Schwerste Studiengänge
Trotz Ehrgeiz und Motivation kann dich ein Studium leicht an deine Grenzen bringen. Im folgenden Beitrag und im Video zeigen wir dir die Top 10 der schwersten Studiengänge!
Inhaltsübersicht
Was sind die schwersten Studiengänge?
Medizin, Pharmazie, Jura und Mathematik gehören zu den schwersten Studiengängen. Hier gibt’s nicht nur viel zu lernen, sondern auch ganz schön viele Studierende, die frühzeitig das Handtuch werfen. Viel Ausdauer und Motivation ist daher besonders gefragt. Hier ist das spannende Ranking im Überblick:
Platz 10: Informatik
Platz 9: Psychologie
Platz 8: Architektur
Platz 7: Geowissenschaften
Platz 6: Elektrotechnik
Platz 5: Luft- und Raumfahrttechnik
Platz 4: Maschinenbau/Bauingenieurwesen
Platz 3: Mathematik/Physik/Chemie
Platz 2: Jura
Platz 1: Medizin/Pharmazie
Lernaufwand, Abbruch- und Durchfallquoten — hier erhältst du einen genaueren Einblick in die Top 10 der schwersten Studiengänge.
Platz 10: Informatik
Informatik landet auf Platz 10 der schwersten Studiengänge. Das Studium zeichnet sich durch ein enormes Lernpensum aus. Viele Studierende kämpfen insbesondere mit dem hohen Anteil an Mathematik und der theoretischen Informatik, was zu einer recht hohen Abbruchquote von 43 % führt.
Inhaltlich wird den Studierenden einiges abverlangt — speziell in Analysis und Algebra. Dazu kommen zahlreiche Texte in Englisch und Programmiersprachen. Hier sind analytische Fähigkeiten und Ausdauer gefragt.
Platz 9 und 8: Psychologie und Architektur
Platz 9 und 8 in unserer Rangliste der schwersten Studiengänge gehören den Studienrichtungen Psychologie und Architektur. Diese Fächer setzen hohe Anforderungen an Kreativität und Empathie voraus. Eigenschaften, die nur bedingt erlernt werden können.
In Deutschland ist beim Psychologiestudium besonders auf den Numerus Clausus (NC) zu achten, der in Berlin zuletzt bei beeindruckenden 1,0 lag. Gute Noten sind also ein Muss! Zudem sind logisch-abstraktes Denkvermögen und analytische Fähigkeiten entscheidende Begleiter für ein erfolgreiches Studium.
Architektur ist ebenfalls ein hartes Pflaster. Für diesen Studiengang sind Kreativität, räumliches Denkvermögen, sowie technisches und naturwissenschaftliches Wissen vonnöten. Mathematik spielt ebenfalls eine große Rolle. Aufgrund vieler praktischer Studienfächer kann es dabei auch zu Verzögerungen im Regelstudium kommen. Beispielsweise benötigt die Umsetzung von Entwürfen und Projekten zusätzlich viel Zeit. Die Modulstruktur erfordert also eine präzise Planung der Studierenden.
Platz 7: Geowissenschaften
Geowissenschaften zu studieren ist ein aufregendes Abenteuer in die Geheimnisse unseres Planeten. Doch warum gilt es als kniffliger Studiengang?
Zum einen die breite Themenpalette: Von Geologie über Meteorologie bis zur Ozeanographie ist alles dabei. Dazu kommt das intensive Zusammenspiel von Theorie und Praxis — nicht nur im Hörsaal, sondern auch draußen in der Natur. Das erfordert Anpassungsfähigkeit, als auch Forschergeist.
Die fachübergreifenden Studieninhalte sind ein weiterer Knackpunkt. Geowissenschaften vereinen Chemie, Physik, Mathematik und Biologie. Das heißt: hier wird Denkvermögen über viele Fachgrenzen benötigt.
Platz 6 und 5: Elektrotechnik und Luft- und Raumfahrttechnik
Von elektrischen Schaltungen bis hin zu Signalverarbeitung — das Wissen im Elektrotechnikstudium muss nicht nur verstanden, sondern auch praktisch angewendet werden.
