Stilmittel
Stilmittel begegnen dir in fast jedem Text. Mit unseren Beispielen lernst du, welche Stilmittel es gibt und was sie bedeuten. Schau dir auch gleich unser Video an!
Inhaltsübersicht
Was sind Stilmittel?
Stilmittel sind sprachliche Gestaltungsmittel, die mündliche und schriftliche Sprache anschaulicher machen. Sie werden verwendet, um eine Aussage zu betonen, zu veranschaulichen oder einprägsamer zu gestalten.
Vor allem bei der Textanalyse oder Gedichtanalyse sind Stilmittel sehr wichtig. Du findest sie aber auch in der Werbung oder in Alltagssprache. Selbst deine eigenen Texte kannst du mit Stilmitteln verschönern.
Stilmittel Liste
Mit unserer Liste bist du für deine nächste Textanalyse gerüstet. Hier findest du die häufigsten Stilmittel in alphabetischer Reihenfolge.
Stilmittel | Erklärung | Stilmittel Beispiel |
Adynaton | Beschreibt einen unmöglichen Sachverhalt im Vergleich | „Denn leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ (Lukas 18, 25) |
Akkumulation | Aneinanderreihung mehrerer Begriffe zu einem Oberbegriff, der genannt oder auch nicht genannt werden kann |
„Form ist Wollust, Friede, himmlisches Genügen.“ (Brentano, Wiegenlied) — Oberbegriff: Form |
Allegorie | Darstellung abstrakter Begriffe durch ein komplexes Bild |
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Alliteration | gleicher Anfangslaut benachbarter Wörter | „Gar schöne Spiele spiel‘ ich mit dir“ (Goethe, Der Erlkönig) |
Allusion | Anspielung auf eine bekannte Person, um deren Eigenschaften auf eine andere Person zu übertragen | Er ist ein Lügner. Ich bin überrascht, dass seine Nase nicht so wächst wie die von Pinocchio. |
Anadiplose | Wiederholung des letzten Satzes oder Wortes am Anfang des nächsten Satzes oder Verses |
„Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen, |
Anakoluth | Begonnener Satz, der in der Weise zu Ende geführt wird → er wird abgebrochen oder grammatisch falsch fortgeführt |
„Es geschieht oft, dass, je freundlicher man ist, nur Undank wird einem zuteil.“ → „je“ wird nicht durch ein „desto“ aufgelöst |
Anapher | Wiederholung des gleichen Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang von Sätzen oder Satzteilen |
„Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll“ (Goethe, Der Fischer) |
Anastrophe | Umkehrung der üblichen Wortstellung |
„des Glauben wegen“ statt „wegen des Glaubens“ |
Antiklimax | Dreiteilige Abstufung nach Größe oder Wichtigkeit | Könige, Herzoge und das Volk kamen zu dem Fest. |
Antithese | Bezeichnung für einen Gegensatz | „Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein.“ (Gryphius, Es ist alles eitel) |
Antonomasie | Art der Umschreibung, bei der ein Name durch eine andere Beschreibung oder einen bekannten Vertreter ersetzt wird |
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Apokoinu | Wort oder Aussage wird für zwei verschiedene Satzteile verwendet | „Was sein Pfeil erreicht, das ist seine Beute, was da kreucht und fleucht.“ (Schiller, Willhelm Tell) → „das ist seine Beute“ bezieht sich auf ersten und letzten Teil der Aussage |
Apokope | am Ende eines Wortes fällt ein Laut oder eine Silbe weg |
„Seine Wort‘ und Werke |
Aposiopese | Abbruch eines Satzes, bevor das Wichtige gesagt wurde |
„Es war eine Zeit — Lasst mich allein, Kameraden.“ (Schiller, Die Räuber) |
Apostrophe | feierlich betonte Anrede an eine Person oder den Leser | „Alter Freund! Immer getreuter Schlaf, fliehst du mich?“ (Goethe, Egmont) |
Archaismus | Wort oder eine Redewendung, die zur Entstehungszeit des Textes veraltet war |
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Assonanz | Gleichklang der Vokale/ Selbstlaute (a, e, i, o, u,
