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7 Weltwunder der Antike

Was sind die 7 Weltwunder der Antike und welche davon kannst du auch heute noch besuchen? Das erfährst du in diesem Beitrag und im Video .

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Inhaltsübersicht

7 Weltwunder der Antike einfach erklärt

Die sieben Weltwunder der Antike waren einzigartige Bauwerke aus dem Mittelmeerraum . Die älteste Auflistung der 7 Weltwunder geht auf den griechischen Schriftsteller Antipatros von Sidon zurück. Er verfasste im 2. Jahrhundert vor Christus eine Art Reiseführer, in dem er die eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der damaligen Zeit auflistete.

Die sieben Weltwunder der Antike Zusammenfassung
  • Die Pyramiden von Gizeh (Ägypten)
  • Die hängenden Gärten von Babylon (Irak)
  • Der Artemis-Tempel (Türkei)
  • Das Grabmal von Mausolos (Türkei)
  • Der Koloss von Rhodos (Griechenland)
  • Der Leuchtturm von Pharos (Ägypten)
  • Die Zeusstatue des Phidias (Griechenland)

Eine spezifische Rangfolge bei der Liste der sieben Weltwunder gibt es nicht. Wo sich diese befanden, siehst du in unserer Karte der 7 Weltwunder der Antike:

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Karte der sieben Weltwunder der Antike

Nahezu alle Weltwunder der Antike fielen mit der Zeit Naturgewalten zum Opfer. Lediglich die Pyramiden von Gizeh kannst du heute noch besichtigen.

Pyramiden von Gizeh

Die Pyramiden von Gizeh sind das älteste der 7 Weltwunder. Du kannst sie heute noch in Ägypten bestaunen. Sie bestehen aus drei einzelnen Pyramiden, die als Grabstätten für Pharaonen erbaut wurden. Dabei erhielten die Pyramiden ihre Namen nach den ägyptischen Königen, für die sie errichtet wurden: Cheops-, Chephren- und Mykerinospyriamde. So entstanden zwischen 2590 bis 2470 vor Christus riesige Bauwerke. Sie waren über 146 Meter hoch und mit weißem Kalkstein umrandet.

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Die Pyramiden von Gizeh

Heute ist der Kalkstein allerdings abgetragen. Dadurch schrumpfte die größte Pyramide, die Cheops-Pyramide, auf eine Höhe von etwa 136 Meter. Seit 1979 gehören die Pyramiden von Gizeh zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Hängende Gärten von Babylon

Über die Entstehung der hängenden Gärten von Babylon gibt es zwei Theorien: Einerseits heißt es, die Gärten seien dem assyrische König Semiramis gewidmet, der von 810 bis 782 v. Chr. lebte. Anderen Überlieferungen zufolge entstanden sie im 6. Jahrhundert v. Chr. Der damalige König Nebukadnezar II. soll die Gärten für seine Frau in Auftrag gegeben haben. 

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Die hängenden Gärten von Babylon

Die Gärten erhielten ihren Namen aufgrund ihrer Bauweise. Die Terrassen vermittelten den Eindruck von hängenden Gärten. Auf ihnen waren viele verschiedene Pflanzenarten angelegt. Das Weltwunder soll eine Gesamtlänge von über 100 Metern gemessen haben. Heute ist allerdings umstritten, ob die Gärten jemals existierten. Auch der genaue Ort ist unklar. Laut Überlieferungen lagen sie im antiken Babylon, dem heutigen Irak. 

Artemis-Tempel

Der Tempel der Artemis gehörte ebenfalls zu den 7 Weltwundern der Antike. Das Bauwerk entstand um das Jahr 460 v. Chr. in der Hafenstadt Ephesos, in der heutigen Türkei. Der Tempel wurde zu Ehren der griechischen Jagdgöttin Artemis erbaut. Nur etwa 100 Jahre später brannte er aber schon nieder. Die Statue der Artemis im Inneren des Tempels überlebte das Feuer allerdings. 

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Die Überreste des Artemis Tempels

Etwa 300 v. Chr. wurde das Weltwunder wieder aufgebaut, diesmal noch eindrucksvoller als zuvor. Doch die Goten, ein ostgermanischer Volksstamm, plünderten und zerstörten den 125 mal 65 Meter großen Tempel im Jahr 262 n. Chr.

