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In diesem Beitrag erklären wir dir, wie du den Gewinn eines Betriebs berechnen kannst. Dazu gehen wir auf die jeweilige Formel und Unterschiede im internen und externen Rechnungswesen ein.

Du bist eher der audiovisuelle Typ? Kein Problem, dann schau dir doch gerne unser Video  zu „Gewinn berechnen“ an!

Quiz zum Thema Gewinn berechnen
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Inhaltsübersicht

Gewinn berechnen einfach erklärt

Der Gewinn , oder auch Ergebnis, eines Unternehmens ergibt sich aus der Differenz seiner Erträge und Aufwendungen. Ist das Ergebnis negativ, sind die Aufwendungen also höher als der Ertrag, spricht man auch von einem Verlust.

Gewinn = Ertr\"{a}ge - Aufwendungen

Gewinn berechnen Formel

Die Gewinnberechnung unterscheidet sich im externen und internen Rechnungswesen etwas voneinander.

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Berechnung externes und internes Rechnungswesen mit Formel

Berechnung im externen Rechnungswesen

Im externen Rechnungswesen liegt ein Gewinn vor, sobald die Erträge höher als die Aufwendungen sind. Dabei werden sowohl betriebszweckbezogene (z.B. Umsatzerlöse, Personalaufwand), als auch betriebsfremde (z.B. Mieterträge, Verluste aus Aktienhandel) Geldströme verrechnet, um den Gewinn zu berechnen. 

Formel im externen Rechnungswesen

Gewinn = Ertr\"{a}ge - Aufwendungen

Berechnung im internen Rechnungswesen

Der Gewinn im internen Rechnungswesen errechnet sich nur aus den betriebszweckbezogenen Erträgen und Aufwendungen. Man spricht auch von Umsatz/Erlösen und von Kosten. Mit dem Gewinn als Kennzahl kann die Rentabilität von Unternehmungen kontrolliert und Ineffizienzen behoben werden.

Formel im internen Rechnungswesen

Gewinn = Erl\"{o}se (Umsatz) - Kosten

Die Erlöse berechnen sich aus dem Verkaufspreis mal der Absatzmenge. Die Gesamtkosten ergeben sich hingegen aus den variablen Kosten mal der Produktionsmenge und den Fixkosten .

(Preis \cdot Absatzmenge)-(var.Kosten \cdot Produktionsmenge+Fixkosten)

Berechnung über den Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag besteht in der Kosten- und Leistungsrechnung aus dem Überschuss des Umsatzes/der Erlöse über die variablen Kosten.

Deckungsbeitrag = Erl\"{o}se - variable Kosten

Es handelt sich also um den Betrag, der zur Deckung aller Fixkosten zur Verfügung steht. Für die Gewinnermittlung bedeutet das, dass sich der Gewinn auch aus der Differenz des Deckungsbeitrags und der Fixkosten errechnen lässt. Die Rechnung sieht also folgendermaßen aus:

Formel zur Berechnung über den Deckungsbeitrag

Gewinn = Deckungsbeitrag - Fixkosten

Wenn du noch mehr zum Deckungsbeitrag erfahren möchtest, schau dir doch unser Video dazu an!

Zum Video: Deckungsbeitrag
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Gewinn berechnen Beispiel

Ein Werkzeugproduzent hat in der letzten Periode 5.000.000 Hammer hergestellt, von denen 4.900.000 zum Preis von 10 Euro verkauft wurden. Pro Hammer hatte der Hersteller Aufwendungen in Höhe von 1 Euro für die Kopfstücke und 50 Cent für die Stiele. Außerdem bezahlt er jährlich Gesamtlöhne im Wert von 20.000.000 Euro. Zusätzlich zum Verkauf der Produkte konnte der Betrieb in der letzten Periode 50.000 Euro durch Aktienhandel erwirtschaften.

Beginnen wir mit der Berechnung des Gewinns im internen Rechnungswesen. Hier werden nur betriebszweckbezogene Erträge und Aufwendungen berücksichtigt. Führen wir uns dazu noch einmal die Formel vor Augen:

Gewinn = Erl\"{o}se - Kosten

Teilt man nun auch die Erlöse und Kosten in ihre einzelnen Bestandteile, ergibt sich folgende Rechnung:

(Preis \cdot Absatzmenge)-(var.Kosten \cdot Produktionsmenge+Fixkosten)

In unserem vereinfachten Beispiel handelt es sich bei den variablen Kosten, um die Ausgaben für Hammerköpfe und -stiele, denn ihre Anzahl variiert mit der Produktionsmenge. Die Fixkosten bilden die Gehälter, die unabhängig von der Produktions- und Absatzmenge festgelegt sind. Setzt man alle Werte korrekt in die Formel ein, so ergibt sich ein Gewinn von 21.500.000 Euro.

(10€\cdot4.900.000)-(1€\cdot5.000.000+0,5€\cdot5.000.000+20.000.000€)=21.500.000Euro

Stellt man die Formel um, kann man das Ergebnis auch über den Deckungsbeitrag ermitteln. Möchte man so den Gewinn berechnen, sieht die umgestellte Formel wie folgt aus:

(Preis \cdot Absatzmenge-variable Kosten \cdot Produktionsmenge)-Fixkosten

Die Klammer ergibt den Deckungsbeitrag der Periode. Setzt du nun die Zahlen ein, ergibt sich für diesen ein Wert von 41.500.000 Euro. Die Berechnung des Gewinns ergibt logischerweise auch hier 21.500.000 Euro.

Gewinn = Deckungsbeitrag - Fixkosten

Gewinn = 41.500.000€ - 20.000.000€ = 21.500.000Euro

Rechnungswesen, intern, Gewinn, Erlöse, Kosten, Deckungsbeitrag, Fixkosten
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Internes Rechnungswesen am Beispiel

Im Gegensatz zum Controlling erfasst die Buchführung (externes Rechnungswesen) bei der Gewinnermittlung sowohl die betriebszweckbezogenen als auch die betriebsfremden Erträge und Aufwendungen. Zu den betriebsfremden Geldströmen gehört in unserem Beispiel der Ertrag durch Aktienhandel. Betrachten wir auch hier noch einmal die Formel:

Gewinn = Ertr\"{a}ge - Aufwendungen

Um auf die Erträge zu kommen müssen wir also nur die Erlöse mit dem Aktiengewinn addieren. Die Aufwendung sind in unserem vereinfachten Beispiel gleich den Kosten aus dem internen Rechnungswesen. Es ergibt sich hier ein Gewinn von 21.550.000 Euro. Die endgültige Rechnung dazu sieht folgendermaßen aus:

(10\cdot4.900.000+50.000)-(1\cdot5.000.000+0,5\cdot5.000.000+20.000.000)=21.550.000Euro

Rechnungswesen, extern, Gewinn, Erträge, Aufwendungen
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Externes Rechnungswesen am Beispiel
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Unterschied internes und externes Rechnungswesen

Du siehst, obwohl es derselbe Begriff ist, unterscheiden sich der Gewinn im internen und im externen Rechnungswesen voneinander. Wenn du wissen willst, wo genau der Unterschied zwischen dem internen und dem externen Rechnungswesen liegt, schau dir doch jetzt unser Video zum Rechnungswesen an!

Zum Video: Rechnungswesen
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