ä, ö, ü, eu, äu, au, ei, a) in zwei oder mehr benachbarten Wörtern |
„In des ernsten Tales Büschen |
Asyndeton | Aneinanderreihung von mindestens 3 Wörtern und Satzteilen ohne Bindewörter wie „und“ |
„Alles rennet, rettet, flüchtet.“ |
Bathos | Ein hoher (moralischer) Wert wird mit einem niedrigen Wert in Verbindung gebracht | Das Unwetter gestern forderte 100 Menschenleben – und ich habe seitdem einen feuchten Keller. |
Contradictio in adiecto | Adjektiv und Substantiv widersprechen sich; Sonderform des Oxymoron | „schwarze Sonne“ |
Chiasmus | Überkreuzte Anordnung von Satzteilen/Sätzen, die einander entsprechen. |
Die Kunst ist lang. |
Chiffre | Wort oder Wortgruppe, die eine versteckte Bedeutung haben, die nicht direkt klar ist |
„Ich habe zu Hause ein blaues Klavier“ (Lasker-Schüler, Mein blaues Klavier) → unklar wofür „blaues Klavier“ steht |
Correctio | Eine Aussage wird sofort zurückgenommen und durch einen schwächeren oder stärkeren Ausdruck ausgetauscht | Du siehst hübsch – nein! – atemberaubend aus. |
Diaphora | Wort oder Aussage wird wiederholt, aber die Bedeutung ändert sich | Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. |
Ellipse | Satzteile werden ausgelassen und machen den Satz dadurch grammatikalisch falsch |
„Frisch also, [ ] mutig ans Werk!“ (Schiller, Die Räuber) → „ich gehe“ fehlt |
Emphase | Hervorhebung durch Kontext und Betonung |
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!“ (Goethe, Faust) → „Mensch“ bezieht sich nicht auf „Säugetier“, sondern auf das „Menschsein“, um das Lebensgefühl dahinter zu betonen |
Enallage | Verschiebung einer Wortbeziehung z. B. steht Adjektiv bei anderem Substantiv |
„mit einem blauen Lächeln seiner Augen“ (Federer, Papst und Kaiser im Dorf) = mit einem Lächeln seiner blauen Augen |
Enjambement | Zeilensprung in einem Gedicht |
„Die Mauern stehn ↳ Sprachlos und kalt, im Winde ↳ Klirren die Fahnen.“ |
Enumeratio | Aufzählung mehrerer Begriffe oder Wortgruppen; Oberbegriff |
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Epanodos | Wörter eines Satzes werden gspiegelt, wobei die Wörter beibehalten werden (im Gegensatz zum Chiasmus) |
„Ja, ich will gehn, gehn will ich“ |
Epipher | Wiederholung von am Ende aufeinander folgender Sätze oder Verse |
„Sir Mortimer, Ihr überrascht mich nicht, erschreckt mich nicht.“ (Schiller, Maria Stuart) |
Epiphrase | Nachtrag zu einem bereits abgeschlossenen Satz |
„Mein Retter seid ihr und mein Engel.“ (Schiller, Willhelm Tell) |
Euphemismus | Beschönigung eines Wortes | „Und sahst mir nach mit nassem Blick“ (Goethe, Willkommen und Abschied) → „nassem Blick“ statt weinen |
Exclamatio | Ausruf, der starke Emotionen wie Freude, Überraschung, Ärger oder Trauer ausdrückt | „Und Freud‘ und Wonne Aus jeder Brust. O Erd‘, o Sonne! O Glück, o Lust!“ (Goethe, Maifest) |
Etymologische Figur | Verbindung verschiedener Wortarten mit demselben Wortstamm |
„Hast nicht einmal so viel Scham, dich dieser Streiche zu schämen?“ (Schiller, Die Räuber) |
Geminatio | unmittelbare Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe |
„Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!“ (Goethe Der Erlkönig) |
Hendiadyoin | Begriff der durch zwei einzelne Wörter gebildet wird, die mit und verbunden sind | Er ist Feuer und Flamme für seine Freundin. |
Homoioteleuton | Wörter haben gleiche Endung | Wie gewonnen, so zerronnen. |
Hyperbel | Starke Übertreibung |
„Ich fühle eine Armee in meiner Faust.“ (Schiller, Die Räuber) |
Hypotaxe |
Nebensatz wird einem Hauptsatz untergeordnet (Schachtelsatz); Gegenteil von Parataxe |
