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Fragst du dich, wie du in jeder Situation einen guten Eindruck hinterlässt? In diesem Beitrag, erfährst du, wie dir die Knigge-Regeln dabei helfen können!

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Inhaltsübersicht

Knigge-Regeln im Überblick

Im Deutschen gilt Knigge als Synonym für gutes Benehmen, Etikette und angemessenes Verhalten in Alltag und Beruf. Von Begrüßungen über Dresscodes bis hin zu Tischmanieren — Knigge Regeln bieten dir klare Richtlinien dafür, wie du dich in sozialen und beruflichen Situationen richtig verhältst.

So helfen sie dir dabei, Missverständnisse zu vermeiden und das Zusammenleben sowie die Zusammenarbeit reibungsloser zu gestalten.

Die Herkunft der Knigge-Regeln: Wer war Adolph Freiherr von Knigge?

Der Name „Knigge“ stammt von seinem Namensgeber Adolph Freiherr von Knigge. Der deutsche Schriftsteller und Aufklärer veröffentlichte 1788 sein Werk „Über den Umgang mit Menschen“, das auf respektvollen Umgang abzielte. Dennoch ist sein Name durch dieses Werk heute eng mit Höflichkeit und angemessenem Verhalten verbunden.

Knigge für den Alltag: Höflichkeit in jeder Situation

Im Alltag helfen dir die Knigge-Regeln, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Hier erfährst du, worauf du dabei besonders achten solltest.

  • Begrüßung: Halte immer Blickkontakt und zeige ein Lächeln. Eine kurze, freundliche Begrüßung ist ausreichend.
  • Unangekündigte Besuche unerwünscht: Kündige deine Besuche immer vorab an und vergewissere dich, ob der Gastgeber Zeit und Lust hat. Respektiere die Privatsphäre anderer, indem du ungebetene oder spontane Besuche vermeidest.
  • Smalltalk: Interessiere dich für dein Gegenüber und stelle offene Fragen, die nicht zu persönlich sind.
  • Einladungen: Antworte stets rechtzeitig auf Einladungen und bedanke dich, egal ob du teilnehmen kannst oder nicht.
  • Distanzzone des Anderen wahren: Achte auf eine respektvolle körperliche Distanz (ca. 1-1,5 Meter), sodass du anderen nicht zu nah zu kommst oder in deren persönliche Zone eindringst.
  • Telefonetikette: Nimm das Gespräch freundlich an, stelle dich vor und vermeide es, während des Gesprächs Multitasking zu betreiben.
  • Digitale Kommunikation: Achte in E-Mails immer auf eine klare Anrede und einen höflichen Ton. Vermeide übertriebene Abkürzungen oder unprofessionelle Emojis.
  • Telefon stumm schalten: In Besprechungen, bei Treffen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln solltest du das Handy immer auf stumm stellen. Bei besonders wichtigen Gesprächen ist es angebracht, das Handy ganz wegzulegen, um volle Aufmerksamkeit zu zeigen.

Business-Knigge — Gutes Benehmen im Beruf

Im beruflichen Umfeld gelten oft etwas formellere Regeln, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Wie dir das gelingt, siehst du hier:

  • Pünktlichkeit: Komme immer 5–10 Minuten vor Beginn eines Termins oder Meetings, um vorbereitet zu sein.
  • Dresscode: Richte dich nach dem Unternehmensstil — besser etwas zu formell als zu leger erscheinen.
  • Kommunikation: Höflichkeit und Klarheit sind in E-Mails und Gesprächen entscheidend. Achte darauf, in Meetings nicht zu unterbrechen.
  • Duzen oder Siezen?: Wenn du unsicher bist, ob du jemanden duzen darfst, halte dich an die Regel: Das „Du“ wird in der Regel von der ranghöheren Person angeboten.

Dresscode leicht gemacht — Wann ziehe ich was an?

Die richtige Kleidung spielt sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext eine wichtige Rolle. Ein angemessener Dresscode zeigt Respekt gegenüber deinem Umfeld und sorgt dafür, dass du in jeder Situation passend gekleidet bist. Dabei ist es entscheidend, sich dem Anlass und der Umgebung anzupassen — ein Over- oder Underdressen sollte vermieden werden.