Hier erwarten einen viele Herausforderungen: mathematische Modelle aber auch ständige Anpassungen an den neuesten Entwicklungen der Technologie. Laborarbeiten und Projekte können dabei zusätzliche Kniffe im Studium bereithalten.
Ein weiteres Schwergewicht der Studiengänge, das sich mit Spitzentechnologie beschäftigt, ist die Luft-und Raumfahrttechnik. Hier geht’s um mehr als nur Fliegen: Aerodynamik, Antriebs- und Steuerungssysteme sind die Knackpunkte des Studiengangs. Präzision und spannende High-Tech-Projekte machen die Reise durch die Lüfte und den Weltraum zu einer echten Herausforderung.
In beiden Studiengängen ist das Bestehen kein Spaziergang, denn die Durchfall- und Abbruchquoten bewegen sich zwischen erstaunlichen 45-65 %. Diese Zahlen spiegeln die herausfordernde Natur der Studiengänge wider. Entscheidest du dich für diesen Studiengang, solltest du dich auf intensive Lernphasen und eine nachhaltige Studienstrategie vorbereiten.
Platz 4: Maschinenbau/Bauingenieurwesen
Maschinenbau ist der Studiengang, der Mechanik und Thermodynamik miteinander vereint. Von theoretischem Know-how bis zur Konstruktion von Maschinen — hier ist Vielseitigkeit gefragt. Aber Achtung, die hohen Abbruchquoten von ca. 50 % sind ein Zeichen dafür, dass die Herausforderungen definitiv nicht zu unterschätzen sind.
Im Bauingenieurwesen geht es hingegen um Mathe, Physik und Materialwissenschaften, gepaart mit dem Bau großer Projekte. Von der Planung bis zur Umweltverträglichkeit — der Studiengang ist ein Bauprojekt für sich.
Platz 3: Mathematik/Physik/Chemie
Mathematik, Physik und Chemie teilen sich Platz 3 der schwersten Studiengänge und sind definitiv kein Zuckerschlecken — hier ist analytisches Denken Pflicht. Viele Studierende stoßen dabei an ihre mentalen Grenzen.
Naturwissenschaftliche Studiengänge wie Physik und Chemie gelten als echte Herausforderung. Hier ist es oft nicht der NC, sondern die Erwartungen der Studierenden, die während des Studiums nicht erfüllt werden. Doch selbst Fans der Studiengänge stoßen oft auf Hindernisse und brechen ab.
Aber auch Mathematik hat mit einer Abbruchquote von 80 % den Ruf, besonders knifflig zu sein. Hier geht es also nicht nur um trockene Theorie, sondern auch um jede Menge Lernaufwand. Vorkenntnisse sind bei diesen Studiengängen daher definitiv von Vorteil. Wenn man die nicht mitbringt, können die ersten beiden Semester schon mal zur Achterbahnfahrt werden. Doch mit genug Ehrgeiz und Disziplin ist jeder dieser Studiengänge zu meistern.
Platz 2: Jura
Wenn von viel Lernstoff die Rede ist, kommt Jura oftmals als erstes in den Sinn. Und das aus gutem Grund. Wer sich für dieses Studium entscheidet, benötigt eine gehörige Portion Selbstdisziplin. Die Zeitspanne bis zum Erreichen des Titels „Volljurist“ oder „Juristin“ beträgt dabei sechseinhalb Jahre, deutlich länger als bei den meisten anderen Studiengängen.
Die Schwierigkeiten im Jurastudium ergeben sich aus verschiedenen Aspekten. Darunter zählen die konsequente Anwendung des Gutachtenstils und das trockene Auswendiglernen von Rechtsauffassungen, sowie fachspezifischen Begrifflichkeiten.
Das Verfassen von Gutachten in Klausuren erfordert dann eine präzise Anwendung auf einen konkreten Fall. Die Prüfungsbedingungen in Jura sind dabei besonders anspruchsvoll. Für beide Staatsexamen müssen in den meisten Bundesländern mehrere, stundenlange Klausuren bewältigt werden.