„Die Einsamkeit ist wie ein Regen. |
Inversion | Umstellung der normalen Stellung der Satzglieder | „Sah ein Knab‘ ein Röslein.“ → statt „Ein Knab‘ sah ein Röslein“ |
Ironie | Das Gegenteil des Gesagten ist gemeint | Super – gut gemacht! (wenn etwas schief gelaufen ist) |
Kakophonie | Abfolge von Lauten, die unangenehm oder unharmonisch klingen | Jetztzeit → zwei Zischlaute (tz, z) folgen direkt aufeinander |
Katachrese | Zwei Bedeutungen:
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Klimax | Steigerung in einer Aufzählung mit mindestens drei Gliedern | „Er sei mein Freund, mein Engel, mein Gott!“ (Schiller, Die Räuber) |
Kyklos | Wort oder Wortgruppe wird am Anfang und Ende eines Satzes gebracht | „Entbehren sollst du! sollst entbehren!“ (Goethe, Faust) |
Litotes | bejaht Aussage durch doppelte Verneinung |
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Metapher | bildhafte Übertragung einer Bedeutung |
„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“ (Mörike, Er ist’s) → „blaues Band“ steht für den blauen, wolkenlosen Himmel |
Metaphrase | Wiederholung eines Wortes durch ein Synonym; Sonderform des Correctio |
„Das Kind, das Mädchen dort.“ → „Kind“ wird durch „Mädchen“ genauer beschrieben |
Metonymie | Wort wird durch ein anderes, eng verwandtes Wort ersetzt |
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Neologismus | neu zusammengesetztes/ erfundenes Wort; auch Wortneuschöpfung genannt |
Brunch → Kombination aus Breakfast (Frühstück) und Lunch (Mittag) |
Onomatopoesie | Nachahmung von Lauten durch Wörter; auch Lautmalerei genannt | knistern: Die Zischlaute „st“ ahmen zum Beispiel das Knistern des Feuers nach. |
Oxymoron | Verbindung von zwei gegensätzlichen Begriffen | Dunkel war’s, der Mond schien helle |
Paradoxon | scheinbar widersprüchliche Aussage | Ich weiß, dass ich nichts weiß. |
Parallelismus | gleicher Satzbau von mindestens zwei Satzteilen; Gegensatz zum Chiasmus |
„Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“ |
Parataxe | Aneinanderreihung von Hauptsätzen; Gegenteil von Hypotaxe |
„Der Abend wiegte schon die Erde |
Parenthese | Unterbrechung eines Satzes durch einen eingeschobenen Satz |
„Ich sei, gewährt mir die Bitte, / In eurem Bunde der Dritte!“ (Die Bürgschaft, Schiller) |
Paronomasie | Kombination ähnlich klingender Wörter, die verschiedene Bedeutung haben |
Lieber arm dran als Arm ab. |
Periphrase | Ein Wort wird durch seine Merkmale, Wirkungen oder Tätigkeiten beschrieben | „Der Allmächtige“ = Gott |
Personifikation | Vermenschlichung von Gegenständen/abstrakten Begriffen/Tieren | Die Sonne lacht mir entgegen. |
Pleonasmus | Zweifache Beschreibung, die unnötig ist |
weißer Schimmel (Schimmel = weißes Pferd) |
Polyptoton |
Wiederholung eines Wortes in verschiedenen Beugungsformen (Wortstamm bleibt gleich) |
„Nochmals sagt er sie laut, hat sie gesagt und geht ab.“ (Xenien, Goethe & Schiller) |
Polysyndeton |
Aufzählung mehrerer Begriffe, die durch Konjunktionen verknüpft sind |
„Und es wallet und siedet und brauset und zischt.“ (Schiller, Der Taucher) |
Praeteritio | Hervorhebung, indem betont wird, dass etwas nicht so gemeint ist | Ich möchte ihm wirklich nicht unterstellen, dass er in dem Test geschummelt hat. |
Reim | Gleichklang zweier Laute am Ende eines Satzes oder Verses |
„Hat der alte Hexenmeister |
Rhetorische Frage | Scheinfrage, auf die es schon eine klare Antwort gibt bzw. auf die keine Antwort erwartet wird | Habe ich dir das nicht gesagt? |
Sarkasmus | beißender, verletzender Spott | Die Hose gab es wohl nicht mehr in deiner Größe? |
