Beleuchtungszonen der Erde

Die verschiedenen Beleuchtungszonen unserer Erde hängen mit den vier Jahreszeiten in Deutschland zusammen. Was es mit diesem Thema genauer auf sich hat, erfährst du in unserem Beitrag und im Video !

Inhaltsübersicht

Beleuchtungszonen der Erde einfach erklärt 

Die Beleuchtungszonen der Erde sind eine Einteilung unserer Erde in drei verschiedene Zonen. Die Einteilung erfolgt nach der Tageslänge und Nachtlänge in der jeweiligen Zone. Das heißt, die Zeit, in der es hell ist, verändert sich von Zone zu Zone. 

Dabei kannst du drei Beleuchtungszonen unterscheiden: die Tropenzone, die Polarzone und die gemäßigte Zone. Während es zum Beispiel in der Tropenzone über das ganze Jahr hinweg ungefähr gleich lange hell ist, ist es in der Polarzone entweder lange Tag oder lange Nacht. In der gemäßigten Zone verändert sich die Tageslänge ständig. 

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Beleuchtungszonen der Erde

Schaust du dir die Erde an, kannst du erkennen, dass sich die Zonen an verschiedenen Orten befinden:

  • Die Tropenzone legt sich wie ein Gürtel um unseren Äquator.
  • Die Polarzone ist an den beiden Polen aufzufinden.
  • Die gemäßigte Zone findest du zwischen der Polar- und der Tropenzone.
Wichtige Begriffe
  • Erdrevolution: Die Erde bewegt sich innerhalb eines Jahres einmal um die Sonne
  • Erdrotation: Die Erde dreht sich an einem Tag einmal um ihre eigene Achse
  • Wendekreise: Orte, an denen die Sonne einmal im Jahr im Zenit (am höchsten Punkt) steht
  • Polarkreise: Trennen die Polarzone von den übrigen Zonen 
  • Pole: Befinden sich am nördlichsten und südlichsten Ende der Erde

Tropenzone  

Du findest die Tropenzone zwischen den beiden Wendekreisen, das heißt zwischen 23,5° nördlicher und 23,5° südlicher Breite.

Die Tropenzone wird über das ganze Jahr hinweg beinahe gleichmäßig von der Sonne beleuchtet. Das hat zur Folge, dass sich die Tageslänge das ganze Jahr über nicht wirklich verändert.

Zudem führt die gleichmäßige Beleuchtung dazu, dass sich auch das Klima kaum verändert: Es ist das ganze Jahr über sehr warm. Da das Klima immer warm ist, unterteilt sich das Jahr auch nicht in unterschiedliche Jahreszeiten . Demnach gibt es keine Jahreszeiten in dieser Zone!

Polarzone  

Die Polarzone liegt auf der Nord- und auf der Südhalbkugel zwischen 66,5° und 90°, demnach zwischen Polarkreis und Pol.

Die Beleuchtungsunterschiede in dieser Zone sind am ausgeprägtesten. Für uns bedeutet das, dass auch die Unterschiede bezüglich der Tageslängen auf der Nord- und auf der Südhalbkugel sehr groß sind. Die Tage sind entweder sehr lang oder sehr kurz. 

Die extremen Beleuchtungsunterschiede haben auch Einfluss auf das Klima: die Temperaturunterschiede sind deutlich erkennbar.

Deswegen gibt es in der Polarzone nur zwei Jahreszeiten: Polartag und -nacht. Diese dauern an beiden Polen jeweils ein halbes Jahr. Interessant für dich ist möglicherweise auch, dass es am Nordpol am 21. Juni den ganzen Tag hell ist. Am Südpol ist es am selben Tag die ganze Zeit dunkel. Cool, oder?

Gemäßigte Zone  

Die gemäßigte Zone befindet sich sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel zwischen 23.5° und 66,5°. Du findest sie demnach zwischen den Polar– und den Wendekreisen.

Wegen der Schrägstellung der Erde wird die Nordhalbkugel ab dem 21. Juni stärker beleuchtet. Folglich sind die Tage sehr lang und die Nordhalbkugel wird in dieser Zeit stärker erwärmt: es ist Sommer.

Sommer auf der Nordhalbkugel bedeutet Winter für die Südhalbkugel: ab dem 21. Juni wird die Nordhalbkugel weniger stark beleuchtet. Die Temperaturen sind eher kalt und auch die Tage sind kurz.

Da wir in Deutschland in der gemäßigten Zone auf der Nordhalbkugel liegen, haben wir die für diese Zone typischen vier Jahreszeiten.

Wie entstehen die Beleuchtungszonen der Erde?  

Die Entstehung der drei Beleuchtungszonen hängt mit der Drehung der Erde um sich selbst und um die Sonne zusammen. Die Erde dreht sich nämlich um ihre eigene Achse, du nennst das Erdrotation . Dabei ist die Rotationsachse der Erde nicht senkrecht, sondern leicht schief.

Zusätzlich dreht sich die Erde in dieser schiefen Position um die Sonne: Das bedeutet, es gibt eine Seite der Erde, die zur Sonne geneigt ist und eine Seite, die der Sonne abgeneigt ist. Die der Sonne zugeneigte Seite der Erde wird maximal stark von der Sonne angestrahlt. Die abgeneigte Seite hingegen wird weniger bestrahlt.

Daraus ergeben sich dann die unterschiedlichen Beleuchtungszonen der Erde. Die unterschiedliche Beleuchtung hat aber auch Einfluss auf die Temperaturen auf der Erde. Denn Sonnenstrahlen erwärmen die Erde, wenn sie auf ihre Oberfläche treffen. Wie stark die Strahlen die Erde erwärmen, hängt davon ab, ob sie in einem steilen oder flachen Winkel auf die Erde treffen. 

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Einfallswinkel der Sonnenstrahlen

Treffen gleich viele Sonnenstrahlen in einem flachen Winkel auf die Erde, ist die bestrahlte Fläche größer als bei einem steilen Winkel. Das heißt, in einem flachen Winkel treffen die Sonnenstrahlen eine sehr große Fläche auf der Erde und erwärmen sie.

Bei einem steilen Winkel hingegen treffen die gleiche Anzahl an Sonnenstrahlen auf eine wesentlich kleinere Fläche. Da bei einem steilen Einfallswinkel also die gleiche Anzahl Sonnenstrahlen auf eine kleinere Fläche treffen, wird sie auch stärker erwärmt.

Du sagst dazu auch, dass die Strahlungsenergie der Sonne bei steilen Einfallswinkeln größer ist, als bei flachen Einfallswinkeln. 

Beispiel: In Deutschland befindet sich die Sonne im Sommer am nördlichsten Wendekreis. Der Einfallswinkel im Sommer ist steiler als im Winter. Deshalb entsteht im Sommer eine starke Sonneneinstrahlung. Die dadurch entstehende Wärme bleibt auf einer kleinen Fläche und muss sich nicht aufteilen. Dadurch entstehen die hohen Temperaturen im Sommer. 

Klimazonen der Erde

Auf der Erde gibt es aber nicht nur unterschiedliche Bereiche in denen sich die Sonneneinstrahlung unterscheidet. Es gibt auch ganze Zonen, die ein eigenes Klima besitzen. Welche Klimazonen es genau gibt, zeigen wir dir im Video zu den Klimazonen der Erde !

Zum Video: Klimazonen der Erde
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