Unser Heimatplanet, die Erde, bietet uns ganz besondere Lebensbedingungen. Welche das sind und was du noch über die Erde wissen musst, erfährst du hier oder im Video .
Die Erde ist ein Planet, der um die Sonne kreist. Sie hat die Form einer Kugel und beherbergt als einziger bekannter Himmelskörper Leben.
Das liegt daran, dass auf ihrer Oberfläche Wasser in flüssiger Form vorliegen kann. Weil es in den Ozeanen so viel davon gibt, nennst du die Erde auch den blauen Planeten.
Vor allem das Wasser ist dafür verantwortlich, dass es Leben auf der Erde gibt. In ihm entwickelten sich erste Lebewesen — nach langer Evolution auch der Mensch. Heute umfasst die Weltbevölkerung fast 8 Milliarden Menschen.
Du teilst die Erde in eine Nord- und eine Südhalbkugel. Die Grenzlinie nennst du Äquator . Je nach Monat wechselt sich das Wetter ab — auf den beiden Halbkugeln verläuft das gegensätzlich. Das kennst du als Jahreszeiten. Die Jahreszeiten entstehen, weil die Erde ein wenig schief zur Sonne steht und deswegen jeweils eine Halbkugel stärker von ihr bestrahlt wird als die andere.
Um die Erde herum kreist ihr Mond , der 384.400 Kilometer von uns entfernt liegt. Er ist besonders in der Nacht gut sichtbar, weil er da das Licht der Sonne am sonst dunklen Nachthimmel zurückwirft. 1969 landete der Weltraumpionier Neil Armstrong als erster Mensch auf dem Mond.
Dafür musste der Astronaut zunächst mit seinem Raumschiff die Erdatmosphäre verlassen. Das ist die Gashülle, die die Erde wie ein Schutzschild umgibt. Sie besteht zum Großteil aus Stickstoff und Sauerstoff und liefert uns die Luft zum Atmen. Auch die Wolken bilden sich in ihr. Als weiße Schleier kannst du sie sogar auf Satellitenbildern erkennen. Außerdem sorgt die Atmosphäre dafür, dass die Erde nicht auskühlt. Denn unter ihr sammelt sich die eintreffende Wärme der Sonne wie in einem Gewächshaus.
Auch das Meer ist ein wichtiger Wärmespeicher. Es bedeckt ungefähr 70% der Erdoberfläche und umgibt die sieben Kontinente unserer Erde. Auf ihnen finden sich unsere zahlreichen Völker und Kulturen, aufgeteilt auf die 195 Länder der Welt.
Gut zu wissen: Läge die Erde näher an der Sonne, würde das gesamte Wasser wegen der Hitze verdampfen. Wäre sie weiter entfernt, gäbe es nur gefrorenes Wasser, weil es deutlich kälter wäre. Die Erde hat also genau die richtige Entfernung, um ideale Lebensbedingungen zu schaffen.
Über die Größe der Erde und weitere wichtige Kennzahlen kannst du dir in dem Steckbrief einen Überblick verschaffen.
Durchmesser | 12.742 km |
Umfang | 40.075 km |
Masse | 5,972 ∙ 1024 kg |
Volumen | 1,0833 ∙ 1012 km3 |
Oberfläche | 510.100.000 km2 |
Entfernung zur Sonne | 149.600.000 km |
Durchschnittstemperatur | 14°C |
Anzahl der Länder | 195 |
Bevölkerungszahl | ca. 8.000.000.000 (8 Milliarden) |
Alter | 4.500.000.000 Jahre (4,5 Milliarden Jahre) |
Der Durchmesser der Erde macht sie zum fünftgrößten Planeten unseres Sonnensystems. Wie sie im Vergleich zu den Planeten Mars und Jupiter abschneidet und warum ihr Durchmesser sowie Umfang nicht überall gleich groß sind, erfährst du in unserem Video zu der Frage: Wie groß ist die Erde?
Als die Erde vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstand, war sie kaum mit unserem heutigen Planeten vergleichbar. Sie bestand aus Gestein, Staub und Gas. Das fand sich aufgrund der Massenanziehung zusammen und wurde immer näher aneinander gedrückt. Der Planet war zunächst aufgrund der großen Hitze noch flüssig, weshalb du von der Proto-Erde sprichst.
Wie sich aus ihr die feste Erde mit ihren Gewässern, Kontinenten und Lebewesen entwickelte, erklären wir dir in dem Video zur Entstehung der Erde .
Die Erde ist keine massive Kugel aus Gestein, sondern weist einen Schalenaufbau auf. Im Querschnitt der Erde, also wenn du die Erde gedanklich von oben nach unten durchschneidest, lassen sich drei verschiedene Schalen erkennen. Sie sind jeweils in zwei Schichten aufgeteilt, die sich in Temperatur, Druck und Aggregatzustand unterscheiden.
Die innerste Schale nennst du Erdkern. Hier sind die Temperaturen mit bis zu 5.700°C am höchsten. Obwohl es so heiß ist, ist der innere Erdkern nicht flüssig. Wegen des hohen Drucks kannst du ihn dir wie eine feste Metallkugel vorstellen.
Der Erdmantel schließt sich an den flüssigen äußeren Kern an. Auch er hat einen festen und einen flüssigen Teil. Auf dem flüssigen Gestein des Erdmantels bewegen sich die Kontinentalplatten der Erde und sorgen so für Gebirge, Gräben, Vulkane und Erdbeben . Den Vorgang nennst du Plattentektonik .
Die feste Oberfläche, auf der wir laufen, heißt Erdkruste. Genauer gesagt bewegen wir uns auf der kontinentalen Kruste. Daneben gibt es noch die ozeanische Kruste: Sie befindet sich unter dem Meer.
Um herauszufinden, welche Temperaturen in den Schichten herrschen und in welcher Tiefe du die drei Schalen findest, sieh dir das Video zum Aufbau der Erde an.
Die Erde ist ständig in Bewegung. Sie dreht sich um ihre eigene Achse, um die Sonne und das Zentrum der Milchstraße . Bei ihrer Rotation schafft sie eine Umdrehung in 24 Stunden — damit sorgt sie für unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Der Äquator bewegt sich also mit 1670 Kilometern pro Stunde um den Erdmittelpunkt.
Die Bahngeschwindigkeit der Erde — also die Geschwindigkeit, mit der sie die Sonne umrundet — beträgt 30 Kilometer pro Sekunde. In dem Tempo gelingt ihr innerhalb eines Jahres eine Umrundung.
Um herauszufinden, warum sich die Erde dreht und wieso wir nichts davon merken, schaue dir unser Video „Wie schnell dreht sich die Erde? “ an.
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