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Was eine Monokultur ist und welche Vor- und Nachteile sie hat, erfährst du hier und im Video dazu!

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Inhaltsübersicht

Monokultur einfach erklärt

Eine Monokultur ist eine landwirtschaftliche Anbaumethode, bei der nur eine Pflanzenart über mehrere Jahre auf einer Fläche angebaut wird.

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Monokulturen

Durch die Monokultur kann der Gewinn erhöht werden, da sich der Landwirt nur um eine Pflanzenart kümmern muss. Jedoch ist der Preis dafür eine schlechtere Bodenfruchtbarkeit und eine hohe Schädlingsanfälligkeit. Um dem entgegenzuwirken, wird in Monokulturen viel mit Dünger und Pestiziden gearbeitet. Das ist wiederum schlecht für die Umwelt.

Monokultur Vorteile

Monokulturen bieten einige Vorteile. Dazu zählen zum einen die finanziellen Vorteile:

✔️ Es ist günstiger, da nur Geräte für eine Pflanzenart gekauft werden müssen. 
✔️ Das Saatgut kann in größeren Mengen gekauft werden, was ebenfalls günstiger ist.
✔️ Der Landwirt kann sich auf die Pflanze spezialisieren, die in der Region besonders gut wächst. Das steigert den Gewinn.

Neben dem günstigeren Anbau ist der Anbau für den Landwirt auch einfacher:

✔️ Er muss sich nur mit einer Pflanze auskennen.
✔️ Der Pflegeaufwand einer Pflanzenart ist geringer.

Monokultur Nachteile

Während sich Monokulturen aus ökonomischer Sicht also lohnen, haben sie vor allem aus ökologischer Sicht einige Nachteile:

  • Bodenqualität: Wenn immer nur die gleichen Pflanzen angebaut werden, dann nutzen sie auch immer die gleichen Nährstoffe aus dem Boden. Dadurch sinkt der Nährstoffgehalt im Boden mit der Zeit. Daher benötigen die Pflanzen zusätzlichen Dünger. Der jedoch ist oft schädlich für den Boden und das Grundwasser.
     
  •  Schädlinge: Schädlinge breiten sich sehr leicht aus, sobald sie eine Pflanze befallen haben. Ein Beispiel hierfür ist der Borkenkäfer, der sich von der Baumrinde ernährt. In vielfältigen Wäldern halten sich Borkenkäfer und Wald gegenseitig in Schach und verhindern eine zu starke Ausbreitung des Anderen. In Monokultur-Wäldern liegen für den Borkenkäfer jedoch ideale Bedingungen vor, um sich auszubreiten: viele Bäume der gleichen Baumart und wenig Lebensraum für natürliche Feinde.

Monokultur Beispiele

Hier sind einige Beispiele für Monokulturen:

Wälder: Für eine einfachere Bewirtschaftung werden Wälder häufig in Monokulturen angebaut. Dadurch entwickeln sich die Bäume ähnlich und können zum gleichen Zeitpunkt gefällt werden.

Obstbäume: Obstbäume sind mehrjährig, sodass die Pflanzenart nicht gewechselt werden kann. Dadurch kommt es dort häufig zu Monokulturen. Besonders Apfelbäume in Monokulturen sind anfällig für Schädlinge.

Mais: Mais ist eine beliebte Futterpflanze für Tiere. Zudem wird er als Rohstoff für die Lebensmittel und Bioenergieindustrie genutzt.

Alternativen zur Monokultur

Neben der Monokultur gibt es auch andere Anbauweisen, wie die Mischkultur oder die Fruchtfolge

Bei einer Mischkultur werden verschiedene Pflanzen angebaut. Dabei nutzt der Landwirt gezielt Synergien zwischen den Pflanzen. Hohe Pflanzen spenden beispielsweise den kleineren Pflanzen Schatten, wodurch weniger Bewässerung nötig ist. Manche Pflanzen vertreiben mit ihrem Geruch schädliche Insekten und andere wiederum bieten Schutz für die natürlichen Feinde der Parasiten. 

Aber auch ein riesiges Weizenfeld muss nicht zwangsweise eine Monokultur sein. Ist nur eine Pflanzenart angebaut, handelt es sich zunächst um eine Reinkultur. Erst, wenn jedes Jahr erneut die gleiche Pflanzenart angebaut wird, handelt es sich um eine Monokultur. Um den Boden nicht überzubelasten, werden sogenannte Fruchtfolgen verwendet. Dabei wird zwar nur eine Pflanzenart angebaut, jedoch jedes Jahr eine andere. So hat der Boden genug Zeit, um sich zu erholen.

Monokultur — häufigste Fragen

  • Was sind Monokulturen?
    Bei Monokulturen wird nur eine Pflanzenart auf einem Feld über mehrere Jahre angebaut. Das ermöglicht einen größeren Gewinn für den Landwirt. Nachteile dabei sind jedoch eine höhere Schädlingsanfälligkeit und schlechtere Bodenqualität.
     
  • Was ist das Monokultur Gegenteil?
    Das Gegenteil einer Monokultur ist die Mischkultur. Während bei der Monokultur nur eine Pflanzenart angebaut wird, besteht eine Mischkultur aus verschiedenen Pflanzenarten.
     
  • Was ist die Monokultur Definition?
    Eine Monokultur ist eine landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Praxis, bei der nur eine Pflanzenart auf einer bestimmten Fläche über mehrere Jahre angebaut wird. 
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Food Crops

Monokulturen werden also für einen möglichst hohen Gewinn bei geringem Aufwand angebaut. Dabei heißen die Pflanzen, die zum Verkauf angebaut werden, Cash Crops. Das Gegenteil der Cash Crops sind die Food Crops. Sie werden zum Eigenbedarf angepflanzt und kommen häufig nur in Mischkulturen vor. Mehr zu den Food Crops erfährst du hier .

Zum Video: Food Crops
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