Symbol | vereinfachtes Bild für Abstraktes |
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Symploke |
Wort oder mehrere Wörter werden am Anfang und am Ende von zwei oder mehr Sätzen wiederholt (Kombination aus Anapher und Epipher) |
„Alles geben die Götter, die unendlichen, |
Synästhesie | Verbindung verschiedener Sinneswahrnehmungen in einem Ausdruck | „schreiendes Rot“ → das Hören (schreiend) ist mit dem Sehen (Rot) verbunden |
Synekdoche | Verwendung eines Teils für das Ganze |
„Hörst du das Zwitschern? – Die Natur erwacht!“ → Zwitschern der Vögel im Frühling, steht für die ganze Natur |
Tautologie | Wiederholung von zwei Begriffen mit ähnlicher Bedeutung |
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Trikolon | Aufzählung mit drei Gliedern |
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Vergleich | Verbindung von zwei ähnlichen Bildern durch ein „als“ oder „wie“ |
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Wiederholung | Wiederholung von Wörtern; Oberbegriff für Stilmittel der Wiederholung; auch Repetitio genannt |
„Was man ein Kind ist! Was man nach so einem Blicke geizt! Was man ein Kind ist!“ (Goethe, Die Leiden des jungen Werther“ |
Zeugma | Satzteil bezieht sich auf mehrere andere Satzteile oder auch ganze Sätze |
„Der See kann sich, der Landvogt [ ] nicht erbarmen.“ (Schiller, Willhelm Tell) → „kann“ bezieht sich auf den See und den Landvogt |
Um alle Stilmittel auf einen Blick zu haben, kannst du unsere Stilmittelliste kostenlos herunterladen.
Stilmittel werden in zwei Kategorien eingeteilt: rhetorische Mittel und sprachliche Mittel.
- Rhetorische Mittel werden hauptsächlich in der gesprochenen Sprache eingesetzt, wie in Reden, Vorträgen oder Diskussionen. Dazu gehören z. B. Akkumulation, Chiffre und Ellipse.
- Sprachliche Mittel findest du hingegen eher in der geschriebenen Sprache. Beispiele dafür sind Archaismus, Metapher und Polysyndeton.
Kategorien für Stilmittel
Stilmittel kannst du oft in eine der folgenden fünf Gruppen einordnen. So kannst du sie dir besser merken:
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Wortfiguren
Wortfiguren spielen mit der Bedeutung und Form von Wörtern, indem sie in einem Text entfernt, hinzugefügt oder umgestellt werden. Sie können zum Beispiel Wörter hervorheben, neue Bedeutungen schaffen oder einen humorvollen Effekt erzeugen.
→ Beispiele: Epipher, Kyklos, Neologismus
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Satzfiguren
Satzfiguren verändern die Struktur oder den Aufbau von Sätzen. Damit sollen sie die Aufmerksamkeit des Lesers erwecken, Spannung erzeugen oder einen bestimmten Gedanken betonen.
→ Beispiele: Parallelismus, Ellipse
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Gedankenfiguren
Zu den Gedankenfiguren gehören Stilmittel, die den Inhalt einer Aussage beeinflussen. Sie werden verwendet, um den Text zu verdeutlichen oder zu verstärken.
→ Beispiele: Antithese, Sarkasmus
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Klangfiguren
Klangfiguren sind Stilmittel, die durch ihren außergewöhnlichen Klang beim Lesen auffallen. Sie können dadurch eine bestimmte Stimmung hervorrufen, reale Töne nachahmen oder bestimmte Aussagen hervorheben.
→ Beispiele: Alliteration, Assonanz
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Bildhafte Figuren (Tropen)
Bildhafte Figuren sind Stilmittel, die Wörter oder Ausdrücke nicht in ihrer eigentlichen Bedeutung verwenden. Statt etwas direkt zu sagen, wird es bildhaft umschrieben. Dadurch wird die Bedeutung von Wörtern oder Aussagen hervorgehoben oder sie erhalten eine neue Bedeutung.
