Gefährlichstes Tier Deutschland
Was ist das gefährlichste Tier Deutschlands? Das zeigen wir dir in unserem Ranking und im Video !
Inhaltsübersicht
Was ist das gefährlichste Tier Deutschlands?
Auch wenn du instinktiv vielleicht an große Wildtiere denkst — das gefährlichste Tier Deutschlands ist ein kleiner Waldbewohner: die Zecke. Doch warum ist dieser kleine Achtbeiner so gefährlich? Das liegt daran, dass die Zecke fast in ganz Deutschland verbreitet ist, insbesondere in Wäldern oder Wiesen. Dort wartet sie auf größere Waldbewohner, von deren Blut sie sich ernährt.
Doch auch der Mensch ist ein beliebtes Opfer der Zecke. Das gefährliche dabei ist, dass potenziell lebensbedrohliche Krankheitserreger auf den Menschen übertragen werden können. Dazu gehören das FSME-Virus und Bakterien, die Borreliose verursachen können. Jährlich werden in Deutschland bis zu 700 solcher Erkrankungen gemeldet, die im schlimmsten Fall tödlich enden. Aber keine Angst — frühzeitige Impfungen können dich vor schlimmen Verläufen schützen!
Doch die Zecke stellt nicht die einzige Gefahr aus der Tierwelt dar. Deswegen haben wir dir ein Ranking der Top 10 gefährlichsten Tiere in Deutschland erstellt.
- Zecke
- Biene, Wespe & Hornisse
- Asiatische Tigermücke
- Wildschwein
- Wolf
- Hund
- Kreuzotter (Schlange)
- Gelbe Haarqualle (Feuerqualle)
- Petermännchen (Fisch)
- Ammen-Dornfinger (Spinne)
Wichtig: Diese zehn Tierarten sind auf unterschiedliche Weisen gefährlich. Daher gibt es in dem Ranking keine feste Reihenfolge.
Biene, Wespe & Hornisse
Allgemein sind Bienen als fleißige Arbeiterinnen bekannt, die für den Honig auf unserem Frühstückstisch verantwortlich sind. Deshalb überrascht es dich vielleicht, dass die Biene mit zu den gefährlichsten Tieren Deutschlands zählt.
Jährlich werden tausende von Menschen in Deutschland von Bienen gestochen. Einige von ihnen bekommen davon schwere allergische Reaktionen. Besonders tückisch: Eine Allergie erkennst du meist erst dann, wenn du bereits gestochen wurdest. Gleiches gilt übrigens bei ihren aggressiven Verwandten, den Wespen und Hornissen.
Asiatische Tigermücke
Ursprünglich aus Südostasien stammend, hat die asiatische Tigermücke sich in den letzten Jahren zu einer zunehmenden Bedrohung in Deutschland entwickelt. Ein Stich kann für den Menschen gefährliche Krankheitserreger, wie das Dengue-Virus, das Chikungunya-Virus und das Zika-Virus übertragen.
Am liebsten hält die asiatische Tigermücke sich in Regionen auf, wo viele Menschen dicht beieinander leben. Dies und ihre außergewöhnliche Aggressivität, machen sie im Vergleich zu anderen Mückenarten besonders problematisch.
Wildschwein
Die Zahl der Wildschweine in Deutschland hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Bei ihrer Suche nach Nahrung dringen sie vermehrt in stadtnahe Gegenden ein. Eindrucksvoll und gleichzeitig gefährlich sind ihre starken Zähne und Hauer. „Hauer” sind die langen Eckzähne der Wildschweine, die sie zur Verteidigung nutzen.
Wildschweine reagieren nämlich meist sehr aggressiv, wenn sie sich bedroht fühlen oder Jungtiere beschützen wollen. Auch vor Menschen schrecken sie dann nicht zurück und stellen eine große Gefahr da.
Wolf
Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland hat zuletzt viel Aufmerksamkeit und Diskussionen ausgelöst. Ebenso wie das Wildschwein, ist der Wolf als Wildtier dem Menschen gegenüber eher scheu. Er greift in der Regel also nur an, wenn er sich bedroht fühlt.
Kommt es jedoch mal zu einem Angriff, kann dies in sehr schweren Verletzungen enden. Der Wolf hat nämlich einen kräftigen Kiefer und sehr scharfe Zähne. Als natürliches Jagdtier macht er auch nicht Halt vor Nutztieren, wie Schafen oder Ziegen. Das führt zu erheblichen Konflikten mit Bauern.
