Wie entstehen Erdbeben? (Video)

Weitere Infos erhältst du im Beitrag zum Video zum Beitrag: Wie entstehen Erdbeben?  

Erfahre in diesem Video, wie Erdbeben entstehen. Wir nehmen dich mit auf eine spannende Reise tief unter die Erdoberfläche, um zu zeigen, was passiert, wenn sich die Platten der Erde bewegen.

VIDEOSKRIPT

Wie entstehen eigentlich Erdbeben und wo kommen sie am häufigsten vor? Das erklären wir dir hier im Video!

Erdbeben Entstehung einfach erklärt

Für die meisten Erdbeben sind die Eigenschaften der obersten Erdschichten verantwortlich. Die äußerste Hülle der Erde, die du auch Lithosphäre nennst, besteht nämlich aus einzelnen Gesteinsplatten. Unter ihnen liegt eine flüssige Gesteinsschicht. Die festen Platten liegen auf der flüssigen Schicht auf und sind ständig in Bewegung – wie Eisschollen auf dem Wasser.

Die Platten können sich aufeinander zu, voneinander weg oder aneinander vorbei bewegen. Dort, wo sie aneinandergrenzen, führt die Bewegung zu Spannungen. Irgendwann können die Platten dem Druck nicht mehr standhalten. Die Spannung entlädt sich mit einem Ruck und die Erde bebt.

Dabei wird eine enorme Kraft freigesetzt. Sie breitet sich Wellenförmig von ihrem Ursprungsort aus, den du auch Erdbebenherd oder Hypozentrum nennst. Er liegt meistens mehrere Kilometer unter dem Erdboden. Direkt darüber, an der Erdoberfläche, liegt das Epizentrum. Je nach Stärke kannst du das Erdbeben auch noch weit entfernt vom Ursprungsort spüren.

Erdbebenstärke

Die Stärke eines Erdbebens bezeichnest du als Magnitude. Erdbeben mit Magnituden unterhalb drei Komma null kannst du fast nicht spüren. Solche Beben gibt es täglich ungefähr eintausend fünfhundert mal weltweit. Stärkere Erdbeben mit Magnituden von sieben Komma null oder mehr gibt es nur etwa zwanzigmal pro Jahr. Sie sind besonders gefährlich und können zu großer Verwüstung führen. Oft stürzen dabei ganze Gebäude ein und auch Menschen kommen zu Schaden. Die Beben sind manchmal auch noch mehrere hundert Kilometer vom Epizentrum entfernt spürbar.

Die Magnituden werden in der Richterskala angegeben. Sie basiert auf einem Logarithmus mit der Basis zehn. Das klingt zuerst kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Es bedeutet, dass beispielsweise ein Beben der Magnitude drei Komma null zehnmal so stark ist, wie ein Beben der Magnitude zwei Komma null und hundertmal so stark wie ein Erdbeben der Magnitude eins Komma null. Die bisher höchste Magnitude von neun Komma fünf wurde 1960 bei einem Erdbeben in Chile gemessen.

Bei Naturkatastrophen, wie Wirbelstürmen, lässt sich in der Regel schon einige Tage im Voraus bestimmen, wann und wo der Sturm auftritt. Erdbeben lassen sich dagegen nur schwer vorhersagen. Trotz moderner Frühwarnsysteme bleibt im besten Fall nur etwa eine Minute Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen.

Wo entstehen Erdbeben?

Aber wo entstehen eigentlich die meisten Erdbeben?

Das passiert vor allem dort, wo zwei oder mehrere Platten aneinandergrenzen. In solchen Gebieten liegen zum Beispiel Japan oder Indonesien. Die beiden Regionen sind besonders häufig von schweren Erdbeben betroffen. Aber selbst dann, wenn sich das Beben an einer Plattengrenze im Ozean ereignet, kann es für Küstengebiete in der Nähe gefährlich werden. Solche Erdbeben führen nämlich oft dazu, dass sich riesige Flutwellen bilden, die du Tsunamis nennst. So etwas passierte 2011 in Japan bei einem Erdbeben der Magnitude neun. Nur wenige Minuten später wurde die Küste von Flutwellen überschwemmt, die teilweise fast vierzig Meter hoch waren.

Ein Bild, das Karte enthält.

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Weitere Ursachen für Erdbeben

Du hast nun schon gelernt, dass die Bewegung der Erdplatten die Hauptursache für Erdbeben ist. Solche Erschütterungen bezeichnest du auch als tektonische Beben. Aber welche weiteren Ursachen gibt es für Erdbeben?

Zum einen können das Vulkanausbrüche sein. Solche Erschütterungen nennst du vulkanische Beben. Sie sind in der Regel nicht so weit zu spüren, wie tektonische Beben. Zum anderen können auch Einstürze von Hohlräumen unter der Erde, also beispielsweise Höhlen, zu Erdbeben führen. Die nennst du dann Einsturzbeben.

Sie können aber auch durch menschliche Einflüsse entstehen – etwa durch Bohrungen und Grabungen beim Bergbau. Wie die vulkanischen Beben haben auch sie nur eine kleine Reichweite.

Outro

Aber nicht nur Erdbeben haben eine zerstörerische Kraft. Über dem Ozean kommt es immer wieder zur Bildung von Zyklonen, also tropischen Wirbelstürmen, die ganze Küstengebiete verwüsten. Aber wie entsteht so ein Zyklon eigentlich? Schau dir hier unseren Beitrag an, um mehr zu erfahren!

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