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Was ist eigentlich Selbstbewusstsein? Was es beeinflusst und wie du es aufbaust, erfährst du in unserem Beitrag und im Video !

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Inhaltsübersicht

Was ist Selbstbewusstsein?

Selbstbewusstsein beschreibt das tiefe Vertrauen in deine eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten. Das bedeutet, du bist von deinem eigenen Wert, deinem Denkvermögen und deiner Handlungskompetenz überzeugt. 

Dabei besteht Selbstbewusstsein aus den Komponenten Selbstvertrauen und Selbstwert

  • Selbstvertrauen: 
    Selbstvertrauen bedeutet, dass du deine Fähigkeiten akzeptierst. Du kennst deine Stärken und Schwächen und kannst deshalb deine Kompetenzen gut einschätzen.
  • Selbstwert:
    Der Selbstwert bezieht sich auf das Selbstbild, dass du von dir als Person hast. Mit einem hohen Selbstwertgefühl siehst du dich als wertvollen und fähigen Menschen.

Beispielsweise kann eine selbstbewusste Person ohne Probleme vor einer Menschenmenge singen. Sie ist überzeugt von ihrer Fähigkeit zu singen und selbst wenn es nicht klappt, kennt sie ihren Wert und lässt sich nicht unterkriegen. 

Geringes Selbstbewusstsein?

Ein geringes Selbstbewusstsein hängt oft mit der Angst zusammen, nicht gut genug zu sein. Deshalb denkst du mit einem geringen Selbstbewusstsein oft, dass du etwas nicht schaffst oder nicht gemocht wirst.

Wie entsteht Selbstbewusstsein?

Selbstbewusstsein wird bereits in er Kindheit aufgebaut und im weiteren Lebensverlauf durch Erfahrungen geprägt – sowohl positiv als auch negativ.

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Einfluss Kindheit, Fremdbild und Selbstbild auf das Selbstbewusstsein

➡️ Kindheit

Dabei spielen vor allem die Eltern des Kindes eine besonders wichtige Rolle: Sie können ihren Kindern das Gefühl geben, wertvoll und geliebt zu sein und durch ausgiebige Wertschätzung das Selbstbewusstsein fördern.

Wenn wir als Kind erfahren, dass unser eigenes Handeln etwas bewirken kann und unsere Gefühle wahrgenommen werden, bildet sich daraus ein gesundes Selbstbewusstsein.  Das nennst du auch die Selbstwirksamkeitserfahrung.

➡️ Fremdbild

Im weiteren Verlauf des Lebens wird dein Selbstbewusstsein ununterbrochen durch Prägungen der Außenwelt, Erwartungen an unsere Leistungen oder dem Ansehen in der Gesellschaft beeinflusst. Wir begegnen zahlreichen Menschen, die uns individuell wahrnehmen und bewerten. 

Die Rückmeldung, die wir von ihnen bekommen, wirkt sich maßgeblich auf unser Selbstbewusstsein aus. Auf der einen Seite können das Komplimente sein, die dich in deinem Dasein bestärken. Jedoch wirst du auch schon Kritik erfahren haben, die dich an dir zweifeln lässt.

Das Feedback aus deinem sozialen Umfeld kannst du dabei nur bedingt bestimmen. Es bietet sich die Möglichkeit, toxische Menschen zu vermeiden und sich das richtige Umfeld zu suchen. 

➡️ Selbstbild

Unser Selbstbewusstsein entwickelt sich durch eine Kombination aus dem eigenen Selbstbild und den Rückmeldungen aus unserem sozialen Umfeld.

Einen großen Handlungsspielraum hast du bei deinem eigenen Selbstbild.
Es setzt sich primär aus deinen inneren Glaubenssätzen und dem Dialog mit dir selbst zusammen. Wenn du dir öfter sagt: „Ich kann das”, wird sich diese Manifestation positiv auswirken. 

Dafür musst du dir klarmachen, wer du bist und was du erreichen kannst. Durch diese Selbsterkenntnis wird sich dein Auftreten gegenüber anderen stark verändern. Du wirkst selbstbewusst

Aber was heißt „selbstbewusst wirken“ eigentlich genau und wie zeigt sich ein starkes Selbstbewusstsein? 

Wie zeigt sich ein starkes Selbstbewusstsein?