All diese Faktoren stellen die Studierenden vor ernsthafte Herausforderungen und tragen dazu bei, dass Jura sich auf Platz 2 der schwierigsten Studiengänge einreiht.
Platz 1: Medizin/Pharmazie
Medizin und Pharmazie sind sozusagen die Champions der Studiengänge — bekannt für ihre Herausforderungen und das beeindruckende Jonglieren von Theorie und Praxis. Wer hier sein Studium in Angriff nimmt, sollte sich auf eine intensive Zeit einstellen. Sechs bis acht Jahre, um genau zu sein, wenn man am Ende stolz den Titel „Doktor der Medizin“ tragen will.
Die Inhalte und Anforderungen beider Studiengänge sind facettenreich und umfassen Module wie Anatomie, Histologie und Biochemie, wobei fundierte Kenntnisse in den Naturwissenschaften von Vorteil sind.
Die Suche nach einem Studienplatz stellt bereits eine große Hürde dar. Nur die besten Abiturienten mit einem Numerus Clausus zwischen 1,0 und 1,2 kommen in die engere Auswahl der begehrten Studienplätze.
Trotz des hohen Schwierigkeitsgrads und der nervenaufreibenden Suche nach einem Platz im Hörsaal ist es erstaunlich, dass die Durchfallquoten bei den finalen Staatsexamen nur bei 5 bis 10 Prozent liegen. Das zeigt: Wer es durchzieht, hat wirklich was auf dem Kasten und kann sich mit Recht auf die Schulter klopfen.
Schwerste Studiengänge — Fazit
Ob ein Studium schwer ist, lässt sich nicht allein anhand von Zahlen wie Durchfall- oder Abbruchquoten festmachen. Ein Beispiel hierfür ist die Medizin, die trotz einer vergleichsweise niedrigen Quote, als einer der schwersten Studiengänge gilt. Wenn man ausschließlich nach Abbruchquoten geht, gelten hingegen Mathematik, Bauingenieurwesen und Informatik als die anspruchsvollsten Studiengänge.
Die Wahrnehmung eines Studiengangs als besonders schwer kann also auf verschiedenen Faktoren beruhen. Ein hoher NC resultiert aus der hohen Nachfrage und eine hohe Abbruchquote kann auch darauf zurückzuführen sein, dass die Erwartungen an den Studiengang nicht erfüllt werden.
Eine sorgfältige Recherche vor der Studienwahl ist daher ratsam, da die individuellen Fähigkeiten und Präferenzen einen erheblichen Einfluss auf die wahrgenommene Schwierigkeit eines Studiengangs haben können.
Hast du beispielsweise starke empathische Fähigkeiten und kannst Dinge gut auswendig lernen? Dann könntest du das Psychologiestudium als weniger schwierig empfinden. Da deine natürlichen Fähigkeiten gut mit den Anforderungen des Studiums harmonieren.
Schwerste Studiengänge — häufigste Fragen
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Was ist der schwerste Studiengang?
Zu den schwersten Studiengängen zählen unter anderem Medizin, Jura, sowie Mathematik, Physik und Chemie. Das hohe Lernpensum und die anspruchsvollen Inhalte sind damit häufig mit hohen Abbruchquoten verbunden.
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Welcher Studiengang hat die höchste Durchfallquote?
Die höchsten Durchfallquoten haben unteranderem die Studiengänge Mathematik, Bauingenieurwesen und Informatik.
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Was ist der härteste Studiengang der Welt?
Das Medizinstudium steht an der Spitze der härtesten Studiengänge der Welt. Der Studiengang zeichnet sich durch ein beachtliches Lernpensum aus und erstreckt sich über Themen wie Anatomie, Biochemie bis hin zu Physik.
Beste Uni Deutschland
Nun kennst du die schwierigsten Studiengänge! Finde heraus, wo du deine akademische Reise am besten starten kannst. In diesem Video erhältst du einen Blick auf die besten Unis in Deutschland. Viel Spaß!