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Minimal- und Maximalprinzip

Das Minimal- und das Maximalprinzip zeigen zwei unterschiedliche Wege, wie Ziele mit knappen Mitteln erreicht werden können. Hier und im Video erfährst du, was hinter den beiden Konzepten steckt.

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Inhaltsübersicht

Minimal- und Maximalprinzip einfach erklärt

Das Minimalprinzip und das Maximalprinzip beschreiben zwei Wege, wie Unternehmen oder Einzelpersonen effizient mit knappen Ressourcen wie Geld, Zeit oder Personal umgehen.

Dabei verfolgen sie unterschiedliche Herangehensweisen:

Das Minimalprinzip will ein festes Ziel mit möglichst wenig Aufwand erreichen.
➡️ Beispiel: Ein Unternehmen möchte 1.000 Pakete verschicken. Es vergleicht verschiedene Versanddienstleister und wählt dann den günstigsten Anbieter.

Beim Maximalprinzip sind die Mittel begrenzt. Mit den begrenzten Mitteln soll das bestmögliche Ergebnis erzielt werden.
➡️ Beispiel: Ein Unternehmen stellt 10.000 € für Marketing zur Verfügung. Damit will es möglichst viele Neukunden gewinnen. Es prüft verschiedene Maßnahmen und wählt die effektivste Kombination, um mit dem vorhandenen Budget den größten Werbeerfolg zu erzielen.

Gut zu wissen: Beide Prinzipen gehören zum sogenannten ökonomischen Prinzip.

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So unterscheiden sich Minimal- und Maximalprinzip

Beide Prinzipien zeigen zwei entgegengesetzte Wege, wirtschaftlich zu handeln. Die folgende Übersicht stellt die Unterschiede kompakt gegenüber:

Prinzip Ziel Mittel Fokus
Minimalprinzip fest variabel Mit möglichst wenig Aufwand ein festes Ziel erreichen
Maximalprinzip variabel fest Mit gegebenem Aufwand das bestmögliche Ergebnis erzielen
Das Optimumprinzip

Das Optimumprinzip ist eine Mischform aus dem Minimal- und Maximalprinzip. Es zielt darauf ab, ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen eingesetzten Mitteln und erreichtem Ergebnis zu finden. Weder Aufwand noch Ziel sind dabei festgelegt – beides soll sinnvoll aufeinander abgestimmt werden.

In der Realität wird dieses Prinzip besonders häufig angewendet. Denn wirtschaftliche Entscheidungen lassen sich oft nicht eindeutig dem Minimal- oder Maximalprinzip zuordnen.

So werden die Prinzipien in der Praxis angewendet

In der Theorie wirken Minimal- und Maximalprinzip oft abstrakt — in der Praxis begegnen sie dir aber regelmäßig. Unternehmen nutzen sie zum Beispiel, um Produktionskosten zu senken oder Umsätze zu steigern. Auch im Alltag spielen sie eine Rolle, etwa beim Einkaufen oder beim Planen von Zeit und Geld.

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Beispiele für das Minimalprinzip

In der Praxis kann das Minimalprinzip so aussehen:

  • Unternehmen:
    Ein Supermarkt möchte den Stromverbrauch senken.
    → Ziel: weniger Stromkosten
    → Vorgehen: Angebote für LED-Beleuchtung vergleichen und den günstigsten Anbieter wählen
    → Ergebnis: Ziel erreicht — bei minimalen Investitionskosten
  • Alltag:
    Du willst morgens zur Arbeit fahren.
    → Ziel: rechtzeitig ankommen
    → Vorgehen: Du nimmst die kürzeste Strecke, um Sprit zu sparen
    → Ergebnis: Du erreichst dein Ziel mit möglichst geringem Aufwand

Beispiele für das Maximalprinzip

Das Maximalprinzip kann sich hingegen so zeigen:

  • Unternehmen:
    Ein Betrieb besitzt eine begrenzte Menge an Rohstoffen.
    → Ziel: maximale Stückzahl an verkaufsfähigen Produkten
    Vorgehen: Effizientere Maschinen und optimierte Abläufe
    Ergebnis: Aus dem vorhandenen Material wird der höchstmögliche Output erzielt
     
  • Alltag:
    Du hast für den Wocheneinkauf 50 Euro zur Verfügung.
    → Ziel: möglichst viele gesunde und sättigende Lebensmittel
    → Vorgehen: Angebote vergleichen, Großpackungen nutzen, saisonale Produkte wählen
    → Ergebnis: Du bekommst mit deinem Budget den größtmöglichen Nutzen
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Kritik an den Prinzipien

Das Minimal- und Maximalprinzip gelten als wichtige Grundlagen in der Wirtschaftstheorie. In der Praxis stoßen sie aber an mehrere Grenzen:

Unrealistisches Menschenbild
Die Prinzipien setzen voraus, dass Menschen immer rational entscheiden. In Wirklichkeit spielen Emotionen, Gewohnheiten und persönliche Vorlieben eine große Rolle. Das gilt auch für Unternehmen.
➡️ Beispiel:
Eine teure Jacke wird gekauft, obwohl eine günstigere völlig ausgereicht hätte — einfach, weil sie besser gefällt.
Eine Firma entscheidet sich für eine bekannte Agentur statt für das günstigere, aber unbekannte Angebot.

Ziele sind nicht immer klar
Das Maximalprinzip verlangt ein „bestmögliches Ergebnis“ — aber was genau bedeutet das? In vielen Fällen fehlt eine eindeutige Definition.
➡️ Beispiel: Ein Unternehmen will mit einem festen Budget neue Kunden gewinnen. Was zählt mehr — die Anzahl, der Umsatz oder die langfristige Bindung?

Nicht alle Mittel sind vergleichbar
Die eingesetzten Ressourcen lassen sich oft nicht direkt bewerten oder miteinander vergleichen — z. B. Zeit, Geld, Energie oder Mitarbeiterzufriedenheit.

Minimal- und Maximalprinzip — häufigste Fragen

  • Was ist das Minimal-Maximalprinzip?
    Das Minimal-Maximalprinzip beschreibt zwei Methoden zur Ressourcen-Nutzung. Das Minimalprinzip erreicht ein Ziel mit minimalem Aufwand, während das Maximalprinzip maximale Resultate mit gegebenen Mitteln anstrebt.
  • Wofür wird das Minimalprinzip genutzt?
    Das Minimalprinzip, auch als Sparsamkeitsprinzip bekannt, wird genutzt, um mit minimalem Aufwand ein konkretes Ziel zu erreichen. Es hilft, in der Wirtschaft Ressourcen effizient und kostensparend einzusetzen.
  • Wie lässt sich das Maximalprinzip einfach erklären?
    Das Maximalprinzip strebt an, mit einem festen Input das beste Ergebnis (Output) zu erreichen. Beispiele sind Unternehmen, die Ressourcen nutzen, um maximalen Gewinn zu erzielen. Es erklärt Effizienz im Einsatz vorhandener Mittel.
  • Wann handelt man nach dem Minimalprinzip?
    Nach dem Minimalprinzip handelt man, wenn ein Ziel mit minimalem Input erreicht werden muss. Der Output bleibt dabei unverändert, während man die nötigen Mittel optimiert.
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Ökonomisches Prinzip

Das Minimal- und Maximalprinzip sind zwei Formen des ökonomischen Prinzips. Welche weiteren Varianten es gibt und wie das ökonomische Prinzip insgesamt funktioniert, erfährst du in unserem Beitrag dazu hier!

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