Der Äquator ist eine gedachte Linie, die die gesamte Erde umkreist. Wie lang er ist und welche Länder er durchquert, erfährst du hier und in unserem Video !
Die Erde hat einen Umfang von 40.075 Kilometern — und genau dieselbe Länge hat auch der Äquator! Das liegt daran, dass er an der breitesten Stelle einmal um die gesamte Erde herumführt. Du kannst dir den Äquator also als Gürtel unserer Erde vorstellen. Länder, die dabei von der gedachten Linie durchquert werden, sind zum Beispiel Brasilien, Kenia und Indonesien. Die meiste Zeit verläuft der Äquator allerdings durch das Meer.
Der Äquator ist etwa gleich weit vom Nord- und vom Südpol — also der Arktis und der Antarktis — entfernt. Als gedachte Linie teilt er unseren Globus dadurch in eine Nord- und eine Südhalbkugel. Länder, die sich auf der Nordhalbkugel befinden — also nördlich des Äquators — sind zum Beispiel Deutschland, China und die USA. Südlich des Äquators findest du hingegen Länder wie Australien, Südafrika und Chile.
Auf ihrem Weg um die Erde durchquert die gedachte Linie drei Kontinente: Südamerika, Afrika und Asien. Dabei liegen insgesamt 9 kontinentale Länder und 2 Inselstaaten auf dem Äquator.
In Südamerika gehören folgende Länder dazu:
Übrigens: Das Land Ecuador trägt seinen Namen aufgrund dieser besonderen Lage. Auf Spanisch übersetzt bedeutet ‚Der Äquator‘ nämlich ‚El ecuador‘.
Afrikanische Länder, die am Äquator liegen, sind:
Aber aufgepasst: Äquatorialguinea hat das Wort ‚Äquator‘ zwar im Namen, wird entgegen seines Namens aber nicht vom Äquator durchquert. Die Republik trägt ihren Namen nämlich nur aufgrund ihrer Nähe zur Äquatorlinie.
In Asien durchläuft der Äquator einen Inselstaat:
Die Inseln zwei weiterer Inselstaaten werden vom Äquator getrennt:
Die Malediven gehören dabei zum asiatischen Kontinent, Kiribati wird dagegen zu Ozeanien gezählt. Das ist der Kontinent, zu dem auch Australien und Neuseeland gehören. Bei diesen beiden Inselstaaten liegt zwar keine der Inseln direkt auf dem Äquator, dafür werden die Inselgruppen aber durch den Äquator geteilt.
Jeder Ort auf der Erde hat ein bestimmtes Klima und so ist es auch am Äquator. Die Länder, die der Äquator durchläuft, haben dabei alle ein ähnliches Klima. Es ist das ganze Jahr über feucht und sehr heiß (hohe Temperaturen) — du bezeichnest das Klima dort auch als tropisch. Die Region um den Äquator wird deshalb auch ‚tropische Zone‘ genannt.
Aus diesem Grund findest du Regenwälder (Vegetationszone ) in der Regel am oder in der Nähe vom Äquator. Das viele Sonnenlicht und die Feuchtigkeit sind für das Wachstum der tropischen Pflanzen nämlich sehr wichtig.
Übrigens: Am Äquator gibt es keine Jahreszeiten und alle Tage sind dort genau gleich lang — es gibt also immer genau gleich viele Sonnenstunden. Das liegt daran, dass die Sonnenstrahlen dort das ganze Jahr über steil auf die Erde treffen. Auf der Nord- und der Südhalbkugel fallen sie hingegen schräg — dadurch kommt es mit der Drehung der Erde zu unterschiedlichen Temperaturen und Tageslängen.
Der Äquator teilt die Erde in zwei Halbkugeln: Die Nordhalbkugel (auch nördliche Halbkugel oder nördliche Hemisphäre) und die Südhalbkugel (auch südliche Halbkugel oder südliche Hemisphäre).
Sie unterscheiden sich aber nicht nur in ihrer Lage, sondern auch in ihren Jahreszeiten: Wenn bei uns auf der Nordhalbkugel der Frühling beginnt und es wärmer wird, fängt auf der Südhalbkugel der Herbst an — es wird dort also kälter und schneller dunkel.
Du bist dir unsicher, wo Norden und Süden liegen? Schau dir unser Video zu den Himmelrichtungen an und finde es heraus!
Zum Video: HimmelsrichtungenHallo, leider nutzt du einen AdBlocker.
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