Ein starkes Selbstbewusstsein lässt sich nicht anhand einer einzigen Eigenschaft bestimmen. Viel mehr ist es die Kombination verschiedener Signale, die ein ausgeprägtes Maß an Selbstsicherheit vermitteln. 

Ob dir ein selbstsicherer Mensch gegenüber steht, erkennst du an folgenden Signalen:

  • Offenheit gegenüber anderen Menschen: Einer selbstbewussten Person fällt es leicht, offen auf andere Menschen zuzugehen und Kontakte zu knüpfen.
  • an sich selbst glauben: Die eigenen Stärken und Talente zu kennen gehört zu den Kerneigenschaften einer selbstbewussten Person. Daher glaubt sie auch daran, ihre Ziele erreichen zu können. 
  • für sich selbst eintreten: Eine selbstbewusste Person hat kein Problem damit, in der Öffentlichkeit für ihre Interessen einzutreten und diese klar zu kommunizieren

Es kann sein, dass du diese Eigenschaften in dir selbst wiederfindest – Glückwunsch, du kannst dich als eine selbstbewusste Person beschreiben.

Zu viel Selbstbewusstsein?

Ein zu starkes Selbstbewusstsein wird oft mit Narzissmus in Verbindung gebracht. Zu viel Selbstbewusstsein erschwert das Leben in der Gemeinschaft. Du wirst als überheblich und selbstverliebt wahrgenommen. Besonders Kinder müssen für eine gesunde Entwicklung früh lernen, dass man selbst in der Welt auf Grenzen stößt.

Wieso habe ich mein Selbstbewusstsein verloren?

Vielleicht geht es dir aber auch so, dass du eher unsicher bist. Diese Phasen hat jeder Mensch in seinem Leben und dann steht oft die Frage im Raum:
„Wieso habe ich mein Selbstbewusstsein verloren?“ 

Oft stecken dahinter 2 Ängste: 

  • Die Angst, zu versagen.
  • Die Angst, abgelehnt zu werden.

Beide Unsicherheiten lassen sich durch ein negatives Selbstbild erklären. Im Gegensatz zu einer selbstbewussten Person, zweifelst du dann an deinen eigenen Fähigkeiten und bist von dir selbst als Person nicht überzeugt. 

5 Tipps für mehr Selbstbewusstsein:

Aber keine Sorge. Es gibt Wege das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und sich wieder wohl in der eigenen Haut zu fühlen. Mit diesen 5 Tipps gelingt es dir garantiert!

Tipp 1: Sport treiben

Wenn du regelmäßig Sport treibst, schüttet dein Körper vermehrt Glückshormone aus. Gleichzeitig wirst du Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin schneller abbauen. Der Effekt ist, dass du an mentaler Stärke gewinnst und weniger ängstlich bist.

Darüber hinaus ermöglicht dir Sport ein besseres Körpergefühl. Durch den Trainingserfolg fällt es dir leichter, stolz auf dich zu sein. 

Sportarten, die du ausprobieren kannst, sind: 

  • Krafttraining 
  • Kampfsportarten 
  • Laufsport

Tipp 2: Akzeptiere dich selbst! 

Es ist schwer für dich langfristig ein stabiles Selbstbewusstsein aufzubauen, wenn du dir Vorwürfe für kleine Fehler oder Macken machst. Das gilt sowohl für Fähigkeiten, als auch für dein Äußeres

Probiere doch mal folgendes aus. Schreibe dir alle Dinge auf einen Zettel, die du: 

  1. an dir magst.
  2. nicht an dir magst und gerne ändern würdest.

Damit machst du dir deine Stärken bewusst und bekommst eine Idee über dein Selbstbild. Sei stolz auf deine Stärken und verstehe, dass viele deiner „Fehler“ völlig menschlich sind. Außerdem bietet sich dir die Möglichkeit einen Überblick darüber zu bekommen, was du gerne an dir verändern würdest. Diese Übung kann dir so dabei helfen, ein gesundes Selbstbild aufzubauen.

Tipp 3: Körperhaltung und Körperübungen 

Deine Körperhaltung hat einen größeren Einfluss auf dein Selbstbewusstsein als du denkst. Die Sportpsychologie beispielsweise zeigt, dass eine aufrechte und selbstbewusste Haltung den Sportler im Wettkampfmodus zu einer besseren Leistung motivieren kann. 