Grabmal von Mausolos

Deutlich länger überlebte das Grabmal von Mausolos. Das Weltwunder war ein riesiger Grabbau für den König Mausolos von Karien, der im Jahr 353 v. Chr. verstarb. Doch erst 30 Jahre später war der Bau des gigantischen Grabmals fertig. Mit einer Höhe von fast 50 Metern und mehreren lebensgroßen Marmor-Statuen war das Grab eine Inspiration für spätere Herrscher. So kam auch der Name Mausoleum zustande. Als Mausoleum kannst du mächtige Grabbauten bezeichnen. Sie werden auch noch heute für berühmte Personen errichtet.

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Das Grabmal von Mausolos

Im 13. Jahrhundert kam es in Halikarnassos, wo das Grabmal stand, zu einem Erdbeben. Das zerstörte große Teile des Weltwunders. Die Ruinen kannst du noch heute in Bodrum bestaunen.

Eine Nachbildung des Mausoleums ist das House of the Temple in Washington D.C.  

Koloss von Rhodos

Auch der 35 Meter hohe Koloss von Rhodos fiel einem Erdbeben zum Opfer. Die riesige Statue des Sonnengottes und Schutzpatrons Helios wurde um das Jahr 292 v. Chr. fertiggestellt. Nur 66 Jahre später sorgte ein Erdbeben für den Einsturz der Skulptur. Damit hatte der Koloss von Rhodos die kürzeste Lebenszeit der sieben Weltwunder der Antike.

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Der Koloss von Rhodos

Auch wenn die Statue nur kurze Zeit stand, so lagen die Überreste noch über 900 Jahre auf der griechischen Insel. Überlieferungen zufolge verbot ein Orakel den Abtransport der Trümmer. Die Götter wollten also, dass die Überreste an Ort und Stelle blieben.

Ähnlich wie das Mausoleum hat auch dieses Weltwunder Auswirkungen auf den heutigen Sprachgebrauch. Die Begriffe „Koloss“ oder „kolossal“ lassen sich auf den Koloss von Rhodos zurückführen. 

Leuchtturm von Pharos

Das neueste der 7 antiken Weltwunder ist der Leuchtturm von Pharos. Er wurde 299 bis 279 v. Chr. in Ägypten gebaut. Mit einer Höhe von etwa 120 Metern galt das Bauwerk noch bis ins 20. Jahrhundert als größter Turm der Welt. 

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Der Leuchtturm von Pharos

Der Leuchtturm war außerdem der erste Leuchtturm im Mittelmeer. Doch auch hier sorgten Erdbeben Stück für Stück für den Einsturz des Weltwunders. Im Jahr 1480 ließ der damalige Sultan Qaitbay auf dem Fundament des Leuchtturms eine Festung bauen. Das Fort Qaitbay erinnert bis heute an das riesige Ausmaß des Leuchtturms.

Zeusstatue des Phidias

Ein weiteres antikes Weltwunder ist die Zeusstatue des Phidias. Um 460 v. Chr. errichtete der Bildhauer Phidias die zwölf Meter hohe Abbildung des Göttervaters Zeus. Die Statue befand sich im Hauptraum des Zeustempels auf Olympia. Das war auch der Austragungsort der bekannten Olympischen Spiele in der Antike, die zu Ehren des Gottes Zeus ausgetragen wurden.

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Zeusstatue des Phidias

Die Statue zeigte den Gottesvater auf einem Thron sitzend. Sie war bestückt mit Gold, Elfenbein und Edelsteinen.

Auch hier war ein Erdbeben für die Zerstörung des Weltwunders verantwortlich. Was mit den Überresten der Zeusstatue nach dem Beben im 2. Jahrhundert passierte, ist unklar.

Das achte Weltwunder

Oftmals wird die Liste der 7 Weltwunder noch um eine weitere Sehenswürdigkeit ergänzt. Antipatros von Sidon erwähnte damals noch die Befestigungsmauer der Stadt Babylon. Mit ihr wären es 8 antike Weltwunder. Die Mauer wurde allerdings zerstört. An dessen Stelle setzte der Geschichtsschreiber Gregor von Tours im 6. Jahrhundert den Leuchtturm von Pharos.

Eine endgültige Aufzählung der sieben Weltwunder entstand tatsächlich erst in der Renaissance , als sich die Menschen stark für die Antike interessierten.

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Griechische Götter

Die Zeusstatue oder den Artemis-Tempel hätte es ohne die Religion der Griechen nie gegeben. Wenn du mehr über den Göttervater Zeus und andere griechische Götter lernen möchtest, dann schau dir jetzt unser Video dazu an.

Zum Video: Griechische Götter
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