Welche Klimazonen hat Afrika und was sind eigentlich ihre Unterschiede? Alle Antworten bekommst du hier und im Video !

Inhaltsübersicht

Klimazonen Afrikas einfach erklärt  

Das Klima sagt etwas darüber aus, welches Wetter im Schnitt in einer Region herrscht. Dadurch, dass die Sonne nicht überall gleich viel auf der Erde scheint, kannst du die Erdoberfläche insgesamt in vier unterschiedliche Klimabereiche aufteilen: Tropen, Subtropen, Mittelbreiten und die Polarzone. Diese vier Bereiche nennst du Beleuchtungszonen.

Tatsächlich ist es aber so, dass die Sonne innerhalb dieser Bereiche unterschiedlich stark scheint. Außerdem kann sich die Menge an Regen an verschiedenen Orten innerhalb einer Zone unterscheiden. Deshalb kannst du die vier Beleuchtungszonen weiter in physische Klimazonen unterteilen. 

Innerhalb von Afrika findest du die Beleuchtungszonen der Tropen und Subtropen. Sie unterteilst du weiter in die folgenden fünf physischen Klimazonen in Afrika:

  • Immerfeuchte Tropen
  • Wechselfeuchte Tropen
  • Wüsten und Halbwüsten 
  • Winterfeuchte Subtropen 
  • Immerfeuchte Subtropen
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    Klimazonen Afrikas

Neben der Sonne sind auch der Regen oder das Meer für die unterschiedliche Vegetation innerhalb einer Klimazone ausschlaggebend.

Tropen in Afrika  

Um den Äquator herum findest du die Tropen . Ihr besonderes Merkmal ist, dass es hier das gesamte Jahr über sehr warm ist, da dort Tageszeitenklima herrscht. Das bedeutet, dass die Temperatur sich zwar innerhalb eines Tages ändern kann, die tägliche Durchschnittstemperatur aber das ganze Jahr über gleich bleibt. Die zwei Klimazonen, die du in den Tropen erkennen kannst, sind die immerfeuchten und die wechselfeuchten Tropen.

Immerfeuchte Tropen  

Die immerfeuchten Tropen liegen in unmittelbarer Nähe des Äquators. In dieser Klimazone Afrikas regnet es häufiger, als dass das Wasser wieder verdunsten kann. Ist dies der Fall, so sprichst du von humidem Klima. Verdunstet mehr Wasser, als dass es regnet, sprichst du von aridem Klima.

Regen und Sonne haben einen großen Einfluss auf das Pflanzenwachstum, weshalb sich mit jeder Klimazone auch die Vegetation unterscheidet. Den Tropen kannst du die Vegetationszone „Tropischer Regenwald“ zuordnen, in welcher riesigen Bäume mit vielen kleinen Pflanzen wie Lianen und Büschen dicht beieinander wachsen.

Wechselfeuchte Tropen  

In den wechselfeuchten Tropen herrscht zwar immer noch Tageszeitenklima, jedoch sinkt die Häufigkeit der Niederschläge und die Anzahl der Monate mit humidem Klima, je weiter das Gebiet vom Äquator entfernt ist. So regnet es in der Nähe des Regenwalds immer noch viel, an der Grenze zur Sahara aber fast nie.

Dadurch entstehen Trocken- und Regenzeiten. Zwar regnet es in den Trockenzeiten fast nie, dafür regnet es in den Regenzeiten fast täglich. Da diese Zeiten von Region zu Region unterschiedlich sind, kannst du die wechselfeuchten Tropen in drei Vegetationszonen unterteilen:

  • Feuchtsavanne: humides Klima, Wälder, welche hauptsächlich an Flüssen gelegen sind und Elefantengras.
  • Trockensavanne: ein halbes Jahr humides Klima, ein halbes Jahr arides Klima, einzelnstehende Affenbrotbäume und Akazien sowie hüfthohes Gras.
  • Dornsavanne: arides Klima, abgesehen von Dornenbüschen kaum Vegetation.

Subtropen in Afrika  

Die Subtropen  decken ein großes Gebiet ab und liegen zwischen den Tropen und der gemäßigten Zone. In dieser Klimazone gibt es kein Tageszeitenklima mehr, dafür aber Jahreszeiten.

Aufgrund der Größe des Gebietes variieren die Temperaturen und Vegetationszonen stark. In Afrika sind die Subtropen durch die Halbwüsten und Wüsten , sowie durch die winter- und sommerfeuchten Subtropen vertreten.

Halbwüsten und Wüsten

Das Klima in den Halbwüsten und Wüsten ist das ganze Jahr über arid, da kaum Regen fällt, aber die Temperaturen sehr hoch steigen können. Dementsprechend ist auch kaum bis keine Vegetation vorhanden. Die größte Wüste in Afrika ist die Sahara .

Winter- und immerfeuchte Subtropen  

Die winter- und immerfeuchten Subtropen bedecken nur einen verhältnismäßig kleinen Teil Afrikas. Die winterfeuchten Subtropen sind durch warme und trockene Sommer sowie milde und regnerische Winter geprägt. In den immerfeuchten Subtropen regnet es im Gegenteil das ganze Jahr über. Die Regenfälle werden im Sommer stärker, weshalb du dann auch von einer Regenzeit sprechen kannst.

Dem Klima entsprechend hat sich die Vegetation angepasst. Aufgrund der Hitze und Trockenheit in den winterfeuchten Subtropen haben die Pflanzen viele kleine und harte Blätter, sodass daraus möglichst wenig Wasser verdunstet. Hier können zum Beispiel Kakteen und Nadelbäume gut wachsen.

In den immerfeuchten Tropen hingegen gibt es viele Pflanzenarten, die mit dem vielen Regen gut klarkommen. Dazu zählen Lorbeer- und Laubmischwälder, sowie Kletterpflanzen.

Klimazonen Afrika – häufigste Fragen

  • Was sind Klimazonen?
    Klimazonen sind auf dem Planeten verteilte Gebiete. Innerhalb der einzelnen Zonen das ist Klima ähnlich, jedoch unterscheidet es sich von Zone zu Zone. Die Unterschiede entstehen durch die verschiedene Intensität der Sonne. Deshalb kann sich von Zone zu Zone die Vegetation stark unterscheiden.
  • Wie viele Klimazonen gibt es in Afrika?
    In Afrika gibt es fünf verschiedene Klimazonen: Immerfeuchten Tropen, wechselfeuchte Tropen, Wüsten/Halbwüsten, winterfeuchte Subtropen sowie immerfeuchte Subtropen.

Passatzirkulation

Auch wenn die Sonnenstrahlung am Äquator ganzjährig am höchsten ist, sind dort die Höchsttemperaturen niedriger als in der Sahara oder manchen anderen Regionen. Du willst wissen, wieso das so ist? Schau dir das Video zur Passatzirkulation an. Bis gleich!

zum Video: Passatzirkulation
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