es, mit weniger Besitz mehr Klarheit und Zufriedenheit zu finden. Es geht nicht nur ums Ausmisten, sondern darum, Platz für das zu schaffen, was dir wirklich am Herzen liegt. Sei es mehr Zeit für dich, deine Hobbys oder einfach weniger Stress.

Übrigens: Minimalismus ist auch eine Antwort auf ständigen Konsum. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst gegen das ewige „Mehr“ und leben mit weniger, um freier und unbeschwerter zu sein.

Wie lebt man minimalistisch?

Minimalistisch zu leben bedeutet, nicht nur weniger zu besitzen, sondern bewusste Entscheidungen im Alltag zu treffen. Dabei geht es um mehr als nur Aufräumen. Und das Beste daran: Es ist nicht kompliziert. Mit diesen 4 Tipps kannst du sofort anfangen.

„Eat the Frog First“ — Aller Anfang ist schwer

Es ist oft schwer, sich von Dingen zu trennen, vor allem, wenn sie einem am Herzen liegen. Die „Eat the Frog“-Methode hilft dir, diese Hemmschwelle zu überwinden. Du beginnst damit, einen deiner liebsten Gegenstände auszusortieren — einen, auf den du eigentlich nicht verzichten willst. Aber statt ihn wegzuwerfen, verschenkst oder verkaufst du ihn.

Das mag anfangs schwierig sein, aber sie zeigt dir, wie wenig du selbst geliebte Dinge wirklich brauchst, um glücklich zu sein. Wenn du die Hürde überwunden hast, wird es dir in Zukunft leichter fallen, dich von weiteren Dingen zu trennen. Auf diese Weise bringst du Schritt für Schritt mehr Minimalismus in dein Leben.

KonMari — Behalte, was Freude macht

Bei der KonMari-Methode geht es darum, seinen Besitz nach emotionalem Wert zu beurteilen. Statt einfach alles auszusortieren, hältst du jeden Gegenstand in der Hand und fragst dich: „Macht mich dieser Gegenstand glücklich?“ Nur die Dinge, die dir Freude bereiten, bleiben. Alles andere kannst du loslassen.

Du kannst die KonMari-Methode auf deinen Kleiderschrank, deine Bücher oder deinen gesamten Haushalt anwenden. Gehe Kategorie für Kategorie durch deine Besitztümer. Sortiere alles aus, was dir keine Freude bereitet oder nicht mehr nützlich ist. Fokussiere dich darauf, eine Umgebung zu gestalten, die dich glücklich macht.

Schon gewusst: Diese Methode wurde von der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo entwickelt. Daher auch der Name: KonMari.

Korbmethode — Ausmisten ohne Aufwand

Die Korbmethode ist super praktisch, um dein Zuhause Schritt für Schritt von unnötigen Sachen zu befreien. Nimm dir einfach einen Korb und sammel alles ein, was nicht an seinen Platz gehört oder was du nicht mehr brauchst.

Gönn dir jeden Tag 5 bis 15 Minuten und geh einen Raum durch. Am Ende überlegst du, was wegkann, gespendet oder umgeräumt werden muss. So sortierst du nicht nur aus, sondern bringst auch Ordnung in dein Zuhause — ganze ohne Stress.

Kartonmethode — Was brauchst du wirklich?

Wenn du wissen willst, was du wirklich brauchst, ist die Kartonmethode ideal für dich. Hierbei räumst du einen Bereich komplett leer und packst alle Gegenstände in Kartons. Im Alltag nimmst du dann nur das aus den Kartons heraus, was du wirklich benutzt. Alles, was du nicht benutzt hast, brauchst du also nicht für deinen Alltag und kannst du aussortieren. Die Entscheidung wird dir quasi von allein genommen.

Suche dir als Erstes einen Bereich aus, den du ausmisten willst. Das kann zum Beispiel dein Kleiderschrank und das Büro sein. Packe alles in Kartons und stell sie beiseite. Über einen festgelegten Zeitraum, wie beispielsweise einen Monat entnimmst du nur die Dinge, die du wirklich brauchst. Jetzt weißt du, was dir wirklich im Alltag hilft — und was du nicht mehr behalten musst.

Wie wirst du Minimalist?

Minimalismus ist nicht nur zum Ausmisten, sondern eine Lebensweise, die dich langfristig begleiten kann. Damit das klappt, solltest du dich regelmäßig fragen: Brauche ich das wirklich?

Ein einfacher Tipp: Mach deine Sachen sichtbar. Stell sie so hin, dass du sie im Blick hast. Das hilft dir, den Überblick nicht zu verlieren und vermeidet unnötige Einkäufe. Und bevor du etwas Neues kaufst, kannst du dir überlegen, ob du sie vielleicht reparieren oder wiederverwenden kannst. Das gilt übrigens nicht nur für Gegenstände, sondern auch für Verpflichtungen und Gewohnheiten.

Grundsätzlich heißt Minimalismus nicht, dass du auf alles verzichtest. Es geht darum, die richtige Balance zwischen Konsum und Verzicht zu finden. Je bewusster du diese Entscheidungen triffst, desto leichter fällt es dir, minimalistisch zu leben.

Minimalismus — häufigste Fragen

  • Was bedeutet minimalistisch?
    Minimalistisch bedeutet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und unnötigen Besitz oder Verpflichtungen loszulassen. Es geht darum, mit weniger Dingen mehr Klarheit und Zufriedenheit zu erreichen.
     
  • Wie fängt man mit Minimalismus an?
    Du fängst an, indem du deine Besitztümer durchgehst und alles entfernst, was du nicht brauchst oder was dir keine Freude mehr bereitet. Starte am besten mit einem kleinen Bereich wie deinem Kleiderschrank oder Schreibtisch.

Ikigai

Minimalismus schafft vor allem äußerlich viel Klarheit – doch um auch innerlich Erfüllung zu finden, kann dir das japanische Konzept Ikigai helfen. Erfahre hier, wie du mit Ikigai einen tieferen Sinn im Leben findest.

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