Durch eine aufrechte Körperhaltung wirkst du nicht nur nach außen selbstbewusster, sondern fühlst dich auch innerlich stärker

Du kannst das ganze sogar gezielt mit sogenannten Power-Posen herbeiführen und so dein Selbstbewusstsein stärken. Das funktioniert wie folgt:

Stellen deine Beine hüftbreit auf und stemme deine Arme kräftig in die Taille. Die Brust drückst du nach vorne raus in Richtung Decke, die Schultern gehen nach hinten. Richte deinen Blick und das Kinn nach oben aus – wie Superman. Halte diese Poste etwa eine Minute und atme dabei ruhig ein und aus — du wirst spüren, wie du dich selbstbewusster fühlst. 

Tipp 4: Positives Mindset

Deine Gedanken steuern zu einem Großteil deine Handlungen. Positive und negative Vorstellung können damit schnell zur Realität werden. Die Glaubenssätze, die dein Handeln beeinflussen, haben ihren Ursprung oft schon in deiner Kindheit. 

Durch Eltern und Bezugspersonen wird deine Art & Weise, wie du durch das Leben gehst, stark geprägt. Mache dir deine eigenen blockierenden Gedankenmustern bewusst, und kehre sie ins Positive um.

Versuche es mit dieser 2-Schritte-Methode: 

  1. Schreibe deine Gedanken auf: 
    Welche Gedanken und Sätze begleiten dich in deinem Alltag. Redest du dir zum Beispiel oft ein: „Ich kann das nicht“? Schreibe es dir auf und strukturiere so deine negativen Glaubenssätze.
  2. Positive Umkehrung: 
    Jetzt kannst du deine negativen Erwartungen und Glaubenssätze ins positive Umschreiben. Aus einem „Ich kann das nicht“ wird: „Ich schaffe das, wenn ich mein Bestes gebe“. So erzeugst du eine positive Affirmation, die dich in deinem Selbstbewusstsein bestärkt.

Tipp 5: Achtsam den Moment erleben 

Achtsamkeit ist gut für das Selbstbewusstsein und die psychische Gesundheit. Dir selbst und deiner Umwelt bewusst zu werden, kann dir dabei helfen, selbstsicherer aufzutreten.

Durch Achtsamkeit kannst du lernen, negative Gefühle und Gedanken besser wahrzunehmen und zu verstehen. So kannst du schnell auf negative Gedankenmuster reagieren.

Versuch es doch mal mit folgenden Schritten: 

  1. Setz dich bequem hin und atme tief ein. Versuche dann deinen Körper bewusst wahrzunehmen. Dabei kannst du nach dem Schema „von unten nach oben“ vorgehen. Wie fühlen sich deine Beine, dein Bauch oder auch deine Arme an? 
  2. Kontrolliere deine Atmung und spüre, wie die Luft ein und ausströmt. 
  3. Setze deine Sinne ein. Was kannst du sehen, riechen oder sogar schmecken
  4. Versuche das Gesamtbild noch einmal wahrzunehmen. Wenn du dich bereit fühlst, kannst du in das Hier & Jetzt zurückkehren. 

Selbstbewusstsein — häufigste Fragen

  • Was ist Selbstbewusstsein einfach erklärt? 
    Selbstbewusstsein beschreibt das tiefe Vertrauen in deine eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten. Wenn du oft unsicher bist und kontinuierlich Bestätigung von anderen suchst, mangelt es dir vielleicht an Selbstbewusstsein.
      
  • Wie wird man selbstbewusster?
    5 einfache Tipps, um das Selbstbewusstsein zu stärken: 
         √ Treibe Sport!  
         √ Akzeptiere dich selbst.
         √ Achte auf eine aufrechte Körperhaltung.
         √ Versuche, ein positives Mindset beizubehalten.
         √ Erlebe den Moment mit Achtsamkeit.
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Selbstbewusstsein stärken

Jetzt weißt du, wie sich dein Selbstbewusstsein zusammensetzt und hast eine Idee davon bekommen, wie du es stärken kannst. In unserem Beitrag zu dem Thema Selbstbewusstsein stärken, kannst du dein Wissen vertiefen!

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