→ Beispiele: Metapher, Personifikation
Stilmittel — allgemeine Wirkung
Besonders wichtig sind Stilmittel im Fach Deutsch für Textanalysen: zum Beispiel für die Gedichtanalyse, Sachtextanalyse oder Szenenanalyse . Für diese Aufsatzformen ist es entscheidend, dass du die Stilmittel erkennst und unterscheiden kannst.
Mit ihnen erzielst du je nach Situation unterschiedliche Wirkungen. Sie können …
- einem Text mehr Lebendigkeit und Emotion verleihen.
- die Aufmerksamkeit auf wichtige Textstellen lenken.
- schwierige Passagen mithilfe von Bildern vereinfachen.
- den Leser berühren und dadurch besser beeinflussen.
- die Neugier des Lesers wecken.
- den Leser für sich einnehmen.
Stilmittel in wissenschaftlichen Arbeiten — Do’s and Don’ts
Auch bei der Anwendung von Stilmitteln in wissenschaftlichen Arbeiten gibt es einiges zu beachten. Es ist wichtig, dass du dafür eine professionelle und verständliche Sprache benutzt.
Do’s
Folgende sprachliche Besonderheiten kannst du für deine wissenschaftliche Arbeit nutzen:
✓ Fachbegriffe
Umgangssprache und Jugendsprache
sind in deiner Facharbeit nicht gerne gesehen. Verwende stattdessen nur Fachbegriffe.
✓ Kurze, klare Sätze
Damit der Leser deine Arbeit gut versteht, solltest du kurze und klar formulierte Sätze benutzen.
✓ Bekräftigende Formulierungen und Fakten
Bekräftigende Formulierungen, wie zum Beispiel: „Daher konnte bewiesen werden, dass …“, oder auch Fakten machen deinen Text seriös.
✓ Treffende Begriffe
Lege dich auf treffende Begriffe fest, die deine Aussagen gut beschreiben. Verwende also z. B. nicht subjektive Meinung, sondern nur Meinung. So ist deine Arbeit leichter verständlich.
Don’ts
Die folgenden Stilmittel solltest du in deiner wissenschaftlichen Arbeit vermeiden:
✗ Neologismen, Anglizismen
& Jugendsprache
Dein Text wird durch diese Stilmittel unverständlich. Darüber hinaus wirken sie nicht sehr professionell.
✗ Metaphern & Personifikationen
Diese sprachlichen Bilder sind nicht geeignet für eine Abschlussarbeit im Studium. Solche rhetorischen Mittel sind eher für ein Gedicht oder einen literarischen Essay
sinnvoll.
✗ Hyperbeln oder abschwächende Wörter
Abschwächungen wie gewissermaßen und Stilmittel, z. B. eine Hyperbel wie enorm, lassen dich unsicher oder unglaubwürdig wirken.
✗ Lange, verschachtelte Sätze
Diese Sätze sind anstrengend zu lesen und schwer zu verstehen. Vermeide Sätze mit vielen Nebensätzen also besser.
✗ Pleonasmen
Dieses Stilmittel wirkt in wissenschaftlichen Texten unprofessionell, da es überflüssige Wörter enthält. Ein Beispiel für einen Pleonasmus wäre runde Kugel oder bunter Regenbogen.
Stilmittel — häufigste Fragen
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Was sind Stilmittel?
Stilmittel sind sprachliche Werkzeuge, um Texte und Reden interessanter, anschaulicher und wirkungsvoller zu gestalten. Durch Stilmittel können verschiedene Effekte erreicht werden. Sie heben bestimmte Wörter hervor, machen Aussagen verständlicher oder geben ihnen eine tiefere Bedeutung.
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Was sind Stilmittel Beispiel?
Ein Beispiel für ein Stilmittel ist die Personifikation. Dabei werden einer Sache oder einem Tier menschliche Eigenschaften zugeschrieben. Zum Beispiel „Die Sonne lacht.“ Die Sonne kann eigentlich nicht lachen. Aber durch die Personifikation wird der Satz lebendiger und anschaulicher.
Stilmittel II
Du willst die wichtigsten Stilmittel an konkreten Beispielen erklärt bekommen? Dann schau dir einfach unser Video dazu an!