Diese verschiedenen Dresscodes können dir begegnen:

  • Casual: Freizeitkleidung, locker und bequem, aber gepflegt. Ideal für informelle Treffen oder den Alltag.
  • Business Casual: Eine Mischung aus lockerer und formeller Kleidung — etwa für den Büroalltag ohne strenge Kleiderordnung.
  • Formal: Elegante Kleidung, wie Anzüge oder Kostüme, für offizielle Anlässe, Geschäftsessen oder wichtige Meetings.
  • Black Tie: Sehr formeller Dresscode, der bei besonderen Events wie Galas oder Hochzeiten erwartet wird. Männer tragen Smoking, Frauen ein Abendkleid.

Tischmanieren — Was musst du beachten?

Tischmanieren sind nicht nur bei formellen Anlässen, sondern auch im Alltag ein Zeichen von Respekt und Höflichkeit. Ob bei einem Geschäftsessen oder einer privaten Einladung, das richtige Verhalten am Tisch hinterlässt einen guten Eindruck.

Von der Sitzordnung bis hin zum richtigen Umgang mit Besteck gibt es einige grundlegende Regeln, die auch heute noch gelten. Was du dabei beachten musst, siehst du hier:

  • Besteck: Arbeite dich immer von außen nach innen — das äußere Besteck wird zuerst benutzt.
  • Sitzordnung: Warte darauf, dass dir dein Platz zugewiesen wird, besonders bei offiziellen Anlässen.
  • Serviette: Lege die Serviette nach dem Platznehmen auf deinen Schoß und nutze sie dezent, um Mund und Hände zu säubern.
  • Gespräche am Tisch: Führe keine lauten Gespräche und vermeide kontroverse Themen während des Essens.
  • Verlassen des Tisches: Entschuldige dich immer, bevor du den Tisch verlässt, und tue dies nur in wichtigen Fällen.
  • Essen erst beginnen, wenn der Gastgeber sitzt: Beginne mit dem Essen erst, wenn der Gastgeber oder die ranghöchste Person am Tisch Platz genommen hat und mit dem Essen anfängt. Achte dabei darauf, dass alle ihre Speisen erhalten haben, bevor du mit dem Essen startest.

Veraltete Regeln — Was wir heute nicht mehr machen

Einige Knigge-Regeln sind heute nicht mehr zeitgemäß. Während bestimmte Verhaltensregeln weiterhin wichtig sind, gibt es andere, die eher belustigen oder schlicht überholt wirken. Einige Beispiele siehst du hier:

  • Damen dürfen nicht allein aus dem Haus: Früher war es unschicklich, wenn eine Frau ohne Begleitung unterwegs war — heute ist das völlig irrelevant.
  • Handkuss zur Begrüßung: Der Handkuss galt lange als Zeichen von Respekt gegenüber Frauen, doch heute wird er nur noch selten praktiziert.
  • Den Sessel für Damen zurechtrücken: Es war außerdem üblich, Frauen beim Platznehmen zu helfen, indem man ihren Stuhl zurechtrückte. Heute ist das kaum mehr erwartet.
  • Visitenkarten nur mit beiden Händen überreichen: Früher galt es als respektvoll, Visitenkarten stets mit beiden Händen zu übergeben. Heute reicht eine einfache Übergabe.
  • Hut ab in Innenräumen: Einen Hut musste man in geschlossenen Räumen zu abnehmen. Heute wird diese Regel kaum noch beachtet.

Knigge — häufigste Fragen

  • Was sind Knigge-Regeln?
    Knigge-Regeln beschreiben die richtigen Manieren für verschiedene Situationen. Zum Beispiel, dass Ellenbogen nicht auf den Tisch gehören, die Serviette auf den Schoß kommt und mit Besteck und geschlossenem Mund gegessen wird. Mit dem Essen nicht auf den Gastgeber zu warten, zu rülpsen oder Reden mit vollem Mund gilt als unhöflich.
      
  • Wie isst man laut Knigge?
    Dein Essen führst du zu deinem Mund, du bewegst dich nicht näher an den Teller. Außerdem solltest du die Ellbogen nie auf den Tisch zu legen, sondern nur deine Unterarme. Strecke die Arme nicht vor anderen Gästen aus, um nach Essen zu greifen. Bitte lieber einen anderen Gast, dir die Speisen zu reichen.
      
  • Wer war Knigge Benimmregeln?
    Adolph Knigge war ein Schriftsteller mit einem Buch über Benimm-Regeln. Er wollte dafür sorgen, dass das menschliche Zusammenleben einfacher und angenehmer wird.
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Tischmanieren

Knigge-Regeln gelten auch für das Verhalten bei Tisch. Wenn du wissen möchtest, was perfekte Tischmanieren sind, schau dir unser Video an!

Zum Video: Tischmanieren
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