Hund
Du kennst den Hund bestimmt als den „besten Freund des Menschen”. Doch auch dieses beliebte Haustier verdient einen Platz in unserem Ranking, denn Hundebisse kommen in Deutschland mehrfach täglich vor. Das liegt hauptsächlich daran, dass Menschen Hunde oft unterschätzen und ihnen nicht ihren benötigten Freiraum überlassen. Ist ein Hund sehr ängstlich oder fühlt sich bedroht, kann er aggressiv reagieren.
Je nach Hundeart kann ein Biss tiefe Fleischwunden verursachen. Doch selbst von kleinen Bissen oder Kratzern geht eine Gefahr aus. Denn der Mund eines Hundes enthält viele Bakterien. Gelangen diese in die Wunde, kann das eine schwere Entzündung verursachen — die im schlimmsten Fall tödlich endet.
Kreuzotter (Schlange)
Die Kreuzotter ist eine der wenigen heimischen Giftschlangen in Deutschland. Sie ist sehr scheu und meidet Konfrontationen, dennoch werden regelmäßig Begegnungen mit Menschen gemeldet. Fühlt sie sich bedroht, beißt die Kreuzotter mit ihren Giftzähnen zu.
Ihr Gift ist zwar für den Menschen in der Regel nicht tödlich, kann aber sehr schmerzhafte Schwellungen verursachen. In manchen Fällen führt ein Kreuzotterbiss auch zu Nierenproblemen, da das Gift die Nierenfunktion beeinträchtigen kann. Und auch hier kann eine allergische Reaktion auftreten, die zu schweren Atemproblemen führt.
Gelbe Haarqualle (Feuerqualle)
Die Gelbe Haarqualle — besser bekannt als „Feuerqualle” — ist der erste Meeresbewohner in unserer Liste. Sie ist in Deutschland an der Nordsee- und an der Ostseeküste zu finden. An Stränden solltest du dort also vorsichtig sein. Die Feuerqualle hat in ihren Tentakeln nämlich sogenannte Nesselzellen, in denen Gift gespeichert ist. Bei Kontakt mit der Haut können diese Nesselzellen deshalb starke Hautreizungen, Schmerzen und manchmal auch allergische Reaktionen verursachen.
Petermännchen (Fisch)
Der nächste Meeresbewohner in unserer Liste ist das Petermännchen. Das ist ein kleiner, länglicher Fisch. Doch der vermeintlich lustige Name kann täuschen: Er besitzt nämlich eine unverkennbare Rückenflosse, auf der sich lange Stacheln befinden.
Diese Stacheln sind mit einer giftigen Drüse verbunden. Bei Berührung wird das Gift abgesondert, das schmerzhafte Verletzungen verursacht. In seltenen Fällen kann das Ganze sogar zu ernsthaften Vergiftungen führen.
Ammen-Dornfinger (Spinne)
Der Ammen-Dornfinger gehört zu den giftigsten Spinnenarten in Deutschland. Da der Ammen-Dornfinger mit einer Größe von nur 5 bis 10 Millimetern relativ klein ist, wird er häufig übersehen. Trotzdem ist der Biss dieser Giftspinne für den Menschen sehr schmerzhaft. Aber keine Sorge, darüber hinaus ist er normalerweise nicht gesundheitsschädigend. Nur in Ausnahmefällen können allergische Reaktionen oder Komplikationen auftreten, insbesondere wenn es zu einer Infektion kommt.
Gefährlichstes Tier Deutschland — häufigste Fragen
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Was sind die 5 gefährlichsten Tiere in Deutschland?
1. Die krankheitsübertragende Zecke
2. Bienen, Wespen & Hornissen, die schwere allergische Reaktionen auslösen
3. Die aggressive Asiatische Tigermücke
4. Die giftige Kreuzotter
5. Das defensive Wildschwein
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Was ist das gefährlichste Tier in Deutschland?
Das gefährlichste Tier in Deutschland ist die Zecke. Ihr Biss kann gefährliche Krankheitserreger, wie das FSME-Virus oder Borreliose-Bakterien übertragen. Schwere Krankheitsverläufe können für den Menschen tödlich sein.
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Was ist das tödlichste Tier in Deutschland?
Bienen und Wespen sind die tödlichsten Tiere Deutschlands. Deutschlandweit sterben laut Statistik jährlich circa 20 Menschen an dem Stich einer Biene. Ihr Gift kann nämlich schwere allergische Reaktionen verursachen.
Gefährlichstes Tier der Welt
Nun kennst du die gefährlichsten Tiere in Deutschland und weißt, warum du bei ihnen aufpassen solltest. Noch mehr spannende Tier-Rankings zeigen wir dir in unserem Video zu den gefährlichsten Tieren der Welt!